Читать книгу The Fantastic "B" - James "BLow" Anderson - Страница 5
ОглавлениеDIE HOHE KUNST DER FELLATIO
„Jemanden einen blasen, in den Keller gehen, den Kopf geben“, wie der vornehme Brite sagt, oder der bei uns oft gebräuchliche klassische Ausdruck „französisch“. Eine Vielzahl von Bezeichnungen, Redewendungen und Begriffen bilden das Synonym für den „Sex mit dem Mund“.
Bei der Fellatio (aus dem Lateinischen für Saugen) geht es dabei im speziellen um die Stimulation oder Befriedigung des Penis über Lippen, Mund und Zunge und im Extremfall bis in den Rachen hinein. Dieses leidenschaftliche Saugen wird im amerikanischen heutzutage oft als „Sucking“ bezeichnet. Die ebenso gängige Bezeichnung „Blowjob“ fand Nachforschungen zu Folge ihren Ursprung ebenfalls in Amerika, und zwar bereits Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre. Abgeleitet vom Begriff „Blow-off“ für Sensation oder Höhepunkt entwickelte sich das „to blow someone off“. Da sich derlei pikante Aktivitäten in den unteren Körperregionen abspielen, kam es scheinbar auch zu der Bezeichnung „Below-Job“. In einer Art Verschmelzung beider Begriffe entstand umgangssprachlich schließlich der „Blowjob“. Groteskerweise war Oralverkehr in den folgenden Jahren in einigen Regionen der USA derart verpönt, dass er sogar bis in die heutige Zeit hinein in mehreren Bundesstaaten gesetzlich verboten und unter Strafe gestellt wurde. Erst im Jahre 2003 befand der oberste Gerichtshof derlei Gesetze für verfassungswidrig und ebnete dem Blowjob so wieder den legalen Weg. Das Wort Blasen bildet auch im Deutschen eine der häufigsten Bezeichnungen für Oralverkehr mit dem männlichen Glied. Eine weitere, gängige Erklärung hierfür ist, dass bei dieser Praktik der Penis wie eine Flöte an den Mund geführt und „geblasen“ wird. Andere, zum Teil schon etwas abstrus wirkende Vermutungen, beziehen sich auf das Vokabular und die Gebräuche der frühen Seefahrt bis hin zu indogermanischen Wurzeln und der Bedeutung des Wortes „Bhel“ für etwas aufblasen oder anschwellen lassen. Gerne wird auch, wie bereits erwähnt, der Begriff „französisch“ eingesetzt. Interessanterweise kann auch das in Frankreich in Bezug auf Blowjobs oft eingesetzte Worte „Pipe“ für Rohr oder Pfeife wieder auf den Begriff Blasen schließen lassen.
Eine wirklich verbindliche und historisch belegte Erklärung scheint es offensichtlich nicht zu geben. Vermutungen und Ideen, bis hin zu den wildesten Spekulationen gibt es dagegen viele. Aber so wirklich ganz genau weiß es wohl niemand. Was aber recht viele wissen und auch schon immer wussten, ist die Tatsache, dass eben solches Tun zu einem Feuerwerk an Gefühlen in Verbindung mit tiefgehender Befriedigung führt, und mit einem hohen Maß an beinahe schon unvergleichlicher Glückseligkeit einhergehen kann.
Vor allem dann, wenn der ausführende Teil bei einem Blowjob sein Handwerk versteht und sein Mundwerk geschickt einzusetzen weiß. Und genau dieser Aspekt bringt uns nun auf die Fährte, die es aufzunehmen gilt, um derlei Liebestechnik einer Kunstform gleich zu beherrschen und zu praktizieren. Aber kann denn so ein Blowjob überhaupt Kunst sein?
Stellen wir dazu im Vorfeld doch einmal folgende Überlegung an:
Die Kunst des Kochens, die Kunst der Malerei, die Kunst der Akrobatik und die Kunst der Musik – beinahe unendlich geartet, so groß und vielschichtig wie ihre Anhänger, offenbart sich uns die Welt der Künste. Nun, ein jeder kann etwas kochen. Es ist einfach, einen Topf mit heißem Wasser auf dem Herd mit geschnittenem Gemüse oder Nudeln zu füllen. Jeder, der einen Stift halten kann, wird damit auch etwas auf ein Blatt Papier kritzeln können. Einen Purzelbaum zu schlagen oder unter der Dusche ein Liedchen zu trällern ist wohl auch für die meisten kein Problem. Aber Kochen ist nicht gleich Kochen und Malen ist nicht gleich Malen. Und ein einfacher Purzelbaum lässt sich auch kaum mit einem dreifachen Rückwärts-Salto mit anschließender Pirouette vergleichen.
Jede Frau kann blasen!
Es ist ja eigentlich keine wirklich große Sache, einen Penis in den Mund zu nehmen und ein bisschen daran zu saugen.
Aber Blasen ist nicht gleich Blasen. Atemberaubend vielseitig, mit enorm kreativem Potential, nuancen- und facettenreich und nicht zuletzt auch kaum an vermittelten Gefühlen, seitens des Künstlers an sein Publikum zu schlagen, erhebt sich die Kunst der Fellatio auf höchster Ebene strahlend über billigen Oralverkehr.
Eine Spielvariante, wohl beinahe so alt wie die Menschheit selbst, die niemals an Attraktivität oder Begeisterung verlor oder sich mit Rückgang oder mangelndem Interesse konfrontiert sah. Über Jahrhunderte, Epochen und Kulturen hinweg finden sich Hinweise, dass die hohe Schule des Blasens, seit jeher einem Mann, ungeachtet seines Alters, seiner Herkunft oder seines Standes, ein kaum vergleichbares Erlebnis bereiten kann und orale Künstlerinnen, beinahe schon Liebesgöttinnen gleich, Einfluss, Macht und Kontrolle durch ihr Tun erlangten. Denn die Verehrung, die ihnen seitens der Männer zu Teil wurde, ging dabei nicht selten weit über ein außerordentliches Maß an Wertschätzung hinaus. Cäsar verfiel Kleopatra nicht nur wegen ihrer schönen Augen, da bin ich mir sicher.
Es gibt für eine Frau wohl kaum eine bessere Möglichkeit sich einen Mann gefügig zu machen, als ihn mit einem Blowjob zu binden, der ihn in den Wahnsinn treibt und den er so kaum irgendwo anders bekommen wird.
Du hast nun das Buch und alle nötigen Informationen zur Hand, um in der obersten Liga mitmischen zu können, zu spielen, zu experimentieren und so Erfahrungen zu sammeln, die dir erlauben, dich stetig weiter zu entwickeln und schließlich den Olymp oraler Freuden zu erreichen.
Du hast es in der Hand, und mit der Hand wollen wir nun beginnen.
Aber warum mit der Hand? Wolltest du doch in erster Linie in all die Geheimnisse fantastischer Blastechniken eintauchen und kein Buch über Handarbeit lesen! Im Laufe der nächsten Kapitel wirst du verstehen, wie wichtig und unabdingbar der Einsatz deiner Hände bei einer Vielzahl von Blowjob-Arten und Techniken ist. Sie bilden in vielen Fällen die Basis für eine gute orale Performance und eine optimale Stimulation des Penis. Ja, Basis - ich weiß ja...!
Es ist oftmals nervig, dass man sich in vielen Büchern zunächst einmal seitenweise durch irgendwelche „Basis" oder sogenanntes Basiswissen hindurchwinden muss, bevor es dann wirklich spannend wird und es ans Eingemachte geht. Aber ich verspreche dir, dass es bei den folgenden Kapiteln über Handjobs keinesfalls langweilig werden wird. Vertrau mir einfach, ok?!
Da kommt mir gerade spontan eine Idee. Als kleines Dankeschön für deinen Vertrauensvorschuss könnten wir ja ein Kapitel vorwegnehmen, das eigentlich erst für später, ein gewisses Maß an Basiswissen vorausgesetzt, angedacht war. Bist du bereit? Dann springen wir doch einfach mal ins kalte Wasser. Hast du gewusst, dass jeder Blowjob vier verschiedene Phasen hat?!Und dass du in jeder dieser Phasen gezielt agieren und somit deinen Blowjob perfekt inszenieren und auf den Punkt kontrolliert zelebrieren kannst? Klingt spannend? Ist es auch! Also auf zum ersten Kapitel!