Читать книгу Der geschenkte Gaul - Hildegard Knef - Страница 8

5

Оглавление

Während der letzten vier Wochen bei Weise ging ich zum Arbeitsamt Friedenau. Ich hatte meine Zeichnungen unterm Arm: Tante Hulda traurig-verknittert in Blei, Großvater viermal in Blei und Kohle, Mutter in Blei, Selbstporträt – Kohle und Buntstift, Zeichnung vom Bahnhof Wilmersdorf, Balkonansicht – Feder, schwarze Tusche. Ich wartete zwei, drei Stunden auf linoleumbelegtem Gang und hatte Angst. Mutter hatte mich für den nächsten Monat bei einer Handelsschule angemeldet, um dem Arbeitsdienst – Äcker, Pflügen, Kuhmist, Traktor fahren, Lieder singen, Braun tragen – zu entgehen, jedenfalls fürs erste. Aber ich wollte malen, und deshalb ging ich in die Löwenhöhle.

Eine zarte Grauhaarige besah sich die Werke, und ich fragte tomatenrot, ob, wo, wann, wie eine Möglichkeit ohne Geld wäre, sein könnte, die Malerei ernsthaft zu erlernen.

Sie sah mich prüfend-verwundert an, gestand zögernd, daß sie auch zeichne und daß der gerahmte Aquarellbaum hinter dem Schreibtisch von eigener Hand – ich wußte, ich hatte gewonnen, sie würde mir helfen. Sie sagte nicht, daß Malen »Firlefanz« sei, daß es eine Schande wäre, zwischen den tapferen, unmüden Soldaten an Bilder und Farben zu denken. Ich mußte nicht sagen, daß ich eigentlich dem Führer ein Denkmal in Öl setzen wollte oder Plakate entwerfen für »Kohlenklau« und »Feind hört mit«. Da verstand in dem nach Lysol riechenden Arbeitsamt eine grauhaarige Lebensmittelkartenverbraucherin der Stufe II, daß jemand einfach nur malen wollte. Sie schrieb einen Brief, dann eine Adresse auf hakenkreuzgeschmückten Zettel und empfahl mir, dort hinzugehen – sie suchten drei oder vier Zeichenbegabte, die sie ausbilden wollten. Auf dem Zettel stand Ufa AG, Dönhoffplatz, Trickfilmabteilung.

Ich fuhr hin. Kam zu Herrn Klemke, der durch randlose Brille auf spitzer Nase über schmalem Mund hängend meine Mappe mit Porträts und Bahnhof sorgfältig, doch undurchsichtig betrachtete. Er merkte mich für ein Probezeichnen in drei Tagen um 9 Uhr vor. Ich ging nicht zur Schule, fuhr herzklopfend im besten Wollkleid mit pünktlicher, emsiger S-Bahn zum Potsdamer Platz, lief bis zum U-Bahn-Schacht, fuhr weiter bis Hausvogteiplatz, lief über die Leipziger Straße und den Dönhoffplatz und stand 8.30 Uhr vor dem quietschenden, schwarzen Gitter des klapprigen Ufa-Fahrstuhls. Im 5. Stock war das Atelier, davor ein Saal, in dem mehrere gebeugte Menschen über Lichttischen saßen und mit geblendeten, halbgeschlossenen Augen auf die Durchstolpernden blickten wie müde Löwen auf hoppelnde Kaninchen. Das Modell für das Probezeichnen saß auf einem Hocker, tauchte Brötchen in Kaffee, knatschte vor sich hin.

Zehn Mädchen und drei Jungen standen herum, betrachteten sich mißtrauisch. Dann kam der Klemke, und alle glänzten ihn an, als könnten sie ihn mit ihrer Demut bestechen, er sah randlos über uns hinweg. Die Alte hörte auf zu knatschen, sie war achtzig oder auch neunzig und hatte Falten und Furchen wie zerrissener Asphalt – Tante Hulda hatte ein Kindergesicht im Vergleich –, und ich hätte sie nach zweimaligem Hinsehen im Schlaf zeichnen können. Nachmittags wurden die Blätter eingesammelt, vorher brav und leserlich unterzeichnet, neue werden auf Reißbretter geheftet, die Alte geht, ein leerer Stuhl bleibt – den sollen wir zeichnen. In der schrägen Nachmittagssonne hat er vier Schattenbeine, die hölzernen machen mir schon Sorgen, Perspektive stimmt nicht, das Wollkleid wird heiß und kratzt, die Finger kleben, die Arme voll Kohle und Bleistiftholz – ein neues Blatt, endlich ein Stuhl, wenn auch mickrig, und stimmen tut die Lehne immer noch nicht.

Um sechs ziehe ich betrübt handelsschulebereit über die Leipziger Straße, laufe bis zum Potsdamer Platz, verwünsche sämtliche Stühle. Am nächsten Morgen um 8.30 Uhr wieder durch die blinzelnden Lichttischlöwen und zum randlosen Klemke und gar nicht mehr sicher – wenn doch bloß noch eine Alte oder ein Alter käme, auch 50jährige waren mir schon recht, nur keine Stühle und Bänke, Kisten und Kugeln. Klemke sagt teilnahmslos: »Heute haben Sie sechs Stunden, um etwas aus Ihrer Phantasie zu zeichnen« – ich blühe auf und stürze ans Reißbrett, aber vor dem leeren Blatt werde ich leer, erlahme, die fieberhafte Strichelei um mich herum macht mich panisch – endlich, zaghaft malt der Bleistift ein Pferd, aber es wird ein Hund, Pferdekopf mit Hundekörper – eine schwarzhaarige Frau mit hängendem Fächer, ein Spitzentuch weht im unsichtbaren Wind kantig wie Illustriertenpapier – ein Mädchen unter Kiefern, die steif zum Himmel ragen wie Zahnbürsten – im viereckigen Ufa-Hof klappern Teller, rufen Leute Unverständliches, die Sonne scheint, und ich habe Visionen von Rechenmaschinen und Stenogrammblocks. »Sie werden in drei bis vier Wochen benachrichtigt«, sagte Klemke, und wir gehen.

Drei Wochen vergehen überhaupt nicht, Lisztsches Prélude dröhnt aus den Volksempfängern und bereitet die Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht vor … Bruttotonnen werden versenkt, Hitler freut sich lautstark, nachts im Keller, tags bei Weise und kein Ufa-Brief. Alpträume von Handelsschule und Arbeitsdienst – vielleicht später in ein Reisebüro, aber wer reist schon im Krieg, außer Soldaten, und die brauchen kein Reisebüro – technische Zeichner werden gesucht, aber bei meinen Schwierigkeiten mit Stühlen … oder Dolmetscherschule – Aufnahmeprüfungen sollen schlimm sein –, aber vielleicht würde ich es doch schaffen und hinterher, nach jahrelangem Pauken, doch nur sagen dürfen, was der andere schon gesagt hat, Wort für Wort … Die Klasse summt und brodelt, selige Zukunftspläne, klare Vorstellungen, unabänderliche Wege werden beschritten, sie werden Lehrer, Krankenschwestern, Tänzer, Forscher im Urwald, den der Führer deutsch und urbar machen wird, Nonnen, Beamte bei der Post, Sekretärinnen, dritte Blockflöte im Arbeitsdienstchor Eichwalde, Haushaltsschule, Vorbereitung auf Ehe und Kinder – nur ich zerbreche an einem Stuhl, an seiner geraden Lehne.

Nach 22 Tagen steht Mutter an der Korridortür und wedelt einen weißen Zettel. Ich falle über Stühle, quetsche Finger, ich springe, ich hopse, schicke Telegramm »Hurra, bin angekommen« an Tanzstundenfreund auf Truppenübungsplatz Gardelegen. Mit Mutter zum Dönhoffplatz, leuchtend, dankbar, Ufa-liebend. Dreijähriger Ausbildungsvertrag von Mutter und Klemke unterschrieben.

Töpfe, Krüge, Kannen von sieben Uhr dreißig bis achtzehn Uhr dreißig – in Blei und Kohle. Höhe im Verhältnis zur Breite – Breite im Verhältnis zur Höhe, messen, radieren, entnervter Bibberstrich, Klemke sagt: Noch einmal.

Später: Stoff und Faltenwurf. Ich wache auf, denke: Falten – ich schlafe ein, denke: Falten.

Viel später: Akt. Das Modell 75 bis 78, männlich. Die jüngeren dieser Sparte waren mit anderen anderer Sparten wehrmachterfaßt. Unser Antikes fror erbärmlich, zeigte klappriges Gestell unter Protest, verlangte Heizung, verlangte Suppe, bekam keins von beiden. Tropfen rannen aus Nase über zahnlosen Mund. Sein Schnüffeln, das Kratzen der Kohlestifte, Klemkes irritiertes »Noch einmal«. Das war der Vormittag, an dem ich zum erstenmal einen Mann sah, der nackt war. Nachmittags wieder Töpfe, Krüge, Kannen, diesmal in Tempera.

Kein Nolde, kein Kokoschka, kein Modigliani, Chagall, Utrillo, van Gogh kam in den Gesichtskreis dieser deutschen Zeichengarde. Kein »Entarteter«. Taborchs Faltenwurf war das nie erreichte Klassenziel.

Stalingrad fiel. Die kriegsgefangenen Zwangsarbeiter-Zeichner der Wochenschau und Trickfilmabteilung im Ufa-Haus, Dönhoffplatz, 5. Stock, freuten sich möglichst unauffällig. Mein Stiefvater in seiner »Besohlanstalt« am Bahnhof Wilmersdorf war hin- und hergerissen. Da waren die jungen, die abgeschlachtet wurden wie das liebe Vieh, wie er’s nannte, und da war die Hoffnung aufs Ende. Der Anfang vom Ende. Aber da war auch General Paulus: Er hatte bei ihm alle Schuhe besohlen lassen, schon lange, denn er wohnte in der Detmolder Straße. Er hatte sie auch besohlen lassen, bevor er nach Rußland fuhr. Er war im Laden gewesen und hatte gesagt: »Herr Wulfestieg, keiner macht meine Schuhe wie Sie!« Das hatte der General gesagt. Und mein Stiefvater, der keine Generale mochte, hatte sich gefreut. Er hatte sich so sehr gefreut, daß er zuviel kaltes Bier trank und einen Asthmaanfall bekam.

Unser Ufa-verpflichteter Pole, der ständig mit Sprache, Stimmbruch und störrisch-gelben Streichholzhaaren kämpfte, nahm die Schlacht als Aufbruchsfanfare und floh. Sie schnappten ihn vor den Pyrenäen. Vor seiner Hinrichtung schickte er uns eine Karte. Wilfried, der Holländer, verschwand samt Mohrrüben, die er an Oraniens Festtagen im Knopfloch trug. Nach drei Wochen kam ein Brief aus Basel.

Wir blieben. Die Töpfe blieben. Und Klemkes Eiskalter hinter der Randlosen.

Es war abends, zehn Minuten bevor die Entlassungsglocke bellte. Wir drängelten vor der Toilette, packten Taschen, packten Kohle und Blei, wischten Reißbretter. Helga nölte wie immer. Sie war listig, knubbelig, begabt, gebildeter als der Rest, aber sie nölte. Wir verpaßten jedesmal die U-Bahn am Hausvogteiplatz und ich meinen Anschluß S-Bahn Potsdamer. Sie fuhr weiter bis Breitenbacher, bessere Gegend, neuere Häuser. Sie wohnte mit Mutter zwischen zahllosen Bildern vom Vater. Er war Schauspieler gewesen, bis er bei einer Wehrmachtstournee ans Mittelmeer kam, von einem Felsen rutschte und ertrank. Sie gab mir zerfledderte Reclamhefte, besprach das Gelesene, sagte »Laß mich dein Leporello sein«.

Eva saß und kämmte und malte und drückte an einem Pickel herum. Sie war die Schönste, war blond, war groß, hatte Busen, hatte Beine, war pausenlos erkältet. Sie liebte einen Regisseur, der ihr in der Straßenbahn zwischen Nollendorf- und Wittenbergplatz gesagt hatte, daß sie Augen wie die Garbo habe. Sie hatte die Garbo nie gesehen, war ihm dennoch dankbar und von nun an hörig. Sonnabends ging sie in seine Wohnung und putzte. Da sagte er, sie habe nicht nur die Augen der Schwedin, sondern auch die Fähigkeiten der wahren Deutschen. Wir beneideten sie, drängten auf Näheres, sie verweigerte Auskunft.

Reni saß auf dem Fensterbrett und kaute. Sie war kinderspeckig und schwarzhaarig und hoffnungslos verfressen, was in dieser jener Zeit als Schicksalsschlag zu werten war. Sie träumte von Schinkensemmeln, die’s nicht gab, und von »Negerkuß«, einer klebrigen Torte, die’s auch nicht gab. Sie liebte zwei Soldaten, die ununterbrochen nicht in Berlin waren. Sie hatte viele Fotos, Reni mit Soldat A – Reni mit Soldat B. Einmal kamen sie beide gleichzeitig auf Urlaub. Sie war in einer Krise, die sie abgemagert zurückließ.

Nofretete war schon weg. Ihr Zug ging um 18.15 Uhr. Nofretete war derselben in keiner Weise ähnlich. Sie verbrachte den Großteil ihrer unbemerkten Jugend auf Bahnhöfen und in Stadt- und Vorortezügen. Sie wohnte in Rangsdorf und mußte um fünf abfahren, um um halb acht am Dönhoffplatz zu sein. Sie malte, als wäre sie die Tochter aller Impressionisten. Die Begabung welkte unter Klemkes mildem Faltenwahn.

Die Glocke glockte, bellte und erstarb. Es war halb. Die Tür wurde aufgerissen, in ihr stand einer in einem nie zuvor gesichteten gelben Ledermantel, dicksohligen Schuhen, einem Schal, dessen Enden lässig ums lange Nackenhaar wedelten. Er sah uns alle der Reihe nach an, schien Interesse zu verlieren, marschierte auf Klemkes Geschlossene zu, klopfte, trat ein, war weg. Pause. War wieder da, gefolgt vom Verbissenen, der ein höfliches »Fräulein Knef, würden Sie wohl mal reinkommen« hören ließ. Ich stand vor Klemkes Schreibtisch, sah auf den Ufa-Hof, die Fenster der Wochenschauabteilung, sah Reinemachefrau und dachte: Das ist das Ende. Von was, wußte ich nicht. Einfach nur: Das ist das Ende.

Der Ledermantel lümmelte an der Tür und rauchte, was strengstens verboten war. Dann sagte Klemke: »Sie sind morgen um acht im Filmatelier der Werbeabteilung.« Der Lederne sprach sanft: »… mit Badeanzug!« Einer von beiden sagte Heil Hitler, ich war entlassen.

Ich zog meinen Weinroten, Verfilzten an, und die Maskenbildnerin sagte: »Na, denn woll’n wir mal sehn, was hier zu machen ist.« Sie schmierte viel Braunes ins Gesicht, neben mir saß ein aufgeregtes Mädchen. »Ich bin aus Mannheim«, ratterte sie, »ich werd’s bestimmt schaffen, viele große Schauspieler kommen aus Mannheim.«

Der von gestern kam diesmal ohne Leder, lehnte lächelnd an der Tür, sprach: »Na, dann woll’n wir mal.« Ich hatte keine Ahnung, was.

Ein Mann kam hinter der Kamera hervor, ich machte einen Knicks vor Aufregung. Dann sollte ich mich auf einen Karton stellen und so tun, als sei’s ein Sprungbrett, sollte mit fröhlichem Schrei in ein nicht vorhandenes Gewässer hüpfen. Ich tat’s und schlug mir das Knie auf. Sie sahen mich an, und einer murmelte: »Ham Sie keine andre jefunden?« Wir drehten es nochmals. Ich sah immer auf den Kameramann, den ich für den Regisseur hielt, und hörte nicht, was der Lederne, der der Regisseur war, sagte. So sprang ich mit meinem verfilzten weinroten Einteiligen auf und nieder und tat, als sei ich ein glückliches deutsches Mädel im Sommerwind.

Als wir fertig waren, fragte der Regisseur, den ich nicht als solchen erkannt hatte, ob er mich zur U-Bahn-Station bringen könnte. Aber an der U-Bahn-Station fand er das Wetter zu schön, und so lief ich weiter hinter ihm her. Er erzählte von Filmen, die nie gemacht wurden, und sagte, ich wäre die perfekte Besetzung für einen Stoff, den er nächstens zu drehen gedenke. Ich sei sehr fotogen, sagte er, aus mir könnte man was machen.

Als ich mit dreißig Minuten Verspätung nach Hause kam, stand Mutter in der Tür, sagte: »Das fangen wir gar nicht erst an.«

Es war Sommer. Die Leipziger Straße staubig-warm, Geruch von Verbranntem. An der Ecke, an der das Luftfahrtministerium steht, zieht’s. Die Röcke flattern, die Wache schielt rüber. Fotogen, hat der gesagt. Wir laufen bis zum Potsdamer, sparen das U-Bahn-Geld. Die Holzsohlen klappern. Neuer Rock auf Bezugschein F, sonntags aufs Land, Erdbeeren organisieren. Nächte kurz in uneisigen Kellern. Mittagspause auf rußigem Ufa-Dach, nachmittags Sonnenbrand und immer noch Töpfe, Krüge, Kannen.

Da stand einer in der S-Bahn, guckt mich an, sechs Stationen lang, allabendlich, sonntags ausgenommen. Dann faßte er sich ein Herz, sprach: »Darf ich Sie nach Hause begleiten?« Der Weg war kurz, ich wohnte am Bahnhof. Am nächsten Abend: »Ich fliege morgen nach Augsburg, würden Sie wohl einen Kaffee mit mir trinken oder ins Theater, Oper, Konzert, Kino gehen?«

Wir gehen ins Kino – »Die Goldene Stadt« gibt es. Ich weine, bis ich nichts mehr sehe. Sie kriegt ein Kind, das Bauernmädchen, vom Aalglatten aus der Stadt. Sie ist verzweifelt, er lacht, sie bittet, er kümmert sich nicht. Sie rennt über die große Brücke in Prag, schlägt sich mit Fäusten an Schläfen, schreit. Unter, über allem Smetanas Moldau. Meinen Nachbarn habe ich vergessen.

Emmert heißt er, ist Flieger, ist Ingenieur, Luftfahrtministerium. Ein heiterer, sanfter Schwabe. »Sie weinen so schön«, sagt er lächelnd, als das Licht angeht, mein Verquollenes beleuchtet.

»Quatsch«, sag’ ich, »war doch blöd«, sag’ ich. Denke an die Schulstunden-Armgard mit ihren Halbwaisen, denke an gar nichts, bin verwirrt.

Der geschenkte Gaul

Подняться наверх