Читать книгу Heilung durch frühere Leben - Inga Bucolo-Trappen - Страница 8
Déjà-vu Erlebnisse und Träume
ОглавлениеEs gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht irgendwann und irgendwo das Gefühl hatte, an einem bestimmten Ort schon einmal gewesen zu sein, diese Situation bereits durchlaufen oder mit jener Person genau diese Begebenheit schon einmal erlebt zu haben.
Psychopathologisch wird dieses Phänomen als eine qualitative Gedächtnisstörung bezeichnet und lässt erneut erahnen, wie die Forschung zu diesem Phänomen steht.
Aus Sicht der transpersonellen Psychologie kann dieses Phänomen jedoch auch als eine kurzzeitige Erinnerung an Situationen, Gefühle oder Personen aus vergangenen Leben bewertet werden.
Es gibt auch Menschen, denen Situationen, Personen oder Ereignisse blitzartig ins Bewusstsein schießen, die noch gar nicht geschehen sind und in der heutigen Zukunft des Menschen liegen. Diese fühlen sich oft ebenso außergewöhnlich wahr und echt an, wie Déjà-vu Erlebnisse und werden als Präkognition bezeichnet.
Ein berühmtes Beispiel hierfür ist eine Begebenheit, die Johann Wolfgang von Goethe in seinem Buch Dichtung und Wahrheit(3) beschreibt. Er befand sich auf dem Rückweg von einem wichtigen Ereignis in seinem Leben, als er vor seinem inneren Auge plötzlich einen Reiter auf sich zukommen sah, der deutlich älter war als er und andere Kleidung trug. Dennoch erkannte er sich in diesem Bild. Einige Jahre später erinnerte er sich schlagartig an dieses innere Bild, als er durch dieselbe Gegend ritt. Mit Erstaunen stellte er fest, dass er genau die Kleidung trug und das Aussehen hatte, welches er Jahre zuvor in seiner Vision erlebt hatte. Vermutlich befand sich Goethe auf diesem visionären Ritt in einem Trancezustand, der häufig bei gleichbleibender Bewegung entsteht und ihn so in die Lage versetzte, eine Vision zu haben. Beides, Déjà-vu und Hellsicht können in Rückführungen geschehen und bewusst gemacht werden.
(7) Herr Fuchs war 38 Jahre alt, als er zur Rückführung kam. Er berichtete über Déjà-vu Erlebnisse, die er während eines Urlaubes in Amerika, Kalifornien hatte. Zudem bemerkte er, dass er ständig von Menschen umgeben war, um die er sich intensiv kümmern musste. Sein Anliegen für die Rückführung war: „Warum muss ich für andere, insbesondere körperliche und psychische Pflegefälle, immer eine Stütze sein... was ist mein Weg?“
Sechs Monaten zuvor war seine Mutter an Krebs gestorben, die er ebenfalls gepflegt hatte.
„…Blaues Wasser...Strand...Ruhe, wenige Menschen sind da...im Landesinneren sind viele Bäume, Mischwald, rote Felsen...leicht bergig, Hügel...da steht ein Haus...weiß...eine Etage ist aus Holz...es ist ziemlich groß...Wiesen sind ringsum...3 große Bäume...es steht alleine… im Haus rechts ist ein kleines Zimmer...das Wohnzimmer...Gardinen sind an den Fenstern... Kolonialmöbel...sie sind dunkel...Sofa, Tisch und 6 Stühle...es ist einfach, aber nicht ärmlich…links ist die Küche...Holzofen...die Treppe hoch, rechts ist das Schlafzimmer...ein großes Bett, weiße Gardinen...ich habe Stiefel an, graue Hosen und ein Hemd...trage nichts auf dem Kopf...die Haare sind dunkel...ich bin ein Mann, Anfang 30, JOHN, 1839, STENTON heißt der Ort...im Süden von Amerika...ALABAMA, heiße BROWN mit Nachnamen…ich lebe in dem Haus mit meiner Frau und zwei Kindern...meine Frau hat blonde lockige Haare, sie heißt EVE und ist eine liebe Frau...die zwei Jungen sind 8 und 6 J. alt...der kleine heißt MIKE....er ist mein Neffe, mein Patenkind heute...für die Frau...die Gefühle kenne ich...(er kann oder will sie aber nicht näher beschreiben)...meine Frau stirbt... sie war krank, hatte Fieber...das Wichtigste geht...wir waren ein Team...eine enge Bindung...wir hatten drei Leben zusammen...heute haben wir auch ein Leben zusammen...bin nicht sicher...ich bin 43 J. alt, als EVE stirbt...die Kinder gehen in den Krieg, als Soldaten...sie wollen, aber JOHN will es nicht…(er wechselt hier in die dritte Person, um sich emotional zu schützen)…nur einer kommt wieder…MIKE…zwei wichtige Menschen sind jetzt weg...(wie hat John es geschafft, mit den Verlusten zu leben?)...wir gehen weg…in die Stadt...es ist eine kleine Stadt...Stenton…MIKE kümmert sich um die Pferde...er fährt Kutsche…wir vermieten die Kutschen…MIKE heiratet...JOHN freut sich für ihn...es bringt Ruhe rein... JOHN hat einen Unfall mit der Kutsche...er bricht sich das Genick...er ist 54 J. alt...er sucht nach EVE danach...er findet EVE nicht...(wofür war das Leben wichtig?)... die Familie muss zusammenhalten...ich suche nach Eve noch heute...ich werde sie finden… .“
Der Zusammenhang zwischen einem heutigen Déjà-vu Erlebnis und einem vergangenen Leben wird hier sehr deutlich. Beim Urlaub in Kalifornien erinnerte sich sein Unbewusstes an die bereits dort gemachte Erfahrung und zugleich auch daran, dass Familie auch im heutigen Leben für ihn wichtig sein soll. Zudem erfährt er hier am Ende der Rückführung, dass er die so schmerzlich vermisste Seele von Eve zwar nach seinem Tod zunächst nicht finden konnte, -vermutlich weil die Sehnsucht der Seelen nacheinander eine wünschenswerte Erfahrung ist-,sie im heutigen Leben jedoch noch finden wird. Sehr häufig erreichen mich, manchmal auch erst Jahre später, Nachrichten von Klienten, die davon berichten, dass eine in ihrer Rückführung erfahrene Prophezeiung eingetreten ist. Diese Prophezeiungen beziehen sich stets entweder auf das Treffen bestimmter Personen, oder berufliche Werdegänge. Wer
glaubt, mit einer Rückführung die Lottozahlen zu erfahren oder sein Sterbedatum, der wird mit Sicherheit enttäuscht oder auch beruhigt sein. Dieses Wissen preiszugeben ist im Großen Plan nicht vorgesehen.
Herr Fuchs bearbeitete in derselben Rückführung noch sein zweites Anliegen, indem er selbständig in ein weiteres Leben wechselte:
„…da sind Steinhäuser, grau und sie stehen nebeneinander...ein Dorf...viel Wald drum herum...ich lebe in einem Haus...ich bin eine Frau, 28 J. alt, CARLA GREEN, 1312 geboren...im Norden von F...? das ist die Stadt...CARLA fühlt sich verlassen…sie ist anders, als die anderen...sie hilft Leuten...sie macht Medizin, Kräuter...jedem hilft sie...sich selbst zu helfen ist ihr Problem...deshalb hilft sie anderen…die Zeit war anstrengend…sie hat gerne geholfen...sie hat ein gutes Gefühl bekommen, eine Aufgabe zu haben...ich brauche auch heute diese Aufgabe...um zu wachsen und um anderen zu helfen zu wachsen… .“
Kurz und bündig bringt dieses betrachtete Leben das auf den Punkt, was für Herrn Fuchs heute die Aufgabe und auch die Erklärung ist. Seine Seele möchte lernen, sich selber zu helfen und daran wachsen. Wie kann sie dies besser lernen, als durch Hilfe für andere? Anderen zu helfen bedeutet immer, sich selber zu helfen. Das alte „Vorurteil“, Therapeuten aller Disziplinen wählen diesen Beruf, weil sie sich selber helfen wollen, trifft demnach zu. Alle helfend und heilend Tätigen, die in ihrer tiefsten Ur-Motivation lernen möchten, sich selber zu heilen und zu helfen, lernen dies über die Hilfe am anderen. Dabei stellt das stark befriedigende Gefühl, anderen etwas Gutes zu tun, den heilenden Aspekt für die eigene Seele dar. Das Glück, anderen zu helfen, ist das Gefühl, das diese Seelen benötigen.
Häufig gelangen wir durch Träume an Erinnerungen aus vergangenen Leben, ohne dass uns dies sofort bewusst ist. Träume sind dann mögliche Erinnerungen an vergangene Leben, wenn sie sich zum einen sehr echt und intensiv anfühlen und zum anderen auch noch Orte oder Umstände zum Gegenstand haben, die offensichtlich nichts mit dem aktuellen Leben zu tun haben. Manchmal werden solche Träume auch ausgelöst durch Filme, die man sieht, oder Bücher, die man liest, die wiederum eine Erinnerung an ein vergangenes Leben auslösen und dann im Traum verarbeiten werden. Die emotionale Beteiligung des Träumenden ist dabei oft sehr stark und solche Träume werden meistens lebenslang erinnert. Treffen also diese drei Kriterien zusammen:
1 Traumgeschehen ist örtlich, zeitlich und kulturell deutlich von der heutigen Zeit, Ort oder Kultur unterschiedlich
2 Starke emotionale Beteiligung- Gefühle von Echtheit und großer Intensität
3 Traum wird sehr lange Zeit danach noch erinnert,
dann spricht viel dafür, dass es sich um Erinnerungen an vergangene Leben handelt.
(8) Herr Maurer war ein 64-jähriger Mann, der bereits als Kind im Alter von 9 Jahren einen Traum aus einer „vorchristlichen Zeit“ hatte. Seitdem interessierte er sich sehr für diese „heidnische“ Zeit und war auch Mitglied in einem Verein für Europäische
Vorgeschichtsforschung. Bis zu seiner Rente war er als Ingenieur tätig, wandte sich aber noch während seiner Berufstätigkeit der Naturheilkunde zu und ließ sich als Heilpraktiker ausbilden. Im Ruhestand widmete er sich der Synthese von Technik und Spiritualität. Er hatte für sich festgestellt, dass es in seinem Leben immer um das Thema Abhängigkeit versus Unabhängigkeit ging und wollte dies mit einer Rückführung beleuchten.
„…stehe auf einem Berg und kann weit gucken…ein Wald und Moos…es ist trocken und warm…trage Sandalen und habe nackte Beine…ein langes braunes Hemd…habe was um die Schulter…einen Behälter und mehrere Sachen drin…Pfeile…ziemlich lange helle Haare und eine Kappe auf dem Kopf…ein Mann bin ich…Anfang 20 oder älter…bin unterwegs und suche die Richtung…die Orientierung…MANTRAK heiße ich…es ist 5000 Jahre vor heute… alles Wald…bin weit weg von wo ich her komme…habe was zu tun woanders…bin auf einem Felsen, einem Hochplateau und weiß nicht, wie ich da runter komme…ich gehe links, rechts ist eine Kante…ist schwierig, geht senkrecht runter…bin jetzt bei Leuten, dort wo ich hin wollte…eine Siedlung, die begrüßen mich…Kinder…Gestelle sind da und kleine Hütten…ich verstehe sie nicht ganz…sind freundlich…wissen, dass ich langen Weg hinter mir habe…was soll ich da?...ich habe was dabei, was gut ist für die…sitze auf einem Hocker…drinnen, nur Männer…15 Männer, ein Mann ist der Sprecher…sind kleine Würfel im Behälter drin…ich nehme sie in die Hand, 20 Stück… aus Stein…alle sind dunkel, Oberflächen sind glatt und stumpf…da sind Rillen drin…leicht gemasert sind die Steine…wie Einschlüsse…ist was Spirituelles…habe es bekommen zum Weitergeben…ich kenne es selber nicht…ich bin ein Bote…habe sie extra dorthin gebracht…heute ist das H…in Europa…(er meint ein heutiges Land in Europa, welches er aber nicht eindeutig benennen kann. Es fällt ihm lediglich der erste Buchstabe des Landes ein)…Mitteleuropa…riesen Waldgebiet…viele Hügel…ich war der Geeignete dafür…bin jetzt woanders…bin ca. 30 Jahre alt…bin im Wald…mein Ziel ist ein See…er ist zu lang zum Schwimmen…eine Siedlung ist wieder da…sie fischen viel…da sind auch Gestelle vor den Häusern…hängt was zum Trocknen…sie sind misstrauisch…ich will keinem verraten, dass sie dort leben…kenne viele Menschen…musste das Reagieren lernen, sonst hast du Pech…ist so angenehm, wenn mich jemand willkommen heißt…ich versuche, ihnen was klar zu machen mit Handzeichen… möchte, dass sie sich ein bisschen öffnen…ist dünn besiedelt…Menschen sollen zueinander kommen…bin unterwegs und versuche die Menschen zu verbinden…ich erzähle ihnen voneinander…ich bin geeignet dafür…bin ausgesucht worden von meiner Gruppe…ich bin der Bote…lerne nach und nach…jemand muss das machen…(er weint)…bin allein und heimatlos…die Menschen werden nicht mehr da sein…sie sind gestorben, wenn ich zurück komme…es ist wichtig, dass ich das tue…sie gehören alle zu mir…Familie und andere…ein Fluss ist da, er hat den Namen gegeben…wir sind so 60 -70 Leute…wollen Menschen erreichen…unsere Leute haben das geistig erfahren…vor langer Zeit…meine Familie hängt damit zusammen…ich bin gut zu Fuß und kann mir gut Dinge merken…ich gebe nicht auf…möchte aber manchmal aufgeben…(er weint)…aber ich mach es nicht…es gibt auch Zeiten, schlechtes Wetter, Leute sterben…wir müssen wissen, wo welche sind, um zu helfen…die am See sind sture Stiesel…sind froh, wenn ich wieder gehe…auf der anderen Seite vom See ist noch ein Siedlung…die sind genauso…bin frustriert…habe auch nette später getroffen…da bin ich lange…sind lustig und freundlich…ich werde zufrieden…gehe später erst zu meinen Leuten zurück…56 Jahre werde ich…bin noch dort beim Fischen…da ist eine Frau, die ich schon lange kenne…eine Tante von MANTRAK…ich sollte die Seelen der Menschen kennen lernen…deswegen sollte ich überall hin…ist ein gutes Gefühl… ergreifend…ist auch heute so, von Kindheit an…ich muss es machen…die Seelen noch besser kennen lernen heute, um sie harmonisch zu machen…ich tue das, weil es wichtig ist…wichtiger als alles andere…sein Durchhaltevermögen möchte ich heute mitnehmen… mein Gott heißt ALLVATER…habe eine gute Verbindung und bin nicht allein… .“
Die Menschen miteinander zu verbinden und in Kontakt zu bringen, war seine damalige Aufgabe. Diese Erfahrung liegt schon sehr lange zurück und wird heute erneut erinnert, weil es nun ebenso wichtig wird, sich auf diese Fähigkeiten wieder zu besinnen. Auch wenn wir heute sehr viel enger und vernetzter leben, die innere Bindung zueinander und die große, allumfassende Verbindung mit der Natur und dem Universum ist noch zu wenigen Menschen bewusst. Auch heute kann er ein Bote sein, der zudem auch die Grenzen zwischen klassischer Naturwissenschaft und Spiritualität überwindet.
Hinter manchem Déjà-vu Erlebnis verbirgt sich nicht nur ein einfaches schon-einmal-gesehenes-Gefühl, sondern auch die Erinnerung der Seele an ihre heutige Aufgabe, ein bestimmtes Problem in diesem Leben nun endlich lösen zu wollen.
(9) Der 76-jährige Herr Natterer kam mit dem Anliegen, seine Angst vor und seinen Widerstand gegenüber unbekannten Männern verstehen zu wollen. Er beschrieb sich als sehr rational und „überhaupt nicht visuell“ und erwähnte kurz vor Beginn der Rückführung Déjà-vu Erlebnisse als Kind in Bonn. Die Rückführung war zunächst auch ein wenig holprig, bis seine Seele und Psyche sich dann doch auf die entscheidenden Erinnerungen einlassen konnten.
„…da sind Küchengeräte…Holzgeräte…sie hängen und liegen auf dem Tisch…ein großer, starker Kochlöffel…eine Großküche…da sind mehrere Herde mit dampfenden Kesseln… Frauen und Männer sind da…eine Suppe wird gekocht…sehr heiß ist es da…Frauen tragen lange Kleider und eine Kopfbedeckung…sehr luftig und Schürzen…ein langer Raum, am Ende ist ein Gesicht…fühle mich davon angezogen…habe kein gutes Gefühl dabei…werde abgestoßen…verbinde Schreckliches damit…die Person ist diffus…ich bin in dieser Küche als Kind…bin ein Küchenjunge…ein Mensch hat mich drangsaliert…ich bin zart gebaut…habe ein blasses Gesicht und glatte Haare…ein Junge, so 8 Jahre alt…HÄNSEL…vor ca. 200 Jahren…in Bonn ist das…bin alleine da…habe Eltern und muss dort arbeiten…unter dem Küchenchef leide ich…ich fürchte mich…riesiger Mund…vielleicht ist das im heutigen Leben mein Chef gewesen…ein sehr strenger Mensch…er schreit immer rum und schlägt mich mit dem Stock…bin 30 Jahre alt geworden…das sollte die Erfahrung von Unterdrückung sein… ich hatte ein liebevolles Elternhaus…ich war Opfer…bin aber nicht sehr beschädigt worden als Mensch und als Seele…Verzeihen in den Gedanken geht…in den Gefühlen ist es schwierig…sehe noch sein schreckliches Äußeres…heute ist es so, wenn ich fremde Männer sehe, erinnere ich den Schrecken…die Seele will sich erinnern, dass noch etwas zu heilen ist…ich soll die Perspektive loslassen, dass Männer gefährlich sind, dass ich Angst haben muss…soll loslassen von der Angst…fühle mich berührt…Liebe ist möglich… .“
Dieses Protokoll macht anschaulich, dass es in unserem Leben nicht darum geht, bestraft zu werden und zu leiden, weil wir irgendetwas Schlimmes in einem vergangenen Leben „verbrochen“ haben. Es geht vielmehr darum, unser heutiges Leiden oder Problem als eine Erinnerungshilfe zu erkennen, wonach wir als Seele noch irgendetwas nicht richtig verstanden, gelebt oder zugelassen haben und wir lernen möchten, uns aktiv vom Leiden zu befreien. Wir können versuchen, uns mit Hilfe von Medikamenten, Behandlungen und Therapien zu befreien, was jedoch oftmals nicht ausreichend gelingt. Wir können aber auch versuchen, unsere Einstellung und Perspektive zu verändern, indem wir unser Leiden als ein Hilfsmittel zur Erkenntnis betrachten. Wir entscheiden letztendlich immer wieder selber, wie wir die Dinge sehen wollen. Hier ist es die Sichtweise: „Männer sind gefährlich“, die endlich losgelassen werden kann, wenn der Klient in diesem Fall erkennt, dass er als Seele seine Angst überwinden und das Leben als ein Spiel betrachten kann, welches ihm Möglichkeiten zur Erfahrung liefert. Wir sind nur dann ein Opfer, wenn wir uns selber so sehen wollen.