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Dein Name ist groß

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Herr, wo wir auch stehn, du stehst darüber. Du webst die Dinge ineinander, alles durchdringt dein Name. Es ist die Fülle in der Zelle und die Weiten des Himmels, unfassbar ist die Zahl der kleinsten wie der größten Dinge. Wie klein ist dagegen das Wirken des Menschen, dessen Werk schon in seiner Zeit wieder vergeht. Dennoch unterstellst du ihm Großes und Unfassbares als den Kindern von Adam.

Was ist’s, dass du den Menschen zu deinem Ebenbild machst, was ist an ihm, der sich schon gedanklich schwertut, durchs Leben stolpert, an den kleinsten Hindernissen hängenbleibt und stürzt und so viele Fehler macht und Sünden begeht, was dir gleicht? Du bist doch groß und unfehlbar, was der Mensch in seinem Format nicht ist. Es hat seinen Grund, dass das Leben des Menschen auf dem Planeten seinen Anfang und sein Ende hat.

Du stehst über allen Dingen und über dem Menschen. Das ist’s, dass die die höchste Ehre und das größte Lob gebührt. Schon die Kinder beten dich an und fürchten deine Macht. Doch sie lernen, dass es deine zeitlose Liebe ist, die sie vor dem Bösen schützt, ihre Rufe hört und ihre Seelen rettet und sie in das Licht deiner ewigen Wahrheit hebt.

Du bändigst die Arroganz und den Hochmut, und die Kinder danken dir von Herzen. Der höchste Ruhm gebührt dir, und die Kinder singen dir in ihrer hellen Freude und Ganzheit diese Preisung zu.



Im Hochmut bricht der Stein

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