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Die Bernhardstraße war ein Hufeisen ohne Rundungen, ein Quadrat mit drei Schenkeln, eine Straße, die nach drei Himmelsrichtungen ging: nach Süden, nach Osten, nach Westen. Das unvollständige Quadrat wurde im Norden durch die Wexstraße vervollständigt. Die Wexstraße war eine laute, eine großstädtische Straße und lief vom Kaiserplatz bis zum Innsbrucker Platz. Die Bernhardstraße war Fußballplatz, Radrennbahn, ein Dorf mit achtzehn vierstöckigen Häusern.

Wir wohnten erst Nr. 5 in zwei Zimmern, einige Jahre später Nr. 6 in vier. Nr. 5 war gemütlicher. Beide lagen auf der Südseite, und an der Ecke der Süd- und Westseite lag unser Geschäft, es hatte zwei große Fenster und ein großes Schild, darauf stand »Besohlanstalt«, mein Stiefvater hatte etwas gegen das Wort Schuhmacherei. Die Polier- und Schleifmaschinen in unserer Besohlanstalt standen seitlich neben dem Eingang und machten einen Höllenlärm, neben dem Geschäft wohnte eine Klavierlehrerin, und mein Stiefvater hatte sich mit ihr geeinigt, nur nachmittags zu schleifen, sie mußte ihr Klavier alle vierzehn Tage stimmen lassen, und sämtliche Porzellanfiguren waren ein Opfer der Schleifmaschinen geworden, sogar die Tassen in der Küche tanzten ihr vom Tisch, wenn er die Maschinen anstellte. Sie war eine gutmütige, einsichtige Frau und gab vormittags Unterricht, so hörte man von 8 bis 1 »Gebet einer Jungfrau«, das »Wolgalied« und manchmal auch etwas aus dem »Vogelhändler«; dann klopfte Vater vorsichtig an die dünne Wand, sie klopfte zurück, und er übernahm die Nachmittagsgeräusche.

Gegenüber der Südseite lag der S-Bahnhof Wilmersdorf, ein Bahnhofseingang lag gegenüber vom Geschäft, und dadurch bekamen wir viel »Laufkundschaft«, wie mein Stiefvater das nannte, sie wollten in Eile einen Absatz oder gerissene Nähte repariert haben oder kauften bloß Schnürsenkel. Die feste Kundschaft kam aus der Bernhardstraße. Da war der Bäcker Sehmisch und seine Familie, sein Geschäft lag auf der Westseite, es war groß und sauber, und Herr Sehmisch sah so knusprig aus wie seine Brötchen. Über den Sehmischs wohnten die Neumanns, von ihrem Balkon konnten sie in unser Geschäft sehen und einen Teil vom Bahnhof; die Neumanns hatten eine Tochter, die hieß Edith und nahm Tennisunterricht, zweimal in der Woche ging sie mit einem weißen kurzen Rock, weißer Bluse und Tennisschläger zum Kaiserplatz, da war ein kleiner Tennisplatz, auf dem man im Winter Schlittschuh lief. Letzteres konnte ich nicht gut, weil ich immer kalte Füße dabei bekam, und ersteres überhaupt nicht, und ich platzte jedesmal vor Wut, wenn ich sie dienstags und freitags am Ladenfenster vorbeihopsen sah. Neben den Sehmischs war das Lebensmittelgeschäft und ein Bonbonladen, dann kam ein Fischgeschäft und die Wexstraße, auf der anderen Seite hatten zwei alte blaugefrorene Menschen, die auch im Sommer nach Winter aussahen, einen Milchausschank, dahinter war eine Leihbücherei.

Unsere Seite hatte bis auf einen Werkzeug-Ersatzteilladen gar keine Geschäfte, der Besitzer des Werkzeug-Ersatzteilladens lebte mit einer rothaarigen Frau nur zwischen seinen Ersatzteilen, wir sahen ihn fast nie. Mutter erzählte mir mal, er soll ein silbernes Korsett getragen haben, und von da an hatte ich Ehrfurcht vor ihm. Direkt am Bahnhofseingang lag der Zigarrenladen von den Gorczellanceks, sie mußten aber dann nach 1935 den Laden aufgeben, eine Familie Toedt zog ein, sie waren sanfte, stille Leute, und das Ganze mit den Gorczellanceks war ihnen sehr unangenehm. Die Gs wohnten noch einige Jahre in ihrer Wohnung am Cosimaplatz in Friedenau, und die Bernhardstraßenbewohner gingen nachts zu ihnen und brachten Eßwaren und Zeitschriften – die Gs waren stolz und ließen sich nicht gern etwas schenken, und so hatten wir langsam einen Teil ihres Geschirrs kaufen müssen und Handtücher und Bestecke, die halbe Straße hatte Sachen von den armen eingesperrten Gorczellanceks.

Eines Abends gingen meine Mutter und ich wieder zum Cosimaplatz, aber an der Ecke warnte uns eine Frau, nicht hinaufzugehen, sie waren abgeholt worden, oder sie sollten abgeholt werden, denn als die Gestapo morgens um 4 oder 5 klingelte, hatten sie sich mit ihren zwei Kindern vergiftet.

An der Ecke Wexstraße und Bernhardstraße war noch ein jüdisches Geschäft, ein Kurzwarenladen – sie hießen Kaufmann, und die Frau hatte sich die Haare ganz blond gefärbt und sagte immer zu Mutter, ihr würde man bestimmt nichts tun. Eines Morgens holten sie ihren Mann ab, sie flüchtete aufs Dach und fiel herunter. Um die Kaufmanns tat es allen sehr leid, sie waren seit Ewigkeiten in Berlin und hingen sogar die Hakenkreuzfahne zu Hitlers Geburtstag heraus – die dachten immer, das würde was nützen.

Frau Block war unsere Portiersfrau von Nr. 5, sie hatte keinen Mann, dafür zwei Töchter, Marianne und Lorchen. Frau Block war dickbusig und gemütlich und kochte den ganzen Tag Kaffee, das ganze Haus roch nach heißem, gemütlichem Kaffee. Wir saßen eines Sommersonntagmorgens auf unserem Balkon und sprachen nicht – nicht weil wir verfeindet waren, sondern weil man auf dem Balkon wegen der S-Bahn nicht sprechen konnte; wenn ein Zug stand, konnte man vielleicht noch nach Milch und Zucker schreien, bis der Gegenzug einfuhr und der Stationsvorsteher »Willllllmersdorf« brüllte, als wären die Passagiere taube Analphabeten, dann kreischte jemand »Abfaahhrn, Türen schliiiiießen, zuuuuuurückbleiben«, dann schnaufte der Zug, quietschte, stöhnte, pfiff und summte und rauschte nach Schmargendorf ab, das Ganze wiederholte sich auf der anderen Seite. Dann war eine Minute Ruhe, manchmal drei, und wir riefen alle gleichzeitig, was wir bis dahin an Gedanken dem städtischen Verkehr geopfert hatten. Just in diesem Moment der familiären Verständigung hämmerte es verzweifelt an unserer Korridortür – Stiefvater stand auf, rief dann Mutter, die lange Zeit draußen blieb, und als ich endlich auch wissen wollte, was los war, sah ich Frau Block auf der Treppe neben der Wohnungstür sitzen und bitterlich weinen … Lorchen hatte beim Milchholen ein Kind gekriegt – sie hatte sich schon seit langem gewundert, daß das zarte Lorchen so viel aß, aber sie hatte sich gedacht, das macht die Jugend, und nun das … Lorchen hatte sich eingeschnürt und alle vier Wochen rote Tinte in die Wäsche gegossen, das gerissene Luder, aber der Balg war nun mal da, ein Junge auch noch – und hätte Mutter vielleicht noch Babywäsche von meinem Halbbruder? Mein Stiefvater sagte: »Wer hätte das von Lorchen gedacht?«, und als ich mir meinen ersten Lippenstift kaufte und heimlich ins Kino trug und ein Skatfreund meines Stiefvaters mich verpfiff, sagte Mutter nur: »Denk an Lorchen«, aber Lorchen heiratete schließlich, und Ordnung und Glauben an Zucht und Sittlichkeit waren wiederhergestellt.

Frau Block, die wir alle Mutter Blocken nannten, war bei den späteren Bombenangriffen die Tapferste und Einfallsreichste in der Straße, sie kam mit Familie, und jeder hatte einen feuerfesten Kochtopf auf dem Kopf, darüber ein Kissen und das Ganze mit einem Riemen zusammengehalten. Als wir den ersten schweren Angriff auf Wilmersdorf hatten und eine Stunde lang die Bomben sausten, das Licht ausging und die Wände wackelten, da sagte Mutter Blocken immer wieder: »Solange man se hört, treffen se nich … « Am nächsten Abend hatte sie eine hübsche Gürtelrose, der Arzt sagte, sie solle beim nächsten Angriff schreien, es wäre besser für die Nerven; sie schrie nicht und kam aus den Gürtelrosen gar nicht mehr raus.

Als meine Mutter, Halbbruder auf dem Arm, und ich nach diesem ersten Angriff durch Glassplitter und umgekippte Wassereimer auf die Straße wateten, sahen wir, daß unser Dach brannte und daß das Haus auf der anderen Seite des Bahnhofs, in dem der Friseur Wedel wohnte, einstürzte; da merkte ich, daß Krieg war und daß es so bleiben würde für lange Zeit, und ich fing an zu weinen; in dem Feuerschein sahen wir auch, daß mein Halbbruder gar nicht so ruhig schlief, wie wir dachten, er war blau angelaufen und atmete kurz, stoßweise. Wir rannten durch herausgerissene Türen und Fensterläden und aufgeregte Menschen und fanden nach Stunden einen Arzt, der sagte, daß mein Halbbruder einen Herzanfall hätte und einen zweiten Angriff nicht aushalten würde, meine Mutter müßte weg – ich mußte und wollte in Berlin und in der Bernhardstraße bleiben – es war ein schlimmer Abschied für meine Mutter, für meinen Stiefvater und für mich.

Ich blieb in der Wohnung, bis sie ausgebombt wurde. Es war Silvester ’43/44, die Zimmer waren eisig kalt, die Fenster seit langem kaputt, Pappe davor, das Haus roch schon seit Jahren nicht mehr nach Mutter Blockens Kaffee, und Werner und Klaus, meine Radfahrfreunde, waren an der Front, und zwei aus der Straße waren in Rußland gefallen. In dieser Nacht kam ich nach Hause, auf dem Balkon hätte man sich endlich unterhalten können, stundenlang, die Züge fuhren selten und unregelmäßig, hinten auf dem Güterbahnhof stand eine Flak, die nur manchmal in Notfällen hilflos vor sich hin meckerte – Verdunkelung, der Stationsvorsteher brüllte das erstemal zu Recht sein »Willllmersdorf«. In dieser Nacht tastete ich die Treppen hinauf und sagte zu Stiefvater, daß ich ins Bett gehen würde, es war zu kalt, um zu warten, bis es zwölf war, und anstoßen hätten wir sowieso nicht können, Geschirr und Gläser waren längst kaputt, wir aßen auf Marken in Kantinen und Kneipen, und nach Feiern war keinem zumute. Ich zog meine Luftschutzsachen an, Trainingshose, zwei Pullover, Socken und ging ins Bett, Stiefvater hatte eine Idee, wir hatten noch ein Heizkissen, und wenn der Strom funktionieren sollte, könnte ich es für eine Weile behalten, ich schlief ein und wachte auf, weil mein Bett brannte, gleichzeitig hörte ich das sanfte, stete Surren, das wir alle so gut kannten – eine Bombe und danach noch eine und noch eine, und ich schrie Alarm und schrie und schrie – unsere Sirenen waren beim letzten Angriff kaputtgegangen, und keiner in der Bernhardstraße hatte es gemerkt, und als wir unten am Kellereingang ankamen, traf ein Volltreffer unser Haus, und wir waren verschüttet. Man hat uns ausgegraben, und wir bedankten uns beim Heizkissen.

In Nr. 6 war eine Wohnung frei, wir zogen um, das heißt, wir nahmen unser Handgepäck, einen Tisch und zwei Schüsseln, die wir über die unzerstörte Hintertreppe herausgeholt hatten. Im Wohnzimmer stand unser Klavier auf einem Mauervorsprung, aber da kamen wir nicht ran, wir sahen uns von Nr. 6 unser Klavier im vierten Stock von Nr. 5 an und warteten, daß es herunterfiel, im dritten Stock hing noch ein Bild an der Wand, eine Gebirgslandschaft mit Schnee und Sennhütten.

Mutter kam aus Uelzen, und wir holten unsere Bombenscheine. Als sie vor der Ladentür stand, sagte ich blöde: »Frohes neues Jahr«, ich wollte gar nicht witzig sein, mir fiel nur nichts anderes ein, und sie tat mir leid, wie sie so übernächtigt von der langen Fahrt dastand und in der kalten Wintersonne die zertrümmerten Häuser ansah, die wie aufgebohrte Weisheitszähne aussahen. Es war auch gleich wieder ein neuer Angriff, und unser Klavier segelte endlich mit wütendem Grollen den anderen Klavieren, Büffets, Tischen, Klosettdeckeln und Schlafzimmerschränken nach, die unten als verkohltes Kleinholz lagen.

Es war die Zeit der Vorwarnung, Warnung, Entwarnung, Neuwarnung; Radios spuckten ihre verknatterten Luftmeldeorakel aus: »Bomberverband mit ungewissem Kurs, Neueinflug Kurs Südost, Raum Berlin wird in breiter Front angeflogen« – das hieß, sie wollten ihre Bomben schön gleichmäßig verteilen, nicht nur auf Wilmersdorf oder Ostkreuz oder Gesundbrunnen – »Jagdeinheiten in Richtung Brandenburg, Bomberverbände über Neuruppin«. Und da saß nun der Göring, der Meier heißen wollte, wenn ein feindliches Flugzeug in das deutsche Hoheitsgebiet einzufliegen wagen sollte – er hieß schon lange Meier, Lametta-Meier, und im Keller rächten sie sich und erzählten ängstlich und leise Witze über den Meier.

Es war die Zeit, in der der Briefträger wie der erste Satz einer handlesenden Zigeunerin erwartet wurde – es kamen die ersten grünen Briefe, auf denen in schwarzer Druckschrift »Prisoner of War« stand, und auf der Rückseite »do not write here«, »hier nicht schreiben«, »non scrivete qui« und etwas auf japanisch – die hatten einen Teil des Krieges hinter sich und pflückten Baumwolle. Aber der Brief, der monatelang nicht kam, bedeutete Verwundung, russische Gefangenschaft oder Tod, und vergessene Tanzstundenfreunde wurden unvergessen, weil sie nach zwei zaghaften Briefen nicht mehr schrieben, weil Frontsoldaten treu sind und schreiben, auch wenn sie nichts zu sagen haben und ihre Finger kalt sind und kein Licht im Unterstand. Es waren Briefe von noch Lebenden an noch Lebende oder, wenn sie endlich ankamen, Briefe von Toten an noch Lebende oder umgekehrt; aber mit ihren frisch angekommenen Briefen waren sie noch da und nicht erfroren, verblutet, explodiert, verstümmelt, verdurstet, verbrannt, ertrunken oder abgestürzt …

Beim nächsten Nachtangriff wollten wir nicht mehr in dem wackeligen Keller von Nr. 6 sitzen und fuhren mit Taschen und Marken und Bombenscheinen zum Bahnhof Zoo, da war einer der wenigen großen Bunker, wir stellten uns in eine lange Reihe und warteten wie an einer Bushaltestelle, bei Voralarm wurde das große Tor geöffnet, und alle stürzten hinein. Wir saßen auf unseren Taschen, dämmriges Licht, das zuckend aus und an ging, Kinder, die schrien, ein alter Mann, der beim letzten Angriff seine Frau verloren hatte und uns immer wieder ein Foto von ihr zeigte, Flaksoldaten, die mit benagelten Schuhen die Gänge langschlitterten wie Kinder auf einem zugefrorenen Teich. Sprechen war verboten, die großen Luftklappen wurden geschlossen, draußen brannte es, und immer dieses sinnlose Geblubber der Flak auf dem Bunkerdach – die hörte dann aber auch auf, eine Luftmine, die den Bahnhof getroffen hatte, fegte Flak und Soldaten vom Dach. Entwarnung, keine Züge, durch die brennenden Straßen laufen, wieder Alarm, fremde Keller und endlich zu Hause und Nr. 6 steht noch. Am nächsten Abend allerdings nicht mehr, die obersten Stockwerke waren durch eine seitlich über das Bahngelände eintrudelnde Bombe wegrasiert, Mutter und ich hatten unter der Bahnhofsbrücke gestanden, und es hatte uns mit sanfter Hand langsam und beinahe bedächtig auf den Boden gedrückt. Vater war noch im Hausflur, und eine Wand hatte ihn getroffen, wir holten ihn heraus, er hustete und schimpfte und fing dann an zu weinen. Herr Keilbach, unser Zahnarzt in der Wexstraße, hatte unter Lebensgefahr aus der brennenden Wohnung sämtliche gebrauchten und ungebrauchten Rasierklingen gerettet, dabei wollte er eigentlich die goldene Uhr holen, und Mutter Blocken brühte in ihrem Ersatzheim Nr. 3 echten Bohnenkaffee auf und sagte: »Na, Hauptsache wir leben noch«, und kratzte ihre Gürtelrose.

Morgens standen wir auf der Kartenstelle herum und warteten auf unsere »Vollbeschädigten«-Scheine. Als wir nach Stunden vor dem Schreibtisch der ausgemergelten NS-Tante standen, machte sie den Fehler, meine Mutter zu fragen: »Können Sie beweisen, daß Sie vollbeschädigt sind?« – da riß meiner geduldigen Mutter der Faden, und sie brüllte, daß sich die Stimme überschlug, schrie, daß die plutokratischen Kriegshetzer mit den Bomben keine Fotoapparate abgeworfen hätten und eventuelle Zeugen entweder tot oder mit sich selbst beschäftigt wären und daß sie diesen ganzen Dreck sowieso satt hätte – die Ausgemergelte schrie überhaupt nicht, lächelte ein gütiges Nonnenlächeln, und ich dachte: Das ist das Ende, jetzt wird Mutter verhaftet, denn die rächt sich bestimmt – aber Menschenkenntnis ist Glückssache, vor allem, wenn man übermüdet ist, in einer Diktatur lebt und alle Frauen über vierzig wie Fräulein Weise aussehen. Mutters Aufenthaltsgenehmigung wurde nicht verlängert, sie mußte noch am selben Tag zurück nach Uelzen – Garage bewohnen bei lieblosen Verwandten, Flüchtlingsleben leben.

Der geschenkte Gaul

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