Читать книгу Nana und ihr Meister (BDSM, MaleDom) - Isabeau Devota - Страница 6
Marc Durand
ОглавлениеIch saß an meinem Tisch und hing düsteren Gedanken nach. Ich dachte an meine Sklavin, die ich auf ihren Wunsch hin schweren Herzens freigegeben hatte. Eine neue berufliche Herausforderung veranlasste sie, an das andere Ende von Deutschland zu ziehen, und so hatte sie mich, ihren Herrn, gebeten, ihr die Freiheit zurückzugeben. Deshalb war ich spontan in die Berge gefahren, um mich abzulenken. Sicherlich, ich hatte noch eine Zweitsklavin, auf die ich zurückgreifen konnte, aber die Verbindung zu ihr war nicht die, die zu meiner Lieblingssklavin bestanden hatte. Ich wollte einfach nur meine Ruhe und war so entsprechend genervt, als Anja, die Kellnerin, eine Frau an meinen Tisch brachte und sie mir vorstellte. Nana Papadoupolus! Wie kann man nur so heißen? Konnte sie nicht Lieschen Müller heißen, das konnte man wenigstens aussprechen.
Ach, egal. Ich hatte eh keine Lust, mich zu unterhalten, musste und wollte immer noch an meine Sklavin denken, die jetzt schon im Zug saß und einer neuen beruflichen Herausforderung entgegenfuhr. Dementsprechend mies war meine Laune.
Ich überlegte, ob ich meiner Zweitsklavin einen Befehl zukommen lassen sollte. Sie hatte ja die Anweisung, ständig zu meiner Verfügung zu stehen, alle zwei Minuten aufs Handy zu gucken. Was sollte ich ihr befehlen?
Sie war mittlerweile von der Arbeit zu Hause. Nackt war sie, auch das hatte ich befohlen. Sie hatte sich auszuziehen, wenn sie die Wohnung betrat. Die Liebeskugeln steckten in der Fotze und der Plug im Arsch, dazu kam ein Schloss in den vier Ringen ihrer Fotzenlippen, das ihre Schamlippen verband und dazu noch obszön nach unten zog, und jegliche Penetration verhinderte, sofern sie nicht den Schlüssel dazu hatte. Der hing allerdings an meinem Schlüsselbund.
Sie war äußerst gehorsam, so dass ich sie kaum zu strafen brauchte, trotzdem war mir gerade danach, ihr Schmerz zuzufügen. Als ich das Handy in die Hand nahm, kam auch gerade der Post im Messenger an, in dem sie mich bat, zur Toilette gehen zu dürfen.
Gut, ich verweigerte ihr erst mal den Klogang. Einfach nur so, weil mir danach war und weil ich die Macht dazu hatte. Der Gedanke, wie sie vor der Toilette stand, die Beine verschränken wollte, es aber nicht tat, weil sie es nicht durfte, ließ mich lächeln. In zehn Minuten durfte sie noch mal fragen, oder sich im Flur in die Hose, die sie nicht trug, machen.
Meine Gedanken an meine Zweitsklavin wurden rüde unterbrochen, als meine neue Tischnachbarin und Anja, die Kellnerin, anfingen zu quatschen. Die Kellnerin erklärte ihr das Prozedere des Essens und fragte sie anschließend nach ihrem Getränkewunsch. Wie schön wäre es, die beiden jetzt mit einem einzigen Befehl zum Schweigen zu verdonnern. So, wie ich es bei meinen Sklavinnen auch handhabte, wenn ich meine Ruhe haben wollte, oder einfach nur so, um sie zu strafen. Hier ging das leider nicht, stattdessen nahm ich einen Schluck Rotwein aus meinem Glas, während meine Tischnachbarin sich ein Bier bestellte. Danach verschwand sie zum Buffet und kam mit einem reichlich gefüllten Teller zurück.
Während sie die Kleinigkeiten vom Teller in ihren Mund schob, redete sie weiter. Sie war ungehalten, weil sie keinen Einzeltisch hatte, schien auch mich persönlich nicht zu mögen, warum auch immer, und blaffte, dass wir uns ja schließlich nur beim Essen sehen würden und das ja wohl zu ertragen wäre.
„An mir soll es nicht liegen, Süße“, sagte ich, auch, um sie zum Schweigen zu bringen.
War wohl nicht die Anrede, die sie erwartete. Gesiezt wollte sie werden. Ich lachte in mich hinein, dachte aber nicht im Traum daran, ihr den Wunsch zu erfüllen. Könnte doch kurzweilig werden, diese erzwungene Tisch-Zweisamkeit, dachte ich so bei mir.
Es entspann sich ein weiteres Gespräch, das sich um Bergsteigen und Wandern drehte. Nach ihrer Aussage war sie routinierte Bergsteigerin. Jetzt hatte sie sich jedoch in den Kopf gesetzt, den Kopftörl im Soloklettern zu bezwingen, auf dem Gebiet eine viel zu schwierige Route. Ich kannte die Tour genau, hatte diese sowohl mit Partner als auch allein schon unzählige Male gemeistert. Das war nichts für einen Anfänger im Soloklettern und schon gar nicht für eine Frau. Ich verbot es ihr und scheinbar mit Erfolg, denn sie lenkte ein.
Hm,, kreisten meine Gedanken. Zu schnell. Ist sie etwa devot? Ich werde sie mal testen.
„Ich will einen Whisky. Ballentine’s, doppelt, kein Eis“, sagte ich.
Sie schaute mich verdutzt an, wollte wohl etwas sagen, aber ein Blick von mir ließ sie vorsichtig werden und verstummen.
„Wird’s heut noch was?“, fragte ich. Sie stand auf und ging zur Bar.
Ich ließ währenddessen meine Blicke an ihr herunterwandern. Was ich sah, gefiel mir. Ihre langen Haare ließen meine Gedanken rotieren. Ich stellte mir vor, wie ich ihre Hände auf dem Rücken zusammenband, ihren Zopf an einen Deckenhaken hing, um ihr dann genüsslich die Hose bis zu den Knien herunterzuziehen.
Ich musste lächeln. Es wäre ihr peinlich, mit der Hose auf Halbmast. Aber welcher Frau wäre das nicht peinlich?
Ihr Hintern, das bemerkte ich, als sie sich drehte und zur Bar ging, war rund und prall. Wenn man sie übers Knie legen würde, würde das Geräusch der auftreffenden Hand den Raum erfüllen.
Verdammt. Gerade hatte ich die letzte Session mit meiner Sklavin, ehe ich ihren Sklavenvertrag zerriss, und schon dachte ich an die nächste. Was ist das? Bin ich sexsüchtig?
Aber diese Frau zog mich magisch an. Meine Gedanken kreisten immer wieder um verschiedene Szenen, in die ich sie bringen könnte. Szenen, in denen sie gefesselt, hilflos, ausgeliefert war.
Ihre Jeans war knalleng, zum Ausziehen benötigte diese Frau doch dafür garantiert einen Dosenöffner. Ihre langen und schlanken Beine wurden so nur zu vorteilhaft zur Geltung gebracht. Athletisch. Wahrscheinlich trieb sie auch viel Sport. Vor meinem inneren Auge spielte sich eine Szene ab, in der sie auf dem Bett lag und ich ihre Beine langsam auseinanderzog und die Knöchel an die Bettpfosten band. Das Dreieck zwischen ihren Beinen glänzte feucht. Wie würde sie reagieren, wenn ich in sie eindrang? Mochte sie es sanft oder hart? Egal, sie hatte eh nicht zu entscheiden, wie ich sie nahm.
Wie mochten ihre Brüste sein? Das Shirt verdeckte sie, obwohl es eine Nummer zu eng war. Aber so, wie es vorn abstand, schienen sie groß zu sein, genau richtig, um sie abzubinden, sie zu Kugeln zu formen, die Brustwarzen hart hervortreten zu lassen.
Diese Nana stand an der Bar und beugte sich zu dem Barkeeper hinüber, was dazu führte, dass sie ihren Hintern noch weiter hinausstreckte.
Warum dachte ich gerade daran, wie ihr Hintern aussehen würde, wenn der Rohrstock ihn gerade gezeichnet hätte? Ein geschwollener Striemen unter dem anderen, rot und wunderbar warm.
Ob sie noch immer so zickig wäre, wenn sie erst einmal gefesselt vor mir knien würde, hilflos und nackt? Sicher nicht. So ein Zustand nahm doch fast jeder den Mut aufzubegehren.
Kurz dachte ich daran, dass ich meiner Zweitsklavin noch immer nicht erlaubt hatte, zur Toilette zu gehen. Höchste Zeit, ehe sie auf den Vorleger pinkelte.
Aber ehe ich antworten konnte, machte sich diese Nana auf den Rückweg, das Glas in der Hand. Wieder schweiften meine Gedanken ab. Ich sah sie wieder nackt, wie sie mir den Drink servierte.
Zu Haus hatte ich ein Sklaventablett. Eine Holzplatte, an die ein Gürtel genagelt war, der um die Hüfte gelegt werden konnte. Vorne waren zwei dünne Ketten angeschraubt, die in kleinen Karabinern endeten, die in die Brustwarzenringe der Sklavin eingehängt werden konnten. Wie oft hatte meine Sklavin – Ex-Sklavin, besser gesagt – diese demütigende Prozedur über sich ergehen lassen müssen, wenn sie mir den Drink brachte? Vor mir kniend und mit auf den Rücken gelegten Händen so lange in der Position bleibend, bis ich das Glas wieder abstellte und sie es in die Küche bringen durfte? Und auch meine Zweitsklavin war schon oft in dieser Position gewesen.
Und nun tauchte diese Nana vor meinem geistigen Auge auf. In der gleichen Position. Ich …
Ehe ich den Gedanken weiterspinnen konnte, meldete sich mein Handy. Eine SMS kam an. Meine Zweitsklavin schrieb: „Herr, die Sklavin konnte sich nicht mehr beherrschen. Die Sklavinnenblase war übervoll und so blieb ihr nichts anderes, als den Vorleger im Bad vollzupissen, was ihr ungemein peinlich war. Aber Sie haben ihr ja verboten, zum Klo zu gehen, daher musste sie ihre Pisse auf dem Vorleger verteilen. Sie weiß, dass das nicht in Ihrem Sinne war, und so bittet die Sklavin Sie um eine angemessene Strafe für ihren Fehler.“
Ich schrieb zurück. „Den Vorleger waschen, Bad und Flur gründlich wischen, zehn Punkte in dein Strafbuch.“
„Danke, Herr!“, kam relativ zügig die Antwort.
„Bitte“, schrieb ich gedankenverloren zurück.
„Hier, Ihr Whisky“, sagte Nana ziemlich zickig. Sie war unbemerkt von mir wieder an unseren Tisch getreten, stellte das gefüllte Glas so unsanft ab, dass der Whisky fast überschwappte, und riss mich wieder aus meinen Gedanken, in denen sie mit dem Sklaventablett vor mir kniete. Dieses Benehmen würdest du bei mir ganz schnell aufgeben, dachte ich so.
Ich sah sie nur an, blickte ihr in die Augen. Sie versuchte, meinem Blick standzuhalten, was ihr letztendlich aber nicht gelang, denn am Ende war sie es, die unseren Blickkontakt unterbrach und nach unten blickte.
„Bitte“, kam es stattdessen leise von ihr.
Aha. Sie gehorchte, wenn auch zögerlich und ließ sich durch Augenkontakt manipulieren. Ob sie die Neigung hat? Sie pariert, unterbricht den Augenkontakt, es könnte durchaus so sein. Wäre interessant, das herauszufinden.