Читать книгу Fickschnitte - Jessy Hase - Страница 12

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Die Cocktailbar war liebevoll eingerichtet. Vom Stil eher auf die männlichen Wünsche ausgerichtet. Schwere Kolonial-Möbel sind überall zu finden, kombiniert mit feinstem Leder und leicht abgedunkelten Fenstern, die einen zu großen Lichteinfall verhindern. In dieser sehr exklusiven Bar herrschte immer eine sehr tolle Stimmung und es machte Spaß, in Ruhe die Zeit zu genießen. Die Preise waren höher, was aber auch dazu führte, dass nur bestimmte Zielgruppen vorbeikamen. In günstigen Bars habe ich immer das Problem, das mich dauern Männer ansprechen. Das ist zwar toll und natürlich für jede Frau ein Kompliment. Doch wenn das den ganzen Abend über so geht, fängt es irgendwann an, zu nerven. Aus diesem Grunde komme ich gerne in diese etwas feinere Cocktailbar.

Mein erster Drink war eine Piña colada. Es gab Abende, da wollte ich nur diesen trinken und konnte mich nach einigen leicht berauschen, ohne aber betrunken zu sein. Ich mag dieses Gefühl, leicht beschwipst zu sein, ohne aber das ich am Ende betrunken bin. So vergingen die Minuten. Ehe ich mich versah, waren es bereits fast zwei Stunden, als ein junger Mann in die Bar kam. Ich schätze, er war in meinem Alter. Gut gekleidet, rasiert und scheinbar gut gelaunt. Ich beobachtete ihn. Während ich mich in eine kleine gemütliche Lounge Ecke zurückgezogen hatte, setzte sich der junge Mann direkt an die Bar und bestellte einen Whiskey. Er weckte mein Interesse und so fiel mein Blick immer öfters auf ihn, was nicht unbemerkt blieb.

Allerdings merkte ich schnell, dass er schüchtern war. Immer wenn sich unsere Blicke kurz trafen, tat er so, als ob er mich nicht gesehen hatte. Gleichzeitig errötete sein Gesicht. Ich liebe das bei Männern. Wenn er gut aussieht und zugleich auch noch ein wenig schüchtern ist, entsteht so eine tolle Mischung, die mich irgendwie antörnt. Macho-Männer können zwar auch interessant sein, ihnen fehlt aber oft genau diese Eigenschaft. Und so setzte ich mein Spiel fort, intensiv versuchte ich, mit dem jungen Mann zu flirten. Richtig in die Gänge kam es nicht.

Vielleicht war ich nicht sein Typ? Mhhh. Aber eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen. Bisher gab es keinen Mann, der sich nicht für mich interessierte. Meine dunklen langen Haare, die helle Haut, meine durch den Pulli leicht schimmernde Oberweite haben in der Regel immer ausgereicht, um das Interesse zu entfachen. Er musste wohl besonders schüchtern sein. Genau das wollte ich nun ändern.

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