Читать книгу Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman - Joanna Grey - Страница 15

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Kapitel 13

»Hast du schon etwas Ordentliches zu Abend gegessen oder soll ich uns noch einen Snack machen?«

»Nein, ich hatte vorher nichts, weil ich dachte, wir gehen sicher essen.«

»Dann schau ich mal schnell nach, was die Küche hergibt. Willst du mitkommen und meinen Kühlschrank durchstöbern?«

Neugierig folgte Laura ihm in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Erstaunt rief sie aus: »He, Wahnsinn! Da sind ja echte Lebensmittel drin.«

Stirnrunzelnd schüttelte Mario den Kopf. »Was hast du denn geglaubt, da drin zu finden?«

»Naja, hauptsächlich Leere. Vielleicht ein paar gekühlte Getränke. Im besten Fall noch Fertiggerichte und Milch.«

Mario richtete sich zu voller Größe auf und stemmte demonstrativ die Hände in die Hüften, um dann mit gespielter Strenge zu verkünden: »Also entweder du hast tatsächlich eine unglaublich schlechte Meinung über allein lebende Männer oder du machst dich gerade lustig über mich.«

Laura blickte ihn mit Unschuldsaugen an, als könne sie kein Wässerchen trüben. »Das würde ich doch nie wagen.«

Mario zog die Augenbrauen hoch. »Na, wart’s nur ab!«

Er machte einen schnellen Schritt nach vorn, um Laura zu schnappen, doch Laura war schon weg. Sie rannte aus der Küche und bog ins Wohnzimmer ein, aber ihr Vorsprung war zu gering. Er umfasste sie von hinten mit beiden Armen und warf sich mit ihr zusammen auf die gleich neben ihnen stehende Couch. Laura kreischte kurz auf. Sie sah sich schon eine sehr unelegante Bauchlandung machen, aber Mario löste schnell seinen linken Arm, um die Wucht des Aufpralls abzufangen, während er sie mit seiner Rechten immer noch fest an sich gedrückt hielt. Sie kamen leicht seitlich zu liegen. Mit einer raschen Bewegung zog Mario nun auch den anderen Arm heraus und verlagerte sein Gewicht so, dass er Laura auf die Couch gedrückt festhielt. Er stützte sich dabei allerdings seitlich von ihr mit den Armen ab, damit sie nicht zu viel von seinem Gewicht tragen musste. Sonst wäre ihr vermutlich die Luft weggeblieben.

Laura begann unter ihm zu zappeln und versuchte freizukommen, was ihr jedoch nicht gelang. Die Arme herauszuziehen funktionierte nicht, da Mario sie nach unten drückte und sie außerdem seitlich mit seinen Armen einschloss. Als sie begann, mit den Beinen zu strampeln, zwängte er ihre Oberschenkel zwischen seinen Knien ein und legte seine Unterschenkel auf ihre. Nun konnte sie sich überhaupt nicht mehr bewegen.

Auf die süffisante Frage: »Hast du ein Problem da unten?« bekam er als Antwort ein geknurrtes: »Nein, alles bestens.«

Aufgestachelt von seiner überheblichen Frage, unternahm Laura noch einen letzten Versuch, sich zu befreien, der jedoch ebenso kläglich scheiterte. Resigniert ließ sie sich auf die Couch sinken und gab ihren Widerstand auf. Mario strich ihr einige ihrer dunklen Haarsträhnen aus dem Gesicht und hauchte einen Kuss auf ihre Wange.

»Das gefällt dir so, nicht wahr?« Ihr Tonfall war bemüht vorwurfsvoll, aber die Erheiterung, die darin mitschwang, war deutlich herauszuhören.

»Ja, aber anscheinend nicht nur mir«, stellte Mario schelmisch fest. Laura grinste verlegen und rollte mit den Augen. Mario beugte sich wieder zu ihr hinunter und begann, ihre Wange zu küssen, um sich dann zu ihrem Nacken vorzuarbeiten. Plötzlich bewegte Laura sich heftig unter ihm und kreischte auf. »Wha, das kitzelt!«

»Tatsächlich?«, fragte er interessiert. »Nun, wenn das so ist, wird es mir gleich noch viel mehr gefallen.«

Als er den Kopf wieder nach unten senkte, spürte er, wie Laura sich unter ihm anspannte und zusammenzog. Mario lachte leise und strich mit einer Hand über ihren Kopf. Vorsichtig, aber bestimmt, übte er Druck auf ihren Kopf und die Schultern aus, um ihren Hals wieder freizulegen. Ganz langsam brachte er seinen Mund näher an ihren Hals. Er wollte diesen Moment möglichst lange auskosten. Es gefiel ihm zu spüren, wie sie sich versteifte und darauf wartete, dass etwas passieren würde. Genau in dem Moment, als ihre Spannung anfing ein wenig nachzulassen, hauchte er ihr sanft in den Nacken und streifte sie hauchzart mit seinen Lippen. Sofort war ihre Anspannung wieder da. Mario lächelte zufrieden und kraulte ein wenig Lauras Kopf. Es war an der Zeit ihr zu zeigen, dass sie sich zu Recht fürchtete. Als seine Lippen ihren Hals berührten, versuchte Laura sich aufzubäumen, aber Mario hielt sie eisern fest. Sie quiekte ein wenig, als er begann sie zu küssen. Das stellte Mario jedoch nicht zufrieden. Er nahm seine Zunge zu Hilfe und ließ sie flink über ihren Hals tanzen.

Sofort brach Laura in eine Mischung aus Schreien und Lachen aus. Am liebsten hätte sie wild um sich geschlagen, um dem Reiz an ihrem Hals ein Ventil zu verschaffen. Sie war so schon unglaublich empfindlich dort, aber jetzt, wo sie praktisch vollkommen bewegungsunfähig war, war es noch unerträglicher, die zarten Berührungen über sich ergehen zu lassen. Sie war Mario vollkommen ausgeliefert. Er allein konnte darüber entscheiden, wie lange diese Folter andauern würde. Die Vorstellung war elektrisierend. Sie hatte jetzt schon das Gefühl, es keine Sekunde länger ertragen zu können. Plötzlich zog Mario seine Zunge zurück und entfernte sich von ihrem Hals. Laura atmete auf und sank erschöpft zusammen. Mario rollte sich von ihr herunter und half ihr dabei, sich aufzusetzen. Als er den Arm um sie legte, kuschelte sie sich an ihn, während sie vorwurfsvoll murmelte: »Du bist wirklich ein Sadist, Mario!«

Ihre Aussage brachte ihn zum Schmunzeln.

Du hast ja keine Ahnung!

»Ich weiß«, antwortet er nur gelassen.

Schlagartig setzte Laura sich gerade hin. Sie bemühte sich, ihn tadelnd anzuschauen, aber dennoch musste sie lachen. »Und du genierst dich nicht einmal dafür!«

»Nein, absolut nicht. Warum sollte ich!«

Laura stupste ihn für diese Frechheit mit der Faust leicht auf die Brust und machte ein entrüstetes Gesicht.

Mario schnappte ihre Hand, die sie noch immer zur Faust geballt hatte, und gab ihr einen Kuss darauf. »Komm, ich möchte dir etwas zeigen.«

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