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„Magic Dzajic”

Dragan Dzajic, Roter Stern Belgrad

„Magic Dzajic” nannten die Engländer den serbischen Linksaußen Dragan Dzajic, der auf der linken Außenposition für Roter Stern Belgrad spielte. Dzajic wurde 1946 in Ub/Serbien geboren. Seine Karriere begann er im Alter von 15 Jahren in der ersten Mannschaft des serbischen Hauptstadtklubs. Lediglich für zwei Jahre (1975 bis 1977) verschlug es ihn nach Frankreich zum SC Bastia. Im Alter von 22 Jahren hatte er seinen ersten großen internationalen Auftritt für die jugoslawische Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Italien, als die Männer vom Balkan den amtierenden Weltmeister England im Halbfinale aus dem Turnier warfen. Auf unnachahmliche Weise dribbelte der Linksaußen der Jugos, Dragan Dzajic, zunächst Bobby Moore aus und hob dann den Ball über Gordon Banks ins Tor. Unvergessen auch sein Auftritt beim Halbfinale der Europameisterschaft in Jugoslawien im Jahr 1976, als er in Belgrad den deutschen Verteidiger Berti Vogts schwindelig spielte. In über 600 Pflichtspielen hatte sich Dzajic den Ruf des besten jugoslawischen Fußballers aller Zeiten erworben. Seine internationale Wertschätzung spiegelt sich auch in fünf Berufungen für Welt- und Europaauswahlmannschaften. Weltstar Pelé sagte über ihn: „Dzajic ist ein Balkanwunder, ein richtiger Zauberer. Es tut mir leid, dass er kein Brasilianer ist, denn ich habe noch nie einen so natürlich agierenden Fußballer gesehen.”


Dragan Dzajic jubelt nach seinem Treffer zum 2:0 für Jugoslawien gegen Deutschland im Halbfinale der Europameisterschaft 1976. Am Ende jubelte Deutschland, das mit 4:2 n.V. gewann.

Nach seiner Karriere als Spieler arbeitete Dzajic zunächst als technischer Direktor bei Roter Stern Belgrad, später wurde er Präsident seines Klubs und Vizepräsident des serbischen Fußballverbandes.

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