Читать книгу Teufels Träume - Jasmin Salfinger - Страница 4
Normales Sterben
ОглавлениеDer Dreck spritzte und ihr Kleid zerriss als sie in rasendem Tempo durch den verwunschenen Wald hetzte. Wilder Farn umschlang ihre Beine. Ihre Knöchel knickten. Äste peitschten durch ihr braunes Haar und trieben ihr die Tränen in die Augen. Es war ein grotesker Anblick, wie dieses Mädchen in einem silbernen Ballkleid panisch durch den gigantischen Garten floh. Ein silberner Schweif im finsteren der Nacht. Verfolgt von den schwarzen Schatten der Dunkelheit die ihre Klauen nach ihr ausstreckten. Was es auch immer war vor dem dieses Mädchen floh, es hatte sie in Todesangst versetzt. Gefangen im wilden Irrsinn floh sie mit hämmerndem Herzschlag. Der Wind säuselte ihr ins Ohr und wisperte "Lauf Emilia, lauf...". Fort, fort, fort von dem Grauen! Dem Grauen, das sie selbst geweckt hatte, dem Grauen das sich im Hause Morrelli zugetragen hatte.