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Gott in der Heilerszene
ОглавлениеHeilerschulen und Energiearbeiter tragen viele Informationen aus den unterschiedlichen „heiligen Schriften“, Religionen und Glaubensmodellen zusammen. Sie schaffen sich eine schöne neue Welt mit einem bunten Multikulti-Gott, in der alle Religionen in Frieden und Harmonie nebeneinander existieren.
In den Schulungs- und Einweihungsräumen finden sich häufig Abbildungen von Jesus, daneben Buddha-Figuren, teilweise lebensgroße goldene Statuen, „heilige Symbole“ aus verschiedenen Götterkulten und auf einem weiteren Altar stehen Räucherstäbchen vor einem Gott des Hinduismus usw.
Damit dieses harmonische und liebevolle Bild der „geistigen Welt“ ja nicht getrübt wird, greift man jedoch nur auf die Inhalte der verschiedenen Religionen zurück, welche in das eigene Konzept passen, dienlich und genehm sind. Aber was ist mit all den anderen elementaren Inhalten derselben Quellen, welche gegen die Praktiken und Theorien der Heilerschulen und Energiearbeiter sprechen?
Diese, für die „geistige Welt“ störenden und unangenehmen Inhalte, werden aus Unwissenheit oder mit Absicht verschwiegen und unter den Teppich gekehrt. Doch in der realen Welt bekämpfen und töten sich die Menschen gerade wegen ihrer unterschiedlichen Glaubensvorstellungen und Religionen – leider.
Während meiner Zeit als Geistheiler war ich Mitglied in der katholischen Kirche. Ernsthafte Gedanken darüber, ob und wie sich ein christlicher Glaube mit den von mir damals praktizierten Geistheilermethoden vereinbaren ließ, hatte ich mir erst gemacht, nachdem ich mich von der Geistheilung getrennt hatte.
Ich habe erkannt, dass sich sehr viele Methoden, Techniken, Rituale, Regeln und Ansichten der Heilerszene mit einem christlichen Glauben nicht vereinbaren lassen!