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Drittes Capitel

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Der elegant gekleidete Herr trat auf Neshdanow zu und begann mit wohlwollendem Lächeln:

Ich habe bereits ein Mal das Vergnügen gehabt, Sie zu sehen und mich mit Ihnen sogar zu unterhalten, Herr Neshdanow, vorgestern, wenn Sie sich dessen vielleicht erinnern – im Theater. Der Fremde hielt inne, als erwarte er eine Antwort; Neshdanow nickte mit dem Kopf und erröthete. – Ja! . . . und heute komme ich in Folge der Anzeige zu Ihnen, die Sie in die Zeitung haben einrücken lassen. Ich möchte mit Ihnen über Einiges sprechen, wenn ich nur die Herrschaften . . . Der Fremde verbeugte sich gegen Maschurina und machte mit der rechten, von einem graufarbenen schwedischen Handschuh bekleideten Hand eine Bewegung in der Richtung zu Paklin und Ostrodumow hin – nicht störe . . .

– Nein . . . durchaus nicht . . . antwortete Neshdanow, nicht ohne eine gewisse Anstrengung. – Die Herrschaften werden gestatten . . . Wollen Sie sich nicht setzen?

Der Fremde machte eine verbindliche Bewegung, und zog den Stuhl an der Lehne zu sich heran, ohne sich jedoch zu setzen – da im Zimmer Alle standen – und ließ die hellen, wenn auch halb geschlossenen Augen, im Kreise umherschweifen.

– Adieu, Alexei Dmitrijewitsch, – sagte plötzlich Maschurina: – ich komme später wieder vor.

– Ich auch, – fügte Ostrodumow hinzu. – Ich auch . . . später.

Dem Fremden ausweichend – gleichsam demselben zum Trotz, – ergriff Maschurina die Hand Neshdanow’s, drückte sie stark und ging, ohne Jemand zu grüßen, hinaus. Ostrodumow folgte ihr, unnützer Weise mit den Stiefeln polternd und zwei Mal sogar in ein kaum verhaltenes, spöttisches Lachen ausbrechend: »Da hast Du’s, Biberkragen!« Der Fremde verfolgte sie mit höflichen, aber neugierigen Blicken. Dann richtete er das Auge auf – Paklin, als ob er es erwarte, daß auch dieser dem Beispiele der beiden anderen Gäste folgen werde; aber Paklin, um dessen Lippen seit dem Auftreten des Fremden ein eigenthümliches Lächeln verborgen spielte, trat zur Seite und ließ sich in der Ecke nieder. Hierauf setzten sich auch der Fremde und Neshdanow.

– Ich heiße Ssipjagin, vielleicht haben Sie den Namen schon gehört, – begann mit bescheidenem Stolz der Fremde.

Wir müssen jedoch zuerst erzählen, wie sie sich im Theater kennen gelernt.

Man gab das Stück von Ostrowsky: »Setz Dich nicht in fremde Schlitten.« Am Vormittag war Neshdanow zur Kasse gegangen, wo er ziemlich viele Menschen vorfand. Er wollte ein Parterre-Billet lösen; – aber gerade im Begriff dies zu thun, rief ein hinter ihm stehender Offizier, dem Kassirer über Neshdanows Kopf hinüber einen Drei-Rubel-Schein reichend, in die Kasse hinein: »Sie werden dem Herrn vor mir wohl noch Geld ausgeben müssen – ich werde aber nichts zu bekommen haben – geben Sie mir daher, bitte, ein Billet in der zweiten Reihe ich habe Eile!« – »Entschuldigen Sie, Herr Offizier, – entgegnete Neshdanow in gereiztem Tone, – ich mochte selbst ein Billet in der zweiten Reihe lösen,« – und warf im selben Augenblick einen Drei-Rubel-Schein in’s Fenster der Kasse – sein ganzes Vermögen. Der Kassirer gab ihm das gewünschte Billet – und es befand sich Neshdanow am Abend in der aristokratischen Abtheilung des Alexandras Theaters.

Er war schlecht gekleidet, ohne Handschuhe, in ungeputzten Stiefeln – war befangen und ärgerte sich über diese Befangenheit. Neben ihm saßen: rechts – ein mit Sternen besäeter General; links – jener seine Herr, Geheimrath Ssipjagin, dessen Erscheinen zwei Tage darauf Maschurina und Ostrodumow in solche Aufregung versetzen sollte. Der General blickte zuweilen auf Neshdanow als auf etwas Unanständiges, Unerwartetes und sogar Beleidigendes; Ssipjagin dagegen warf zwar auch manchen Seitenblick auf ihn, doch lag darin nichts Feindliches. Alle Personen, die Neshdanow umgaben, schienen erstens mehr Persönlichkeiten von Rang und Ansehen, als einfach Menschen zu sein; zweitens kannten sie sich Alle so gut und tauschten kurze Reden, Worte und sogar einfach Rufe und Grüße mit einander aus. – Einige unter ihnen über den Kopf Neshdanow’s hinweg; er aber saß ungeschickt und unbeweglich in seinem breiten, bequemen Lehnstuhl, – als wäre er irgend ein Paria. Scham, Aerger und Trübsinn beschwerten sein Herz: er konnte sich des Lustspiels von Ostrowsky und des Spiels der Schauspieler nur wenig freuen. Da plötzlich, o Wunders – ließ sich während eines Zwischenakts sein linker Nachbar – nicht der besternte General, sondern der andere, ohne jedes Ehrenzeichen auf der Brust, – höflich und sanft mit einer gewissen einschmeichelnden Nachsicht in ein Gespräch mit ihm ein. Er begann von Ostrowsky’s Stück zu sprechen und sagte, daß es ihn sehr interessiren würde, die Meinung Neshdanow’s, als »eines Repräsentanten der jungen Generation,« über dasselbe zu erfahren. Verwundert, fast erschreckt, vermochte ihm Neshdanow zuerst nur in kurz abgebrochener, einsilbiger Weise zu antworten . . . Das Herz fing ihm sogar heftig zu klopfen an; bald aber gewann in ihm der Aerger über sich selbst wieder die Oberhand: was gerathe ich denn so in Wallung? Bin ich denn ein anderer Mensch, als sie Alle! Und nun begann er seine Ansicht zu entwickeln, ungenirt und ohne Hehl, und zuletzt sogar so laut und mit solchem Feuer, daß der Nachbar-Sternen-träger sich dadurch offenbar beunruhigt fühlte. Neshdanow war ein eifriger Verehrer Ostrowsky’s; – aber ungeachtet aller Anerkennung des im Lustspiel »Setz’ Dich nicht in fremde Schlitten« offenbarten Talents des Dichters, konnte er den klar zu Tage tretenden Wunsch, die Civilisation in der karrikirten Figur des Wichorew zu erniedrigen, doch nicht billigen. – Der höfliche Nachbar hörte ihm mit großer Aufmerksamkeit und Theilnahme zu – und leitet im folgenden Zwischenakt wieder ein Gespräch mit ihm ein, aber schon nicht mehr über das Lustspiel Ostrowsky’s, sondern über allerlei das Leben betreffende, wissenschaftliche und sogar politische Fragen. Der junge und beredte Nachbar schien ihn offenbar zu interessiren. Wie früher, so sprach Neshdanow auch jetzt nicht nur in derselben ungenirten Weise, sondern trug auch die Farben mit Absicht recht stark auf, »Da Du nun einmal so neugierig bist, so nimm, da hast Du es!« Der Nachbar-General fühlte sich jetzt durch das Benehmen Neshdanow’s schon nicht mehr einfach beunruhigt, sondern es erregte in ihm Unwillen und Verdacht. Als die Vorstellung zu Ende war, verabschiedete sich Ssipjagin von Neshdanow in höchst verbindlicher Weise, ohne jedoch nach dessen Namen zu fragen und auch ohne den seinigen zu nennen. Während er auf der Treppe auf seinen Wagen wartete, stieß er dort auf einen seiner Bekannten, den Flügel-Adjutanten Fürsten G. – Ich habe Dich von der Loge aus beobachtet, – sagte der Fürst, durch den parfümirten Schnurrbart lächelnd: – weißt Du denn, mit wem Du Dich unterhalten hast? – Nein, ich weiß es nicht; und Du? – Ist kein dummer Mensch, nicht wahr? – Durchaus nicht dumm; wer ist es denn? – Der Fürst näherte sich seinem Ohr und flüsterte ihm in französischer Sprache zu: – mein Bruder. Ja; es ist mein Bruder. Ein uneheliches Kind meines Vaters . . . er heißt Neshdanow. Ich erzähle es Dir ein andermal. . . Der Vater hatte es gar nicht erwartet, daher hat er ihn auch Neshdanow2 genannt. Seine Zukunft ist jedoch durch den Vater gesichert: il lui a fait un sort. . . . Er erhält eine Pension von uns. Er hat Verstand und hat, Dank dem Vater, eine gute Erziehung erhalten. Doch ist er jetzt völlig auf Abwege gerathen, eine Art Republikaner geworden . . . Wir empfangen ihn nicht . . . II est impossible! Doch Adieu! Mein Wagen wird gemeldet. – Der Fürst entfernte sich, am folgenden Tage aber las Ssipjagin die in die »Polizei-Zeitung« eingerückte Anzeige Neshdanow’s – und fuhr zu ihm hin. . . .

– Mein Name ist – Ssipjagin, – sprach er zu Neshdanow, auf einem Strohstuhl vor ihm sitzend und ihn mit forschendem Blicke anschauend: – ich habe aus der Zeitung erfahren, daß Sie eine Stelle anzunehmen beabsichtigen – und da komme ich mit folgendem Anerbieten zu Ihnen. Ich bin verheirathet und habe einen neunjährigen Sohn, einen, ich darf es sagen, sehr begabten Knaben. Den größten Theil des Sommers und des Herbstes bringen wir im Gouvernement S. auf unserem Gute, etwa fünf Werst von der Gouvernementsstadt entfernt, zu. Es handelt sich nun um die Frage: würden Sie vielleicht für die Zeit der Ferien mit uns kommen, um meinen Sohn in der russischen Sprache und in der Geschichte zu unterrichten – in den beiden Fächern, von denen in Ihrer Anzeige die Rede ist? Ich wage zu hoffen, daß Sie mit mir, mit meiner Familie und mit der Lage des Gutes vollkommen zufrieden sein werden. Ein vortrefflicher Garten, Wasser, schöne Luft, ein geräumiges Haus. . . Sind Sie einverstanden? Dann hätte ich nur noch Ihre Bedingungen kennen zu lernen, obgleich ich nicht glaube, – fügte Ssipjagin verbindlich hinzu, – daß sich uns in dieser Beziehung Schwierigkeiten, in den Weg stellen werden.

Während Ssipjagin sprach, sah ihn Neshdanow unablässig an: seinen kleinen, ein wenig nach hinten zurückgeworfenen Kopf, seine schmale und niedrige, doch kluge Stirn, die feine römische Nase, die angenehmen Augen, die regelmäßigen Lippen, die so anmuthsvoll zu reden wußten, den langen, nach englischer Mode geschnittenen Backenbart – er sah das Alles an und staunte: – »Was ist das? dachte er. Weshalb versucht dieser Mensch sich bei mir einzuschmeicheln? Dieser Aristokrat – und ich?! – Wie sind wir zusammengekommen? Und was hat ihn zu mir geführt?«

Er war so in diese Gedanken versunken, daß er auch dann noch immer schwieg, als Ssipjagin, nachdem er seine Rede beendigt, seine Antwort erwartend, verstummte. Ssipjagin warf einen flüchtigen Seitenblick in die Ecke, in der sich Paklin befand, der den Fremden nicht weniger neugierig betrachtete als Neshdanow. – War es vielleicht die Anwesenheit dieser dritten Person, durch welche Neshdanow sich auszusprechen verhindert wurde? – Ssipjagin hob die Brauen empor, sich den seltsamen Eigenthümlichkeiten der Umgebung, in welche er übrigens aus freiem Antriebe gerathen war, gleichsam fügend, und wiederholte darauf seine Frage mit erhöhter Stimme.

Neshdanow fuhr empor.

– Natürlich, – begann er ein wenig hastig; – l ich . . . ich bin bereit . . . mit Vergnügen . . . wenn ich auch gestehen muß daß ich mich eines gewissen Erstaunens nicht erwehren kann . . . da ich gar keine Empfehlungen besitze . . und es müßten auch die Ansichten, die ich vorgestern im Theater ausgesprochen, Sieg eher abhalten. . . .

– Da sind Sie durchaus im Irrthum, lieber Alexei . . . Alexei Dmitritsch? so heißen Sie, glaube ich? – entgegnete Ssipjagin lächelnd. – Ich bin, wenn ich so sagen darf, als ein höchst liberaler, als ein Mann des Fortschritts – bekannt; im Gegentheil, diese Ansichten, wenn man von dem absieht, was in denselben der, zu einiger – nichts für ungut! – Uebertreibung neigenden Jugend zugeschrieben werden muß, – diese Ihre Ansichten widersprechen den meinigen durchaus nicht – und gefallen mir sogar in ihrem jugendlichen Feuer!

Ssipjagin sprach ohne im geringsten zu stocken: wie Honig auf Oel glitt seine geschmeidige, wohlgesetzte Rede dahin.

– Meine Frau theilt meine Anschauungsweise, – fuhr er fort: – die Ideen derselben sind den Ihrigen vielleicht noch näher, als den meinigen; es ist ja auch begreiflich: sie ist jünger! – Als ich am Tage nach unserer Begegnung Ihren Namen in der Zeitung las, den Sie, beiläufig bemerkt, gegen den üblichen Brauch neben Ihre Adresse gesetzt – Ihr Name war mir schon im Theater genannt worden – so . . . ist . . . so hat mich diese Thatsache mächtig ergriffen. Ich erblickte in diesem Zusammentreffen – gewissermaßen eine Fügung des Schicksals! – Sie sprachen vorhin von Empfehlungen; ich brauche keine Empfehlungen. Ihr Aeußeres, Ihre Persönlichkeit erregen meine Sympathie. Das genügt mir. Ich bin gewohnt, meinen Augen zu trauen. Ich kann also hoffen? Sind wir einverstanden?

– Ich bin bereit . . . natürlich . . . – antwortete Neshdanow – ich werde mich bemühen, Ihr Vertrauen zu rechtfertigen. Doch müssen Sie mir gestatten, Sie gleich jetzt auf einen Umstand aufmerksam zu machen; ich bin bereit der Lehrer Ihres Sohnes zu sein, nicht aber sein Gouverneur. Dazu tauge ich nicht – auch will ich nicht Sklave sein, will meiner Freiheit nicht verlustig gehen.

Ssipjagin machte eine leichte Bewegung mit der Hand, als ob er eine Fliege verscheuche.

– Seien Sie unbesorgt, mein Liebster . . . Aus dem Teig, aus welchem Sie gebildet sind, backt man keine Gouverneure; – ich brauche ja auch keinen Gouverneur. – Ich suche einen Lehrer – und habe ihn gefunden. Nun, wie lauten aber Ihre Bedingungen? Das verächtliche Gold?

Neshdanow wußte nicht, was er sagen sollte . . .

– Hören Sie, – sprach Ssipjagin weiter, den Oberkörper nach vorne beugend und Neshdanow’s Knie mit den Fingerspitzen freundlich berührend: – unter anständigen Leuten werden solche Fragen mit zwei Worten gelöst. Ich! biete Ihnen hundert Rubel monatlich; die Reisekosten hin und zurück werden natürlich von mir getragen. – Sind Sie damit einverstanden?

Neshdanow erröthete von Neuem.

– Das ist vielmehr, als ich verlangen wollte . . . weil . . . ich . . .

– Vortrefflich, vortrefflich – unterbrach ihn Ssipjagin . . . In meinen Augen ist die Sache also abgemacht und Sie sind – mein Hausgenosse. – Er stand auf – und wurde plötzlich so heiter und zufrieden, als ob er ein Geschenk erhalten hätte. In allen seinen Bewegungen that sich jetzt eine gewisse angenehme Familiarität und scherzhafte Laune kund. – Wir reisen in diesen Tagen, – begann er wieder in verbindlich ungezwungenem Tone: – ich liebe es, den Frühling im Dorfe zu begrüßen, obgleich ich in Folge meiner Beschäftigung ein prosaischer, an die Stadt gefesselter Mensch bin . . . Erlauben Sie daher den ersten Monat vom heutigen Tage an zu rechnen . . . Meine Frau ist mit unserm Sohne jetzt schon in Moskau. Sie ist vorausgefahren. Wir finden sie im Dorfe . . . am Busen der Natur. Wir reisen zusammen als Junggesellen He, he! – lächelte Ssipjagin, kokett die Nase bewegend. – Jetzt aber . .

Er holte aus der Paletot-Tasche ein kleines silbernes Taschenbuch hervor, dem er eine Visitenkarte entnahm.

– Meine Adresse hier in der Stadt. Kommen Sie bei mir vor – morgen vielleicht. So gegen zwölf. Wir sprechen noch mit einander. Ich werde Ihnen einige meiner Gedanken über Erziehung mittheilen und – dann bestimmen wir auch den Tag der Abreise. – Ssipjagin ergriff Neshdanow’s Hand. – Und wissen Sie was? – fügte er mit gedämpfter Stimme und auf die Seite geneigtem Kopfe hinzu: – wenn Sie vielleicht Geld brauchen . . . Bitte, ohne viele Umstände! wenn auch einen Monat voraus!

Neshdanow wußte einfach nicht, was er ihm antworten sollte – und sah noch immer in derselben staunenden Weise dies helle, freundliche – und doch auch wieder so fremde Antlitz, welches sich so nah zu ihm herabbeugte und ihm so gönnerhaft zulächelte.

– Sie brauchen es nicht? nein? – flüsterte Ssipjagin.

– Wenn Sie erlauben, werde ich es Ihnen morgen sagen, – brachte Neshdanow endlich hervor.

– Vortrefflich! Also – auf Wiedersehen! Bis morgens – Ssipjagin ließ die Hand Neshdanow’s fahren – und wollte gehen . . .

– Erlauben Sie mir eine Frage – wandte sich Neshdanow plötzlich zu ihm: Sie haben mir eben gesagt, daß Sie meinen Namen schon im Theater erfahren hätten.

– Von wem erfuhren Sie ihn?

– Von wem? – Von einem Ihrer guten Bekannten, und ich glaube sogar Verwandten, vom Fürsten . . . Fürsten G.

– Dem Flügel-Adjutanten?

– Ja; von ihm.

Neshdanow erröthete – stärker als zuvor – und öffnete den Mund . . . Aber er sagte nichts. Ssipjagin drückte ihm von Neuem die Hand – dies Mal jedoch ohne ein Wort zu sprechen, – setzte, nachdem er zuerst Neshdanow, dann Paklin gegrüßt, dicht vor der Thür den Hut auf und verließ mit einem selbstzufriedenen Lächeln das Zimmer: es sprach sich darin das Bewußtsein des tiefen Eindrucks aus, den sein Besuch, wie es auch nicht anders sein konnte, hervorgebracht hatte.

2

Der Unerwartete.

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