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Trost bist du

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Frei und froh geh ich in den Tag und laufe nicht vor deinem Antlitz weg. Ich fürchte niemanden, auch die nicht, die mich mit Worten und Schlägen erniedrigen. Dabei erkenne ich, dass Menschen in ihrer Niedrigkeit dein Auge fürchten. So lerne ich tagtäglich neu, das Gute sauber vom Bösen zu trennen.

Die Geschichte der Menschheit hast du entworfen und begonnen, so wirst auch du diese Geschichte zu deiner Zeit beenden, Da bleibt jeglicher Spott wirkungslos. Lenke dein Licht auf die Seele, die in der Dunkelheit ist und sich fürchtet. Schenke deinen Trost dem, der dich aus den Tiefen der Armut und des Elends ruft und dich um deine Barmherzigkeit, Gnade und Hilfe bittet.

Das Loblied steigt dir entgegen, weil du mich alle Tage tröstest. Deine Größe und deinen Ruhm singe ich in die Finsternis hinein und das auch mit verbundenen Augen. Dich zu preisen wird meine letzte Kraft und mein letzter Atem noch erfüllen. Der du am Anfang und am Ende stehst, führe mich durch diese Nacht und lass meine Augen den Tag noch sehen. Dafür will ich dir mit meinem Leben danken.



Im Hochmut bricht der Stein

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