Читать книгу Nana und ihr Meister (BDSM, MaleDom) - Isabeau Devota - Страница 11
Nana Papadoupolus
ОглавлениеIch versuchte, mich zu beruhigen. Irgendwie musste es mir gelingen, mich aus dieser Lage zu befreien. Wenn ich es nicht schaffte, war ich verloren. Niemand wusste, wo ich war, ich hatte niemanden informiert, war auch nirgendwo eingekehrt. Und dem Einzigen, dem ich von meinem Plan erzählt hatte, hatte ich glaubhaft versichert, dass ich diese Route nicht gehen würde. Ich hätte schreien können vor lauter Wut. In diese Wut mischte sich aber mit jeder Sekunde, die ich da in der Wand hing und verzweifelt nach einem möglichen Griff suchte, immer mehr Angst und Panik. Immer wieder und wieder tastete ich den Felsen ab und wurde immer panischer. Ich merkte selbst, dass ich kurz vor dem Austicken war und konnte es dennoch nicht verhindern. Die Angst nahm mir fast die Luft zum Atmen. Hektisch schnappte ich nach Luft, war fast am Hyperventilieren.
Der Nebel meiner Kopflosigkeit wurde durchbrochen, als ich plötzlich eine männliche Stimme registrierte. Ich hörte meinen Namen rufen und drehte den Kopf in die Richtung, aus der ich die Stimme hörte, und sah links unter mir, nur wenige Meter entfernt, ausgerechnet Marc, meinen Tischnachbarn. So unsympathisch der Typ mir gestern auch gewesen war, als ich ihn jetzt in diesem Augenblick sah, war er für mich der beste und willkommenste Mensch auf der Erde.
„Ruhig bleiben! Beweg dich nicht! Ich bin sofort bei Dir“, schrie er mir noch zu, bevor er begann, sich routiniert nach oben zu ziehen und sich dann schließlich neben mich setzte. Als er direkt neben mir war, wurde ich schlagartig ruhig und gelassen. Ich spürte einfach, jetzt konnte mir nichts mehr passieren. Bevor er das Sicherungsseil an meinem Gurt befestigte, sicherte er sich selbst mit einem Expresshaken an der Wand.
Mit Marcs Hilfe war es dann letztendlich sehr einfach, den Kopf des Leuchtturms zu erreichen. Abneigung hin oder her, er vermittelte eine Sicherheit und eine Ruhe, bei der ich mich einfach nur sicher fühlte. Ich ließ das Sicherungsseil, das mich mit Marc verband, an Ort und Stelle und sank auf den Felsen. Ich schloss kurz die Augen und atmete mehrere Male tief ein und aus. Jetzt, wo die Gefahr vorbei war, konnte ich wieder klar denken. Dieser Marc war scheinbar ein erfahrener Kletterer, mit ihm sollte es trotz dieses schlechten Wetters doch möglich sein, die Tour, wie geplant, zu vollenden. Dass ich mich soeben noch in Lebensgefahr befunden hatte, trat immer weiter in den Hintergrund, je mehr ich mich von dem Schrecken erholte. Ich blickte hinauf zu Marc. Ich fühlte mich sicher und wieder Herr der Lage, so dass ich, wie es meine Art war, wieder mit der Tür ins Haus fiel.
„Danke, Herr Durand, vielen Dank!“, bedankte ich mich bei ihm. „Könnten Sie sich vorstellen, mit mir gemeinsam diese Tour zum Ende zu bringen?“
Der verschluckte sich bei meiner Frage, sah mich vollkommen entgeistert an. Er brauchte mehrere Sekunden, bevor er mir antwortete.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, polterte er dann los. „Du, wir machen jetzt nur noch das eine: Wir gehen über den Notausstieg hinunter zum Gamsängersteig. Und damit es dir klar ist, ich seile dich ab, es gibt für dich keine Alleingänge mehr! Das ist doch wohl die Höhe, nach dieser Aktion und bei diesem Wetter überhaupt daran noch zu denken, dass du mit mir gemeinsam diese Route beenden wirst.“
Himmel, war der wütend. Was wollte der überhaupt von mir? War doch nur eine Frage. Ich überlegte kurz, den Weg eventuell doch allein fortzusetzen. Ein Blick in seine Augen ließ mich aber von diesem Vorhaben Abstand nehmen. Der sah wirklich stinksauer aus. Ich hielt erst einmal besser die Klappe. Zumindest vorerst!
„Wenn du dich berappelt hast, würde ich gerne den Abstieg in Angriff nehmen“, sprach mich Marc beherrscht an. „Das Wetter wird nämlich nicht besser.“
Ich stand schweigend auf. Noch immer über das Sicherungsseil mit Marc verbunden nahmen wir den Gamsängersteig in Angriff, über den wir zur Wochenbrunner Alm gelangen würden. Dieser Steig ist zwar ein Bergweg, der aber durchaus als schwierig einzustufen war, wie ich recherchiert hatte, und Kletterstellen des ersten Schwierigkeitsgrades beinhaltete. Stellenweise durchaus so anspruchsvoll, dass ich froh war, durch Marc gesichert zu sein.
Marc sprach kein Wort, allenfalls, um mir ab und an kurze und knappe Anweisungen zu geben. Trotz der wirklich herausfordernden Route hielt ich mich gut, beim Abstieg arbeiteten wir dergestalt zusammen, als wenn wir ein eigespieltes Team wären. Meine schlechte Laune wuchs wieder. Es wäre mit ihm als Partner bestimmt kein Problem gewesen, die ursprünglich geplante Route durchzuziehen. Er, und nur er, war schuld, dass ich meinen Plan nicht zu Ende führen konnte. Der Rückweg war lang genug, ich hatte also genügend Zeit, meine immer mieser werdende Laune zu schüren. Erst, als wir die Baumgrenze erreichten, löste Marc endlich das Sicherungsseil von meinem Klettergurt. Ich befreite mich von diesem Klettergurt, genau wie Marc immer noch schweigend, bis ich es dann nicht mehr aushielt.
„Warum sind Sie nicht mit mir bis ganz nach oben gegangen? Warum musste ich so kurz vor dem Ziel abbrechen? Gemeinsam hätten wir es doch geschafft“, platzte es aus mir heraus. „Sie allein sind schuld, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe.“
Meine Stimme war während meiner Ansprache immer lauter geworden. Ich dachte gar nicht daran, mich zu zügeln, zumal ja keine Menschenseele in der Nähe war. Obwohl ich tief in mir wusste, dass ich ungerecht war und Marc Durand zur Dankbarkeit verpflichtet war, wollte ich verbal verletzen, um mich schlagen.
Marc sah mich erst vollkommen überrumpelt und verdattert an. Dieser Ausdruck verschwand jedoch schnell, seine Mimik wurde vollkommen undurchschaubar und so überrumpelte er mich auch, als er kurzerhand nach meinem Arm griff und zu einem nahestehenden umgestürzten Baum zog. Was hatte er vor? Das wurde mir schlagartig klar, als er sich kurzerhand daraufsetzte und mich resolut über seine Oberschenkel zog. Der wollte doch tatsächlich mich, eine erwachsene Frau, übers Knie legen. Das Ganze war so obskur, dass ich es ohne Gegenwehr geschehen ließ. War mir das peinlich, wie ein kleines dummes Schulmädchen behandelt zu werden. Ich spürte, wie mir vor Scham das Blut in den Kopf schoss. Eins bewirkte diese Behandlung bei mir jedoch, meine Wut verrauchte. Zum ersten Mal überlegte ich, ob ich diese Aktion nicht sogar verdient hatte. Deshalb setzte ich mich auch nicht zur Wehr, als die Hand von Marc mehrfach auf meinen Arsch knallte, zumal es nicht nennenswert schmerzte, meine Hose war halt sehr robust.
Eigentlich war ich sehr überrascht, als er mich schließlich nach kurzer Zeit von seinen Oberschenkeln schob und mich vor ihm hinstellte. Ich wagte nicht, ihm in die Augen zu sehen, es war mir peinlich.
„Du ziehst dir jetzt die Hose herunter, auch die Unterhose, und legst dich dann über meinen linken Oberschenkel. Freiwillig! Wird es bald!“, sagte Marc ruhig.
Ich zögerte, dass konnte er doch nun wirklich nicht von mir erwarten.
„Du weißt ganz genau, dass du das mehr als nur verdient hast“, schob er bestimmend noch hinterher.
Mir wurde noch heißer. Mein Kopf musste inzwischen puterrot sein. Meine Überlegung jedoch, dass ich mir durch meine ganze Aktion heute eine solche Strafe durchaus verdient hatte, wurde durch seine Feststellung fast zur Gewissheit. Jetzt schaute ich Marc doch in die Augen, zwar zögernd, aber dennoch. Sein Blick ließ jeden eventuellen Widerstand in mir im Keim ersticken. Ihm in diesem Moment nicht zu gehorchen, kam mir gar nicht in den Sinn. Meine Hände zitterten, als ich deshalb schweigend erst den Knopf meiner Hose öffnete, dann den Reißverschluss hinunterzog, um dann die Hose und meine Unterhose nach unten zu schieben. Dann aber ging gar nichts mehr, es war mir nicht möglich, mich freiwillig über seinen Oberschenkel zu legen.
Hatte Marc ein Einsehen? Auf jeden Fall half er mir, griff erneut nach meinem Handgelenk und zog mich neuerlich nach unten, dieses Mal jedoch nur über seinen linken Oberschenkel. Sein rechtes Bein stellte er über meine Oberschenkel. Ziemlich kalte und feuchte Luft strich über mein entblößtes Hinterteil. Marc sorgte allerdings dafür, dass mein Arsch nicht lange kalt blieb. Die Schläge, wenn auch nur mit der Hand, heizten meiner ungeschützten Sitzfläche gehörig ein. So ungeschützt schmerzte mein Arsch schon nach wenigen kräftigen Hieben und ein schnelles Ende war nicht in Sicht. Unvermindert kräftig knallte Marc seine Hand wieder und wieder auf meinen Arsch. So langsam tat es wirklich weh, erste Tränen traten mir in die Augen und ich versuchte auch, mit den Beinen zu strampeln und aufzustehen. Lange schon war mein Hintern nicht mehr kalt, jetzt erschien er mir sogar glühend heiß.
Marcs Durchhaltevermögen, mir den Hintern zu versohlen, war definitiv größer als meine Fähigkeit, die Hiebe einzustecken. Ich hatte auf jeden Fall schneller meine Leidensgrenze erreicht, als er den Wunsch verspürte aufzuhören. Die Strampelei half nichts, jetzt fing er auch noch meinen rechten Arm ein, mit dem ich meinen Arsch schützen wollte, und hielt ihn auf meinem Rücken fest. Inzwischen weinte ich richtig. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus.
„Bitte“, heulte ich. „Bitte, Marc, hör auf, ich habe genug. Bitte!“, flehte ich erneut, als er ungerührt weiter zuschlug.
Gott sei Dank, er hörte auf. Geräuschvoll zog ich die Nase hoch. Mein Arsch stand in Flammen. Inzwischen war es mir scheißegal, ob mich jemand in dieser unwürdigen Position sehen würde. Ich war einfach nur froh, dass Marc mich nicht mehr schlug. Dass er zwischenzeitlich fast schon zärtlich mein Hinterteil streichelte, bekam ich erst mit, als ich mich etwas beruhigt hatte. Seine Hand wanderte weiter nach unten, seine Finger griffen wie beiläufig in meine Fotze und bereitete mir damit den nächsten Schrecken. Nicht wegen der so intimen Geste, nein, ich musste feststellen, dass ich da unten regelrecht auslief. Ich war so nass, dass es richtig matschte, als er mich mit seinen Fingern zu ficken begann. Die Tracht Prügel hatte mich so nass werden lassen, wie ich es noch nie in meinem Leben hatte erleben dürfen. Unwillkürlich öffnete ich die Beine so weit, wie es mir meine Hose erlaubte, die mir um die Knie hing. Dabei stöhnte ich verlangend.