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cc) Kurzlebige Gründungen und Zwischenformen
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Beispiele kurzlebiger Gründungen finden sich etwa in Ottobeuren,[30] Schulen mit zumindest universitärem Charakter etwa in Passau.[31] Eine der wichtigsten Formen zwischen Hochschule und Gymnasium bildeten die Lyzeen,[32] von denen zahlreiche an den Schnittpunkten von Humanismus, Reformation und katholischer Reform entstanden. Eine besondere Rolle spielte das Collegium Willibaldinum in Eichstätt,[33] gegründet als ältestes tridentinisches Seminar 1564 durch Bischof Martin von Schaumberg. Durch Privileg von 1565 war es möglich, dass Studenten des Seminars an der Ingolstädter Universität einen akademischen Grad erwerben konnten.[34] Weitere Zwischenformen zwischen Gymnasium, Fachschule und Universität bildeten die auf den Adel ausgerichteten und auf die Regierungsführung spezialisierten Ritterakademien[35] sowie verschiedene städtische Einrichtungen, die etwa unter dem Titel eines Gymnasium illustre, eines Athenaeum, Paedagogium oder Lyzeum geführt wurden.[36]
1. Kapitel Grundlagen › I. Die Geschichte der Bayerischen Hochschulen › 3. Säkularisation, Zentralisierung und Umzug der Landesuniversität