Читать книгу The Fantastic "B" - James "BLow" Anderson - Страница 8
INTENSITÄTSSTUFEN – HÄRTEGRAD
ОглавлениеSOFT
MEDIUM
HARD / STRONG
Im gleichen Maße, wie sich die Geschwindigkeit deiner Ausführungen variieren lässt, verhält es sich dann übrigens auch in puncto Intensität, mit der du deine Zärtlichkeiten zum Einsatz bringst. Von lediglich leichten Berührungen über eher schon beherztes Zugreifen, bis hin zu hemmungsloser Gier und der damit verbundenen fast schon grob anmutenden Präsenz, mit der du dich an ihm zu schaffen machst, bildet sie den zweiten wichtigen Faktor um deine Performance einem Orchester gleich zu dirigieren.
Seinen Taktstock unter völliger Kontrolle, bestimmst du das Crescendo und den Einsatz der Posaunen, ganz wie es dir gefällt. Streichen die Violinen einem Hauchen gleich über die von Verlangen gespannten Saiten, oder schlägt gerade die Pauke lauthals einen fast schon epischen Rhythmus der Leidenschaft?
SOFT / MEDIUM und HART oder STRONG kennzeichnen hier das Rädchen, mit dem sich die Stärke deiner Aktionen regulieren lässt.
Ähnlich wie bei der Geschwindigkeit kannst du auch hier mit leichter Kost starten und dich dann im Verlauf deiner Performance von süß über deftig zu heftig schlemmen. Oder aber du variierst hier ebenfalls, in einem für ihn stets unvorhersehbaren Wechsel und erhebst durch diesen permanenten Überraschungseffekt dein Spiel auf eine zusehends spannende Ebene.
Intensität Level 1 / SOFT
Sanftes Kraulen, zärtliches Streicheln, neckisches Knabbern und Beißen, leichtes Reiben, Kneten und Walken. Egal, was du in diesem Level tust: Alles geschieht mit der tastenden Zärtlichkeit und Anmut, mit der ein vom Baum fallendes Blatt zu Boden schwebt.
Deinen Partner auf diese Art zu reizen, schürt zu Beginn deiner Performance sein Begehren und Verlangen und stimmt ihn langsam aber auf perfekte Weise auf alle nachfolgenden Handlungen und Aktionen ein. Zum Ende hineingesetzt, wenn sein Orgasmus fast schon unmittelbar bevorsteht, erlaubt dir diese Vorgehensweise, ähnlich wie bei der Reduktion der Geschwindigkeit, seine Empfindungen auf äußerst quälende Weise zu intensivieren und ihn in seinem Begehren und Verlangen nach Erlösung völlig verrückt zu machen.
Intensität Level 2 / MEDIUM
Es wird Herbst und eine steife Brise bläst die Blätter von den Bäumen. Er spürt dich nun, und zwar deutlich. Mit sicherem Griff und dem nötigen Nachdruck führst du ihn durch einen Garten lustvollen Gedeihens, in dem er seinen Samen, zum Ende eures Spaziergangs, als willkommenen Beitrag zum Erhalt der sündigen Blütenpracht versprühen darf. Lass ihn auf dieser Ebene in jedem Fall spüren, dass du keine halben Sachen machst und wohin die Reise wohl letztendlich für ihn geht. Sei in all deinen Ausführungen beherzt, jedoch ohne sie zu fordernd oder gar grob anmuten zu lassen. Drohe ein bisschen, ohne nennenswerte Folgen in Erwägung zu ziehen und gib ihm dadurch vielleicht schon einen kleinen Vorgeschmack, wozu du sonst noch fähig bist.
Intensität Level 3 / HART oder STRONG
Baum fällt! Genug gedroht, jetzt wird wirklich ernst gemacht: Hart aber herzlich, ohne Kompromisse und Zurückhaltung geht es nun gnadenlos zur Sache. In beinahe schon zügelloser Leidenschaft lässt du deiner Gier freien Lauf und vergreifst dich ohne Rücksicht, ganz wie es dir gefällt, an ihm, seinem besten Stück und allem, was dazu gehört. Er ist dir ausgeliefert, gehört nun dir allein. Mach mit ihm, was du willst und lass es ihn spüren!
Egal, auf welchem Intensitätslevel du dich bewegst: In Kombination mit zeitgleich variierenden Geschwindigkeitsstufen oder Ebenen kannst du ein wahres Feuerwerk an kreativen Möglichkeiten zünden und ihn in diesem fast schon grenzenlosen Spiel Zeit und Raum vergessen lassen.
Darum lass uns doch im nun folgenden Kapitel einmal genauer schauen, was geschieht, wenn wir Geschwindigkeits- und Intensitätsstufen kombinieren oder besser gesagt: zusammenlegen.
Lass uns das doch jetzt gleich und unverzüglich in der Praxis ausprobieren.
Wie, du sollst jetzt sofort...?!
Nun, nicht wirklich. Wir starten das Ganze zunächst einmal als Selbstversuch und konzentrieren uns in den folgenden Übungen einzig und allein auf deinen Handrücken.
Linke oder rechte Hand egal. Bist du bereit? Und los geht's!
Übung Nr. 1
Lecke dir ganz zart und vorsichtig mit deiner Zungenspitze über den Handrücken.
Tue dies für ein Weilchen, und zwar ganz langsam. steigere nun das Tempo etwas, achte aber bitte weiterhin darauf, absolut sanft und behutsam zu agieren.
Gib nun mehr und mehr Gas, bis deine Zunge schließlich, wie ein zappelndes Fischlein auf deinem Handrücken tanzt. Natürlich weiterhin ganz sanft. Wir sprechen hier von einem kleinen Goldfischlein und nicht vom Weißen Hai!
OK, kurze Pause. Vielleicht denkst du gerade, dass es schon etwas seltsam ist, sich beim Lesen eines Buches, noch dazu mit Aufforderung durch selbiges, den eigenen Handrücken zu beschlabbern.
Doch das ist erst der Anfang und nichts im Vergleich zu den Übungen, die in späteren Kapiteln noch auf dich warten. Denk dir einfach, dass dich ja zum Glück niemand dabei sieht, oder stell dir im Gegenteil vor, man würde dich dabei beobachten. Dann kannst du auch gleich herausfinden, ob sich die Übungen auch während du lachst umsetzen lassen. Vieleicht sitzt du ja sogar gerade in irgendeinem Wartezimmer oder an der Bushaltestelle. Na, wie mutig bist du?!
Wollen wir es gemeinsam herausfinden?
Ich habe dich ja eingangs schon gewarnt: Dieses Buch ist anders!
Also weiter nun zu
Übung Nr. 2
Wir befinden uns immer noch in dem Versuch, deinen Handrücken zum Orgasmus zu bringen. Lecke nun erneut mit deiner Zungenspitze über deinen Handrücken.
Lass sie diesmal aber mit einer herzhaft gesteigerten Intensität und deutlich mehr Druck ihr Werk verrichten. (Unter realen Bedingungen würdest du so innerhalb kurzer Zeit auch deutlich mehr „Druck" aufbauen)
Wie zu Beginn machst du das Ganze aber wieder zunächst einmal ganz, ganz langsam. Steigere jetzt zum wiederholten Male die Geschwindigkeit.
Ja, genau so! (Ein Spruch, den du in Zukunft vielleicht noch öfter zu hören bekommst.)
OK, gib Gas jetzt… noch schneller… und dabei noch intensiver…
huuuuhh, jetzt kommt allmählich Leidenschaft auf!
Gut - stopp jetzt. Aufhören, sag ich!!!
Wir wollen es ja nicht gleich übertreiben.
Leg nochmal eine kurze Pause ein und überlege dir dabei, wie sich das Ganze noch abwechslungsreicher performen ließe.
Ja, genau: vielleicht erstmal langsam und sanft, dann zwar immer noch langsam aber dafür mit deutlich gesteigerter Intensität, vielleicht sogar die Zunge etwas mehr raus dabei, sogleich dann wieder zart, aber schnell und dann als nächstes… Juhuuu - so langsam hast du es!
Wenn du dann irgendwann damit fertig bist, deinem Handrücken ein noch nie da gewesenes Maß an Aufmerksamkeit und zärtlicher Fürsorge beschert zu haben und in jedem Fall noch bevor du dir ihn dir wund und rot geleckt hast, machen wir weiter im Programm.
Ich denke du hast dir mit diesen Übungen bereits eine der wichtigsten Lektionen zur Voraussetzung für gute Blowjobs verinnerlicht. Und zwar das kreative Kombinieren verschiedener Techniken, Vorgehensweisen und Faktoren auf immer wieder neue Art und Weise.
Das Ganze gleicht vom Prinzip her, ganz simpel, einer Art von Baukastensystem.
Ich weiß, das hört sich jetzt nicht gerade sehr erotisierend und leidenschaftlich an, so nach dem Motto „wir basteln uns einen Blowjob“ oder „Lego spielen für Geile“.
Dafür erlaubt diese Betrachtungsweise die Sicht auf ein einfach zu erlernendes und trotzdem hoch effektives Handeln, im Sinne deiner Erhebung zur absoluten Liebesgöttin bei Blowjobs.
Wir werden uns noch tiefer und eingehender mit diesem Baukastensystem, was wir in Zukunft mit „THE FANTASTIC B SYSTEM" bezeichnen werden, beschäftigen.
„Zur rechten Zeit mehr erfahren sollst du, junge Lady, anerkennen deinen Stand und jedes Lichtschwert zum Leuchten bringen“, so oder ähnlich würde es wohl ein kleiner, grüner Meister aus der Zukunft sagen.
Wie gesagt, du hast es in der Hand. Das Buch, das Wissen und all die Möglichkeiten.
Und mit der Hand geht es nun weiter.
Möge der Saft mit dir sein.