Читать книгу Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman - Joanna Grey - Страница 12
ОглавлениеKapitel 10
Der Kellner des kleinen italienischen Restaurants kam, um die Teller abzuräumen, und stellte die obligatorische Frage, ob sie noch einen Nachtisch wollten.
»Nein, danke«, lehnte Mario ab, »bringen Sie uns bitte die Rechnung.«
Laura schaute ihn fragend an. Dass er das Dessert abgelehnt hatte, war in Ordnung, sie hatte schon beim Hauptgang passen müssen. Aber sie hatte damit gerechnet, dass sie noch ein wenig sitzen bleiben, vielleicht einen Amaretto trinken und sich etwas unterhalten würden. Mario wartete, bis der Kellner verschwunden war, dann beantwortete er Lauras unausgesprochene Frage. »Wie wäre es, wenn wir den Abend bei mir zu Hause fortsetzen? Da können wir uns ungestört unterhalten.«
Er ließ es wie eine Frage klingen, aber Laura bemerkte, dass es eigentlich eher eine Feststellung war. Ob er überhaupt in Betracht gezogen hatte, dass sie möglicherweise ablehnen könnte?
Hast du das überhaupt selber in Betracht gezogen?, spottete eine Stimme in ihr.
Forschend musterte Laura Marios Gesicht. Wollte er wirklich nur eine ungestörte Unterhaltung mit ihr führen oder hatte er vor, sie zu verführen? Die Antwort würde sie wohl nur erfahren, indem sie mit ihm ging. Außerdem war sie neugierig darauf, seine Wohnung zu sehen. Und falls er doch Annäherungsversuche unternehmen sollte, konnte sie immer noch ablehnen.
Außer dein Verstand setzt mal wieder aus, wenn er dir in die Augen schaut ...
Nein, das würde ihr heute Abend bestimmt nicht passieren. Sie würde sich auf keinen Fall zu etwas überreden lassen, das sie eigentlich nicht wollte.
Der Kellner kam mit der Rechnung und Mario zahlte für sie beide. Dann stand er auf und hielt Laura, die sich ebenfalls erhoben hatte, den Arm hin. »Also?«
Laura sah ihn kurz verwirrt an, ehe ihr einfiel, dass sie ihm ja noch gar nicht geantwortet hatte. »Ach so, das.« Sie schüttelte leicht den Kopf, um den verwirrten Gesichtsausdruck zu vertreiben und einem Lächeln Platz zu machen. »Ja, klingt gut.«
Sie hakte sich bei ihm ein und ließ sich von ihm zum Auto führen.