Читать книгу Alpha-Omega-Formel - Johanna Paungger - Страница 18
ОглавлениеJohanna & Thomas: Der zweite Baustein der Alpha-Omega-Formel erfordert von euch, liebe LeserInnen, eigentlich keine Anstrengung. Denn es geht nicht darum, etwas zu tun, sondern etwas nicht zu tun. Es geht darum, etwas zu lassen. Unser großer Schritt vorwärts als Menschheit wäre es, Schritt für Schritt auf tierisches Eiweiß zu verzichten und unseren Zuckerkonsum auf ein Minimum zu verringern.
Thomas: Sich pflanzlich zu ernähren ist die Zukunft. Weil wir uns die zahllosen Krankheiten und Störungen, die Müdigkeit und Depressionen, die Allergien und Konzentrationsschwächen, die von tierischem Eiweiß ausgelöst werden, gar nicht mehr leisten können. Ganz zu schweigen von der unfassbaren Umweltzerstörung, nur um den „zivilisierten“ Nationen täglich Fleisch, Fisch, Käse, Eier usw. auf den Tisch zu bringen.
Aber keine Angst, wir predigen nicht, diesen Weg zeichnen wir dir nur vor. Ein echter Wandel zum Guten kann nur freiwillig erfolgen, wenn er von Dauer sein soll. Sicher, die Zukunft wird uns mit Gewalt zum Umdenken zwingen, wenn wir uns nicht ändern – aber warum nicht jetzt schon durch deine Kaufentscheidungen dafür sorgen, dass dieser Wandel etwas weniger gewaltsam erfolgen wird?
Unsere Kinder und Enkel würden es uns danken. Und natürlich unser eigener Körper. Hast du schon mal nur eine einzige Woche lang auf tierisches Eiweiß in jeder Form verzichtet? Mit Hilfe von Teil II dieses Buchs kannst du den Versuch wagen und du wirst fühlen, was wir uns mit unserer heutigen „Normalkost“ antun. Und wie köstlich Essen „ohne“ sein kann.
Johanna und mir fällt der Verzicht auch manchmal noch schwer, aber fast immer nur, weil wir beim Auswärtsessen nicht das passende Angebot finden. Wer Gemüse wie Kochwäsche behandelt und obendrein auch noch mit Gewürzen nicht umgehen kann, wird nie anbieten, was den Gast zum Wiederkommen und zur Nachahmung inspiriert. Wir haben jedenfalls Verständnis für jeden, dem der Verzicht nicht gelingt, denken aber, dass unser Verständnis nicht dazu führen sollte, dieses Buch nicht zu schreiben. Unsere Bücher und Kalender haben ein weltweites Publikum, da tragen wir eine große Verantwortung. Unsere Arbeit ist Aufklärung, nicht Ausgrenzung.
"Unser großer Schritt vorwärts als Menschheit wäre es, Schritt für Schritt auf tierisches Eiweiß zu verzichten und unseren Zuckerkonsum auf ein Minimum zu verringern."
Johanna: Das hast du schön gesagt. Du hast doch vor langer Zeit einmal zum Spaß einen Beipackzettel geschrieben, für das Phantasie-Medikament „Eunutrium“ als Parabel für die Ernährung mit Bio-Lebensmitteln und auf pflanzlicher Basis. Dafür wäre doch hier der richtige Platz, oder? Auch als kleine Inspiration.
Thomas: Eigentlich hast du recht, freut mich, dass du ihn nicht vergessen hast. Dann habe ich ihn nicht umsonst geschrieben. Hier ist er: