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Zusammenfassung: Stills Charakter und Wesen

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Still, der schon in jungen Jahren geprägt wurde von den Wundern und Mühseligkeiten des Pionierlebens und all die Bedrängnisse und Ängste ertrug, die mit der Vertretung starker Überzeugung in einem vom Krieg zerrissenen Land verbunden waren, machte seinen Weg, indem er aus seinen Erfahrungen Stärke bezog, um mit unbeirrbarer Zielstrebigkeit und Kontinuität im Denken die Osteopathie zu entdecken und zu entwickeln. Seine Vorgehensweisen waren das Beobachten, das Schließen, Intuition und etwas, das darüber hinausgeht. Gleichgültig gegenüber Äußerlichkeiten wie Kleidung und Stil blieb Still sich selbst treu und galt bei seinen Mitmenschen als Lincoln’scher Charakter mit einer immerwährenden Ehrfurcht vor einer Höheren Macht.

Seine Freunde, die zumeist auch seine Studenten waren, behielten ihn in ehrfürchtigem Andenken als einen Menschen mit prise de conscience, also einem tiefgehenden Begreifen, das ihn durch Tiefen und Höhen große Leistungen vollbringen ließ.

Man kann sich sein Wesen als eine Kaskade von Superlativen vorstellen, wie sie so wortreich von seinen Zeitgenossen beschrieben wurden. Sie sind so unmessbar, dass jeder Versuch, sie zusammenzufassen, eine Verminderung ihrer Intensität wäre.

Andrew Taylor Stills Größe war sein Wesen. Sein Still-sein bestand aus einer unfassbaren Kombination von Qualitäten, die nicht erworben waren, sondern ihm zunächst geschenkt und dann entfaltet wurden. Ein lebendiges Bild von A. T. Still zu behalten, heißt, sich der in History of Osteopathy and Twentieth-Century Medical Practice297 abgedruckten Worte von E. H. Pratt zu erinnern:

„Sein dem Licht zugewandtes Antlitz leuchtete stets. Doch dieses Licht kam nicht von ihm, er reflektierte nur das Licht, auf das er schaute – das Licht Gottes.“

Stills Faszienkonzepte

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