Читать книгу Teufels Träume - Jasmin Salfinger - Страница 3
Prolog
ОглавлениеTeufels Träume
Träume… Es gibt ein Reich in das wir uns flüchten, wenn die Realität uns nicht gefällt. Wo wir unsere Wünsche und Hoffnungen tatsächlich verwirklichen können. Fernab und sicher vor den Augen anderer. Ein Reich in dem alles wonach wir uns sehnen sich erfüllt. Das Reich der Träume. Man erklimmt die höchsten Berge, taucht ein in die tiefsten Seen, hinab bis zum Grund des Meeres. Kein Weg ist zu weit, kein Abenteuer zu gefährlich. Man erschafft neue Welten die man im wachen Zustand nicht einmal erahnen könnte. Träume lassen uns hoffen. Sie treiben uns voran und wir versuchen sie zu verwirklichen.
Von Kindesalter an wünscht man sich, dass alle Träume wahr werden. Denn was könnte es schöneres geben?
Doch es existieren auch jene Schatten die uns den Schlaf rauben. Die einen fieberhaft von der einen auf die andere Seite werfen, bis man mit einem Schrecken und rasendem Herzen erwacht. Jedes Kind auf Erden kennt dieses Dunkle der Nacht, das einen heimsucht und einen in die schrecklichsten Welten hinab führt. Das uns in Furcht erstarren lässt, bewegungsunfähig kurz davor den Verstand zu verlieren bis man ruckartig die Augen aufschlägt und dankend zurück in die Realität findet. Die Hand einer Mutter beruhigend über das Haar ihres Kindes streicht und ihm mit sanfter Stimme ins Ohr flüstert:“ Es war nur ein Traum“ und mit Glückseligkeit beginnt man bereits zu vergessen was einem wiederfahren ist, denn es war ja nur …ein Traum.
Wie seltsam ist es, dass ich mir genau das wünschte; sagen zu können „es war nur ein Traum“. Mir wurde einst ein Geschenk gemacht, eines dass sich eigentlich jeder wünscht, doch ich gäbe alles damit man es mir wieder nimmt. Ich konnte es nicht, meine Geschichte als harmlosen Traum abzutun, als etwas Irreales, etwas das man vergessen kann. Hier beginnt meine Geschichte, ich möchte sie erzählen solange ich noch kann, denn schon bald werde ich mich nicht mehr erinnern…