Читать книгу Nana und ihr Meister (BDSM, MaleDom) - Isabeau Devota - Страница 7
Nana Papadoupolus
ОглавлениеMit dem Glas Ballentine’s-Whisky machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu unserem Tisch, dabei ärgerte ich mich über mich selbst. Was fiel mir eigentlich ein, diesem Marc so zu gehorchen? Ich war doch schließlich nicht sein Eigentum. Wie blöd musste ich eigentlich sein, ihm wie ein kleines, dummes Schulmädchen zu gehorchen? Das Objekt meines Unmutes saß gedankenverloren auf seinem Platz, bemerkte mich erst wieder, als ich seinen dämlichen Drink ziemlich unsanft vor ihm abstellte. Fast wäre der Alkohol übergeschwappt. Seine einzige Reaktion auf mein Benehmen war, dass er mir in die Augen sah. Wieder musste ich feststellen, dass ich diesem Blick nicht lange standhalten konnte. Wieder war ich es, die als Erste wegblickte. Ich wurde immer wütender. Diese Augen blickten aber auch sowas durch einen durch. Ich setzte mich missmutig wieder auf meinen Platz, kippte, nur um irgendetwas zu machen, den Rest meines Bieres hinunter und bestellte mir sofort Glas Nummer drei. Während ich meinen Teller leerte, beobachtete mich dieser Marc ziemlich unverhohlen. Ab und an nahm er einen Schluck von seinem blöden Whisky. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus.
„Wollen Sie meine Maße auswendig lernen oder warum starren Sie mich so an?“, fauchte ich.
„Wo ich hinschaue, wirst du mir wohl kaum vorschreiben können“, konterte er bestimmt.
Ich wollte aufbegehren, ihm jetzt so richtig die Meinung sagen und holte dafür tief Luft. Eher ich ihm jedoch die richtige Ansage machen konnte, sog ich durch dieses tiefe Luftholen einen Krümel in die Kehle und bekam prompt einen Hustenanfall. Essig war es mit der ordentlichen Abfuhr, es dauerte eine Zeitlang, bis sich der Hustenreiz legte, so richtig gut wurde es erst, als mir mein drittes Bier serviert wurde und ich einen tiefen Schluck aus dem Glas nahm. Die ganze Zeit während meiner Hustenattacke saß Marc vollkommen ungerührt da, machte keinerlei Anstalten, mir zur Hilfe zu kommen. Zumindest auf den Rücken hätte er mir ja klopfen können. Das war bei solchen Gelegenheiten ja wohl gang und gäbe und wäre ein Gebot der Höflichkeit gewesen. Aber nichts dergleichen! Inzwischen kochte ich vor Wut, ich hätte dieses selbstherrliche Arschloch am liebsten in der Luft zerrissen. Ich wollte, musste nur noch weg, deshalb trank ich mein Bier recht zügig aus. Ein wenig blieb sogar noch als Neige in dem Glas, als ich aufstand. Das war mir aber egal.
„So!“, sagte ich und wollte meine Wut gar nicht kontrollieren. „Jetzt können Sie sich jemand anderen als Anschauungsobjekt aussuchen. Schönen Abend, ich bin auf jeden Fall weg.“
Eine Antwort wartete ich gar nicht ab. Sollte der doch sagen oder auch denken, was er wollte. Ich ging zur Bar, bestellte mir eine Flasche Cognac und eine Cola. Die wollte ich in meine Hütte mitnehmen, um draußen noch gemütlich zu sitzen, dabei einen Absacker trinken und die eine oder andere Zigarette rauchen.
Außerdem bestellte ich mir meinen Proviant, den ich morgen auf die Tour mitnehmen wollte: ein paar belegte Brote, vier gekochte Eier, Wasser, eine Thermoskanne Tee und drei Müsliriegel. All das gedachte ich morgen vor der Bergtour abzuholen.
Ich ließ mir alles auf die Rechnung setzen, nahm die beiden Flaschen und verließ fast fluchtartig den Gastraum. Ich weiß nicht, ob mich dieser Marc noch weiter anstarrte, hatte aber irgendwie das Gefühl, zwei Punkte zwischen meinen Schulterblättern zu fühlen. Erst als ich die Tür hinter mir schloss, wurde mir bewusst, dass ich beim Hinausgehen die Luft angehalten hatte.
Ärgerlich ging ich zum Wagen. Ich verhielt mich wirklich wie eine pubertierende Jugendliche. Wieso brachte mich dieser Typ nur so aus dem Gleichgewicht? Die beiden Flaschen legte ich auf den Beifahrersitz, dann fuhr ich zu meiner Hütte, zugegebener Weise viel zu schnell, aber ich wollte einfach nur noch weg, zu meinen Urlaubsdomizil, mich in Sicherheit bringen. In Sicherheit wovor? Dieser Kerl brachte mich wirklich durcheinander!
Zum Glück war die Fahrt nur kurz. Die beiden Flaschen ließ ich direkt draußen auf dem Tisch stehen. Bevor ich es mir so richtig gemütlich machen wollte, galt es noch, den morgigen Ausflug vorzubereiten. Gut, dass ich schon ausgepackt hatte, so brauchte ich nur noch die Kleidungsstücke herauszulegen, die ich für die morgige Klettertour benötigte. Diese legte ich auf den einzigen Stuhl. Die Dinge, die ich im Augenblick nicht benötigte, kamen in den Kleiderschrank, beziehungsweise die Hygieneartikel in das Badezimmer. Die Kleidungsstücke jedoch, die ich für die morgige Klettertour benötigte, legte ich auf den einzigen Stuhl, der sich im Schlafzimmer befand. Strapazierfähige Hose, Flanellhemd, Sport-BH, die nagelneuen Bergsteigerschuhe und Baumwollsocken und zum Schluss die feste Jacke in Signal-Orange mit den vielen Taschen, die ich mir auch für diese Tour angeschafft hatte. Dann griff ich zu meinem Rucksack und kontrollierte dessen Inhalt. Die Verpflegung kam morgen hinzu, darin waren bereits die 50 Meter Seil, der Kletterführer der Region mit allen Routen und Einstiegen, die Expressschlingen, die Bandschlingen, Stopper, Friends, Bohrhaken, kurz Bühler genannt, der Chalkbag (Magnesiumbeutel), das Verbandszeug und natürlich Helm und Klettergurt. Alles da! Beruhigt verließ ich das Schlafzimmer.
Eigentlich wollte ich mich ja nun gemütlich auf die Terrasse setzen, aber dazu fehlte mir die innere Ruhe, hatte ich doch die so genannten Hummeln im Arsch. Gedanken an diesen Marc, den ich nicht aus dem Kopf bekam, waren auch nicht unbedingt förderlich, um abschalten zu können. Deshalb entschloss ich mich spontan zu einem kleinen Spaziergang. Ich trat aus der Hütte und hielt mich bergabwärts. Hatte diese Anja nicht erwähnt, dass dort die Hütte lag, die dieser Marc gemietet hatte?
Querfeldein fand ich schon nach kurzer Zeit tatsächlich eine weitere Behausung ähnlich der meinen. Von Weitem konnte ich nicht erkennen, ob mein Tischnachbar auch zwischenzeitlich in seinem Domizil angelangt war. Ich wäre keine Frau, wenn ich nicht neugierig genug gewesen wäre, um das herauszufinden. Draußen war alles ruhig, dennoch passte ich auf, nicht gesehen zu werden, als ich mich näherte.
Je näher ich kam, desto vorsichtiger bewegte ich mich, zumal aus dem Inneren eigenartige Geräusche an meine Ohren drangen. Ich konnte durch die Wände gedämpftes Klatschen mit anschließendem gepresstem Stöhnen ausmachen. Was war das? Jetzt schlug ich alle Vorsicht in den Wind und trat näher, näher an das Fenster, welches mir am nächsten war. Vorsichtig lugte ich hinein, und mir traten die Augen aus dem Kopf bei dem, was ich da sah. Da stand tatsächlich dieser Marc, voll angezogen. Soweit war alles im grünen Bereich, nur, was er da tat, war es beileibe nicht. Vor ihm, nackt, die Beine mittels einer Stange weit gespreizt, stand gebückt eine junge Frau. Ledermanschetten an ihren Handgelenken, verbunden mit der Stange, verhinderten, dass sie sich aufrichten konnte. Und Marc? Der ließ wieder und wieder einen Rohrstock auf das Hinterteil der jungen Frau niedergehen. Nach den Striemen, die ich sah, ging das schon eine ganze Weile so. Das Klatschen war das Auftreffen des Stockes auf der ungeschützten Sitzfläche der Frau, das unterdrückte Stöhnen, welches ich gehört hatte, deren Reaktion darauf. Geschockt wandte ich mich um und verließ fluchtartig und rennend den Ort des Geschehens. Ich stoppte erst wieder, als ich bei meiner Hütte angekommen war.
Ich stürmte fast in den Hauptraum, suchte ein Glas und nahm es mit auf die Terrasse. Vollkommen aufgelöst von dem Gesehenen, füllte ich mein Glas mit ein wenig Cognac und schüttete die Cola hinterher. Nach einem tiefen Schluck atmete ich mehrmals tief ein und aus und versuchte mich zu beruhigen. Was hatte ich da gesehen? Die Frau, die da von Marc offensichtlich geschlagen wurde, war zwar gefesselt gewesen, hatte dennoch auf mich nicht den Eindruck gemacht, als wäre sie dazu gezwungen worden. Resolut schob ich das Bild auf die Seite und betrachtete stattdessen die idyllische Landschaft und den fast kitschigen Sonnenuntergang.
Im Geiste versuchte ich die morgige Tour durchzugehen. Die Warnungen meines Ausbilders, mir nicht ausgerechnet diese Route für mein erstes Soloklettern auszusuchen, schob ich erneut resolut auf die Seite. Außerdem hatte er ja mir ja immer wieder attestiert, dass ich ein Naturtalent sei. Ich war im alpinen Klettern routiniert genug und traute mir diese Tour durchaus zu, und gedachte diese auch durchzuführen. Erneut nahm ich einen Schluck, rief mir meine Ausrüstungsgegenstände ins Gedächtnis, wann und wo ich diese einsetzen musste.
Die Sonne war zwischenzeitlich hinter dem Horizont verschwunden. Eigentlich fühlte ich mich sauwohl. Es war ruhig und friedvoll hier oben, und morgen hatte ich mein lang ersehntes und geplantes Abenteuer vor mir. Mich richtig darauf zu konzentrieren, gelang mir jedoch nicht. Immer wieder schob sich das Bild dieses Marcs davor und bestimmte meine Gedanken. Es war einfach nur zum Wahnsinnigwerden! Warum bekam ich diesen Typen nicht aus meinem Kopf? Nicht das Bild von den beiden Personen, die ich gerade beobachtet hatte? Das hatte auch irgendwie etwas Erotisches gehabt.
Mein Glas war leer und so mixte ich mir das nächste Getränk. Gedankenverloren nahm ich einen großen Schluck. Ich musste schon zugegeben, der Mann sah schon verdammt gut aus. Nur seine Selbstherrlichkeit brachte mich schon im Ansatz einfach zur Weißglut. Aber im Schlafzimmer wüsste ich schon genau, was ich mit ihm anfangen könnte. Ich malte mir im Geiste ganz genau aus, wie ich ihn reiten würde, mich auf seinen (hoffentlich) großen Schwanz setzen würde. Mein Glas war leer, schon wieder, und geistesabwesend mixte ich mir einen weiteren Drink. In meinem Schädel summte es schon, der Alkohol forderte seinen Tribut, das war mir aber egal. Meine Vorstellungen über das, was ich mit Marc, was wir gemeinsam im Schlafzimmer anstellen konnten, wurden immer wilder, ich spürte die Nässe zwischen meinen Beinen. Plötzlich war ich diejenige, die da gebückt und nackt vor Marc stand und den Rohrstock zu spüren bekam. Wie ferngelenkt griff ich mir zwischen die Beine, drückte und rieb meine Perle durch meine Jeans. Schließlich konnte ich nicht mehr anders, ich war so geil, ich musste einfach fertig werden. Ich kippte den Rest hinunter und ging ins Schlafzimmer. Schließlich hatte ich ja noch meinen kleinen Freund in der Schublade.
Im Schlafzimmer konnte ich nicht schnell genug aus der Hose kommen. Mein kleiner Freund war ein Womanizer, der es mir besser bereiten konnte als jeder Mann, mit dem ich in der Vergangenheit intim geworden war. Zu dem griff ich nun, bevor ich mich auf das Bett legte und meine Beine weit öffnete. Ich griff mir genüsslich in meine Fotze, matschte mit meinem Saft und leckte diesen anschließend von meinen Fingern. Dann erst schaltete ich den Womanizer an und setzte ihn auf meine Lustperle. Mit der linken Hand griff ich mir an meine Titten und knetete diese. Schnell richteten sich meine Brustwarzen auf. Dabei malte ich es mir genauestens aus, wie ich Marc zu manipulieren und zu steuern gedachte, ihn so beeinflusste, dass auch seine blöde Arroganz von ihm abfiel, als er mich dann fickte und befriedigte. Schnell kam ich zu meinem ersten Höhepunkt, den ich befreiend hinausschreien konnte; hier gab es ja keine Nachbarn, die sich über meine Lautstärke aufregen konnten. Insgesamt fünfmal machte ich es mir, bevor ich meinen kleinen Freund in die Schublade des Nachttisches verstaute, für den späteren Gebrauch griffbereit. Ich hatte mich kaum zugedeckt, da war ich schon im Reich der Träume.