Читать книгу The Fantastic "B" - James "BLow" Anderson - Страница 6

DIE 4 PHASEN EINES BLOWJOBS

Оглавление

1 die WARM - UP – PHASE

2 die GENUSS – PHASE

3 die INTENSE – PHASE

4 die ORGASMUS - PHASE

Wo befindet sich dein Partner während eines Blowjobs? Nun ja, aller Wahrscheinlichkeit nach wohl hoffentlich bei dir, so doch die überaus wünschenswerte Annahme. Gemeint ist: Wo befindet er sich zum aktuellen Zeitpunkt bezüglich seiner Empfindungen und Gefühle?

Kommt er gerade langsam in Fahrt? Genießt er noch verhalten deine sich stetig steigernden Zärtlichkeiten und Liebkosungen? Oder windet er sich bereits unter deinen treibenden Händen und Lippen? Flippt er bereits völlig aus, womöglich schon kurz davor zu explodieren?!

Wenn du den Erregungsgrad und den aktuellen Zustand deines Partners im jeweiligen Moment richtig einzuschätzen weißt, hast du den klaren Vorteil, deine Handlungen und Aktionen entsprechend zu steuern und anzupassen. Dazu solltest du zunächst einmal wissen, dass sich ein Blowjob über mehrere Phasen verteilt. In Anlehnung an die von den amerikanischen Sexualwissenschaftlern Masters und Johnson bereits in den 60er Jahren definierten Phasen des sexuellen Reaktionszyklus beiderlei Geschlechter, bezieht sich die Einteilung in unserem Fall aber speziell und ausschließlich auf Blow- und Handjobs und somit auf den Mann und seine Verfassung während unserer Performance.

Die erste dieser insgesamt vier ineinander übergehenden Phasen bei einem Blowjob, bildet die sogenannte WARM - UP - PHASE.

Sie ist der Beginn deines oralen Verwöhn Programms, mit dem Ziel, ihn zunächst in Stimmung zu bringen und durch eine sich zu diesem Zeitpunkt noch langsam steigernde Stimulation eine Erektion auszulösen. Anfangs geht es dabei also in den meisten Fällen nicht gleich wirklich zur Sache, sondern beschränkt sich vielmehr auf Methoden wie Streicheln, Kraulen, leichtes Massieren, zarte Küsse oder mit den Fingernägeln zu kratzen.

Nach und nach wird diese Phase dann irgendwann in die erstrebte GENUSS - PHASE übergehen. Sein Verlangen ist nun voll erwacht, und er genießt mit allen Sinnen und uneingeschränkt dein wundervolles Repertoire an oralen Reizen. Mehr und mehr wechselt dein Vorgehen ohne weiteren Rückhalt zu hemmungslosem Blowjob-Vergnügen. Zunge, Lippen, Hände tanzen sich entrückt in eine leidenschaftliche Trance mit seinem besten Stück.

Du performst und zelebrierst in sich stetig steigernder Art und Weise, ziehst Stück für Stück alle dazu erdenklichen Techniken aus deiner Trickkiste und treibst ihn ohne Unterlass zunehmend in die nun folgende INTENSE - PHASE, bei der er langsam, aber sicher seinem Höhepunkt entgegensteuert. Seine nun starken Empfindungen und die Intensität der mittlerweile hervorgerufenen Gefühle erlauben es dir in dieser Phase, wiederum etwas Gas herauszunehmen und, im Wechselspiel mit weiterhin leidenschaftlicher Hingabe, seinen Höhepunkt ins Zentrum der letztlich folgenden Phase zu stellen, der ORGASMUS - PHASE.

Der Ritt auf dem schmalen Grat zwischen INTENSE - UND ORGASMUS - PHASE ist eine Art Höhepunkt vor dem eigentlichen Höhepunkt eines Blowjobs, welcher der Lust und dem Rausch eines Orgasmus schon beträchtlich nahekommt.

Die Kunst, diesen Ritt zu einem Ausflug ins Nirvana gedeihen zu lassen, ist in gewisser Hinsicht ein wesentlicher Bestandteil eines Blowjobs der Königsklasse.

Denn je länger es dir gelingt, ihn genau an diesem Punkt zu halten, wird sich sein Orgasmus zu einem Erlebnis von epischem Ausmaß erheben.

Schließlich kommt es zum sogenannten "Point of no Return" - Effekt.

Das bedeutet, dass sein Körper den Orgasmus einleitet, eine Umkehr nicht mehr möglich und dadurch letztlich das Erfolgen des Höhepunktes nicht mehr abzuwenden ist.

Er kommt. Gewaltig und unaufhaltsam entlädt sich die angestaute Lust während er seinen Nektar verströmt. Doch selbst in diesem Moment hast du noch eine Vielzahl von Möglichkeiten auf das nunmehr ultimative Geschehen Einfluss zu nehmen. Gibst du es ihm dabei nochmal so richtig dreckig und heftig oder gestaltest du sein Kommen als verzehrendes Spiel lustvoller Qualen, indem du ihn in einer Art Minimalaufwand ganz langsam über die Klippe stößt und den Dingen fast schon eigenständig ihren Lauf lässt? Du hast das Ruder in der Hand, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Doch egal, was und wie du es tust, deine Empathie und die zielgerichtete Einschätzung der Lage ermöglichen es dir, den Kurs auf den Grad genau zu bestimmen und zu halten. Schärfe deine Sinne; lass dein Wissen und deine Beobachtungsgabe zum richtungsweisenden Instrumentarium deiner Blowjob -Künste gedeihen, und du spielst schon allein aufgrund dessen dein Spiel künftig in der Königsliga oraler Freuden!

Als zusätzlich hilfreich erweist sich zudem, wenn du im ein oder anderen Fall den Erregungszustand deines „Opfers" schon im Vorfeld grob einzuschätzen weißt. Wie ist es denn um seine Lust und sein Verlangen bestellt, noch bevor du beginnst ihn in die Mangel zu nehmen? Wann ist er das letzte Mal „gekommen"? Vor einer Woche oder länger, vor ein paar Tagen, gestern oder letzte Nacht erst? Je länger der letzte Orgasmus zurückliegt, umso schneller, intensiver und empfindlicher reagieren Männer und ihr bestes Stück auf Reize aller Art. Kraul doch mal beispielsweise mit deinen Fingernägeln die Spitze seines Penis für ein paar Minuten durch seine Shorts. Auch wenn er gestern erst gekommen ist, wird es ihn wahrscheinlich trotzdem erregen und er wird diese Zärtlichkeiten mit Freude genießen. Nehmen wir aber einmal an, du tust das Gleiche mit ihm, wenn er seit gut zehn Tagen keinen Orgasmus mehr hatte - die Shorts werden feucht und sein Penis wird bald schon anfangen wild zu zucken, die aufkommende Lust ihn wie auf einer Riesenwelle davontragen. Das soll nicht bedeuten, dass Sex generell besser wird, je größer oder länger die dazwischenliegenden Abstände sind. Es kann im Falle eines guten Blowjobs aber ein immenser Vorteil sein, zu wissen wie weit sein letzter Orgasmus zurückliegt, um deine Aktionen und überhaupt die gesamte Vorgehensweise optimal abzustimmen und anzupassen.

Ein „Slow-Motion" oder „Teasing" Blowjob (siehe Seite 122) eignet sich beispielsweise weniger, um deinen Partner für die zweite Runde einer rauschenden Liebesnacht zu präparieren. Wenn er jedoch seit längerem nicht mehr gekommen ist, treibst du ihn mit genau diesen Methoden in den Wahnsinn. Der vorherrschende Erregungsgrad ist nicht nur mit den zeitlichen Intervallen von Orgasmen verknüpft, sondern obliegt zudem einer Reihe weiterer Kriterien. Wir alle unterliegen Stimmungsschwankungen, Launen und Lüsten, die je nach Situation, körperlicher und geistiger Verfassung, Tageszeit und den äußeren Umständen variieren können. Es gibt Tage, an denen wir kaum oder gar keine Lust verspüren und wiederum Tage, an denen wir an beinah nichts anderes als Sex denken können.

Auch sind die Lust und Intensität, welche wir während sexueller Handlungen – egal welcher Art – verspüren, nicht immer die Gleichen. Schließlich sind wir alle (auch Männer) nur Menschen und keine Maschinen, die immerzu gleich funktionieren. Versuche, vielleicht schon bei einem Gespräch im Vorfeld unauffällig Informationen zu sammeln. Entwickle feine Antennen und das nötige Einfühlungsvermögen, um deinen Partner dort abzuholen, wo er sich gerade befindet, und so mit den geeigneten Maßnahmen für die richtige Stimmung und Steigerung seiner Erregung zu sorgen. Beobachte und interpretiere sein Verhalten und seinen Erregungsgrad dann weiter, um während des Liebesspiels Techniken und Möglichkeiten gezielt einsetzen zu können. Achte auf Zeichen wie seine Atmung, sein Stöhnen, seinen Gesichtsausdruck und die Art und Weise, wie er sich dabei bewegt. Achte vor allen Dingen auch auf seinen Penis selbst. Wie stark ist seine Erektion?

Verändert sich der Härtegrad seines kleinen Freundes, je nachdem, was du gerade tust? Wippt oder zuckt er bei bestimmten Zärtlichkeiten?

Sondert er gar Freudentröpfchen ab, als sicheres Zeichen einer äußerst starken Erregung?

Alle Informationen, die dir vor und dann natürlich auch während eines Blowjobs zur Verfügung stehen, nehmen nicht nur Einfluss auf das, was du tust, sondern auch auf die Art und Weise, wie du es tust. Als weitere Möglichkeit zur gezielten Feinabstimmung aller Aktivitäten erweist sich der kontrollierte Einsatz von Geschwindigkeit und Härtegrad, mit denen du ihn und sein bestes Stück bearbeitest. Ähnlich wie bei einer Stereoanlage gibt es für diese Bereiche „Balance und Lautstärkeregler“, die sich je nach Belieben, stufenlos drehen und verstellen lassen.

Was also solltest du darüber wissen, um als Blowjob-DJ den richtigen Beat zu finden?

Das Erste, mit dem du dich dafür befassen und detaillierter auseinandersetzten solltest, ist das Thema Geschwindigkeit.

So let's go!

The Fantastic

Подняться наверх