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Kinder mit einer UEMF wirken unbeholfen, tapsig, tollpatschig, ungeschickt: Sie stoßen oft unbedacht an, lassen Gegenstände fallen, rempeln andere Kinder an, kommen nur ungeschickt an Hindernissen vorbei, haben unzureichend gesteuerte Gleichgewichtsreaktionen, stolpern über geringe Hindernisse, zeigen Ungeschicklichkeiten beim Anziehen, beim Werfen und beim Fangen, wirken in den Bewegungen plump, können Kraft, Richtung und Ausmaß einer Bewegung nur schlecht »berechnen«, planen, vorhersehen.

Synonym für eine UEMF werden auch folgende Begriffe verwendet:

• Ungeschicktes Kind

• Entwicklungsdyspraxie

• Motorische Teilleistungsstörung

• Sensorische Integrationsstörung

• Developmental Coordination Disorder

Diese Kinder sind häufig Spott, Kritik, Ermahnung, Verbesserungen, Hänseleien und Ausgrenzungen ausgesetzt. Daher wundert es kaum, dass psychische Sekundärsymptome häufig sind, zumindest sind Vermeidung von Bewegung und Unlust sowie psychosomatische Reaktionen (Bauch- oder Kopfschmerzen, sekundäres Einnässen, Schlafstörungen) zu beobachten.

Begleitende Entwicklungsstörungen (Komorbiditäten) sind bei motorischen Störungen häufig. So können mit einer körpermotorischen Störung eine Störung der handmotorischen Koordination, eine Sprachentwicklungsstörung, eine Verhaltensstörung, eine Aufmerksamkeitsstörung oder eine emotionale Störung einhergehen.

Motorik und Wahrnehmung im Kindesalter

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