Читать книгу Der gute Gott von Manhattan von Ingeborg Bachmann: Reclam Lektüreschlüssel XL - Joseph McVeigh - Страница 16

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Der gute Gott von Manhattan: Der gute Gott ist die zentrale Gestalt dieser modernen Parabel, und er soll die Verkörperung der modernen Moralmoralische Ordnung der Gesellschaft verkörpern, die die absolute Freiheit des Individuums in der Liebe nicht dulden kann. Er tritt dabei als schrulliger alter Mann auf, nicht etwa als allwissender Gott. Mit Hilfe seiner Eichhörnchen verfolgt er alle Liebespaare, die in ihrer Beziehung gegen die gesellschaftliche Ordnung verstoßen. Zu Beginn des Stücks tritt er als Angeklagter in einem Mordprozess auf, denn er soll ein Bombenattentat auf ein junges Liebespaar verübt haben.

In seinen Aussagen vor dem Richter verteidigt er die bestehenden gesellschaftlichen Konventionen, die in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen herrschen. Er rechtfertigt sein Die Verfolgung von Liebespaarengewalttätiges Eingreifen in die Liebesbeziehung der beiden jungen Menschen damit, dass diese aufgrund ihrer sich intensivierenden Liebe gegen die bestehende Ordnung verstoßen hätten und sie somit zu zersetzen drohten.

Für dieses Attentat muss sich der gute Gott nun vor dem Gericht verantworten, wobei das Verhör im Laufe der Fragen und Antworten langsam zu einem Gespräch zwischen Gleichgestellten wird. Am Ende stellt sich dabei heraus, dass beide im Grunde genommen auf derselben Seite stehen. Auf den Hinweis des Richters, »Es gibt nicht zwei Richter – wie es nicht zwei Ordnungen gibt«, antwortet der gute Gott: »Dann müßten Sie mit mir im Im Bund mit dem RichterBund sein, und ich weiß es nur noch nicht. Dann war es vielleicht nicht beabsichtigt, mich außer Gefecht zu setzen, sondern etwas zur Sprache zu bringen, worüber besser nicht geredet werden sollte. Und zwei Ordner wären einer.« (S. 82)

In seiner Motivation und Methode hat die Figur des guten Gottes zwei reale kriminelle Zeitgenössische Vorbilder des guten GottesVorbilder, die in den 50er Jahren in Deutschland und in den USA für Schlagzeilen sorgten. Als Serienmörder von Liebespaaren weist er Ähnlichkeiten mit dem Mörder Werner Boost (geb. 1928) auf, der zwischen 1953 und 1956 in der Gegend von Düsseldorf sein Unwesen trieb. Der sogenannte ›Liebespaarmörder‹ wurde 1956 festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Das zweite kriminelle Vorbild war George Metesky (1903–1994), der 1940 und 1941 zunächst zwei Bomben und dann – nach einer auf den Zweiten Weltkrieg zurückzuführenden Pause – zwischen 1951 und 1956 dreiunddreißig Bomben in der Stadt New York legte, allein fünfmal im dortigen Zentralbahnhof, wo sich im Hörspiel Jan und Jennifer kennenlernen.

Der Richter: Diese Figur vertritt die gesetzliche Vertreter welcher Ordnung?Ordnung der Gesellschaft, im Gegensatz zur Funktion des guten Gottes als Vertreter der moralischen Ordnung. Wie der gute Gott trägt er keinen Namen, sondern wird durch seine gesellschaftliche bzw. berufliche Stellung identifiziert. In der Rahmenhandlung des Hörspiels spielt er die Rolle eines Erzählers der Binnenhandlung: Ein Großteil der Details der Liebesbeziehung – wann und wie sich Jan und Jennifer kennenlernten, wie sie in immer höhere Stockwerke des Hotels umgezogen sind usw. – wird von ihm aus einem Protokoll vorgelesen. Überraschend an dem Verhör ist nicht nur, dass der Angeklagte nichts an dem Tatbestand des Falles bestreitet, sondern auch, dass der Richter es von vornherein für sinnlos hält, dem Angeklagten Fragen zu stellen, »auf die ich die Antworten schon weiß« (S. 9). Denn der Richter kennt den guten Gott bereits, da dieser schon mehrmals wegen ähnlicher Mordfälle vor dem Gericht erscheinen musste, ohne je verurteilt zu werden. Am Ende des Verhörs wird klar, warum das so ist: Beide scheinen, wie der gute Gott meint, miteinander »im Bund [zu] sein« (S. 82).

Obwohl der Richter den Angeklagten einen »krankhafte[n] Phantast[en]« nennt (S. 81), lässt er sich von den Argumenten des guten Gottes vereinnahmen. Jedoch kann der Richter als Vertreter des Gesetzes den Mörder der zwei Liebenden nicht einfach freisprechen und so dem Ruf des Rechtsstaats schaden. Stattdessen lässt er ihn durch einen Nebenausgang das Gerichtsgebäude verlassen, obwohl die Anklage selbst aufrechterhalten wird. Die Mordfälle werden wahrscheinlich künftig fortgesetzt, was der Schweigen als Antwort auf den MordRichter mit dem Wort »Schweigen« (S. 94) – das letzte Wort des Stücks – zu akzeptieren scheint.

Jennifer: Sie ist eine amerikanische Studentin der »politische[n] Wissenschaften« (S. 18), die wie Bachmann selbst im August 1955 im Schnellzug von Boston nach New York fährt, um die Stadt zu besichtigen. Sie ist es, die die Beziehung mit Jan initiiert, indem sie ihn im New Yorker Erste Begegnung der Liebenden im BahnhofZentralbahnhof anspricht. Sie lässt ihn wissen, dass sie schon in Boston auf einer Universitätsfeier, die er auch besuchte, mit ihm tanzen wollte und ihn auch im Zug nach New York beobachtet habe. Nachdem sie sich in einem kurzen unverbindlichen Gespräch ein wenig kennengelernt haben, einigen sie sich darauf, gemeinsam essen zu gehen.

Schon in der zweiten Szene in einer Nachtbar wird deutlich, dass Jennifer sich von Jan vieles gefallen lässt, darunter auch physische und seelische Jans BrutalitätQuälereien. Nach dem ersten Tanz in der Bar klagt Jennifer: »Meine armen Hände. Meine armen, armen Schultern. Bitte, tu das nicht. Tu mir nichts« (S. 21). Kurz danach kann ihr eine Zigeunerin nicht die Zukunft aus der Hand lesen, weil Jan ihr die Handfläche mit seinen Fingernägeln verletzt hatte.

Im Gegensatz zu Jan ist Jennifer empfindlich und übernimmt auch eine entsprechende Rolle in ihrer Beziehung. Mit der fortschreitenden Stärkung und Vertiefung ihrer Liebe ist sie sogar bereit, Jan bedingungslos zu lieben, bis hin zum eigenen Jennifers IdentitätsverlustIdentitätsverlust: »Auf den Knien vor dir liegen und deine Füße küssen? Ich werde es immer tun. Und drei Schritte hinter dir gehen, wo du gehst. Erst trinken, wenn du getrunken hast. Essen, wenn du gegessen hast. Wachen, wenn du schläfst« (S. 84). Ihre Auffassung einer utopischen Liebe schließt den Umgang mit anderen Menschen außer dem Geliebten aus. Als der gute Gott ihr die Paketbombe ins Hotelzimmer liefert, sagt sie zu ihm:

»Gehen Sie, bitte, weil ich zu niemand reden darf. Ich liebe. Und ich bin außer mir. Ich brenne bis in meine Eingeweide vor Liebe und verbrenne die Zeit zu Liebe, in der er hier sein wird und noch nicht hier ist. […] Gehen Sie endlich. Sehen Sie mich nicht so an. Atmen Sie nicht diese Luft hier. Ich brauche sie. Ich liebe. Gehen Sie fort von hier. Ich liebe.« (S. 88)

Jan: Er ist ein junger Europäer, der sich als Tourist in Boston und New York aufhält. Von den zwei Liebenden ist er derjenige, der im Lauf der Handlung die größte Wandlung durchmacht. Er wirkt anfangs im Bahnhof eher passiv und desinteressiert, lässt sich dennoch von Jennifer dazu überreden, mit ihr essen zu gehen. Wegen seiner bevorstehenden Abreise per Schiff zurück nach Europa verspricht er sich von seiner Zeit mit Jennifer höchstens eine kurze unverbindliche Sommerfreundschaft, eventuell mit Intimitäten. Da er aber nicht weiß, wann sein Platz auf dem Schiff bestätigt wird und er tatsächlich auch sehr spät benachrichtig wird, bleibt er mehrere Tage mit ihr im Hotel. Während dieser Zeit wachsen in ihm allmählich Gefühle für Jennifer, die über den bloß sinnlichen Genuss hinausgehen.

Das Gespräch von Jan und Jennifer am ersten Abend im Stundenhotel – sie ziehen am folgenden Tag in das schönere Atlantic Hotel um – verrät die anfängliche primitive Natur der Affäre, in der die kalte, fast brutale Seite Jans zum Vorschein kommt. Jennifer zögert zunächst, im schmutzigen Hotelzimmer mit ihm ins Bett zu gehen. Auf ihren Vorschlag, zuerst darüber zu reden und nachzudenken, antwortet Jan brüsk: »Zieh dich aus!« (S. 26), woraufhin Jennifer weinerlich auf ihre durch Jan verletzten Hände hinweist: »Meine armen Hände. […] Sieh sie dir bloß an« (S. 26). Er entschuldigt sich mit der Bemerkung, dass Jennifer ihn zu dieser groben Behandlung aufgefordert habe. Das Hin und Her zwischen unverbindlicher Unverbindliche Zärtlichkeit und emotionale KälteZärtlichkeit und emotionaler Kälte kennzeichnet also Jan in dieser frühen Phase der Beziehung, in der er nur an den körperlichen Genuss denkt und ihr zu diesem Zweck den Rat gibt: »Denk nicht daran, mach die Augen zu. […] Man denkt nämlich nichts mehr dabei, weißt du? In Wahrheit denke ich, daß ich morgen früh aufs Schiffsbüro muß« (S. 27).

Weil das Schiff am nächsten Morgen nicht zur Abfahrt bereit ist, bekommt Jan ein schöneres Zimmer im 7. Stockwerk des Atlantic Umzug ins Atlantic HotelHotels. Mit dem Umzug in ein höher gelegenes Zimmer erreicht auch die emotionale Ebene der Beziehung ein höheres Niveau. Hier scheint Jan seine innere Kälte langsam abzubauen. Er zeigt Jennifer nun die spielerische Seite seines Charakters, wenn er zum Beispiel den Vorschlag macht, mitten in der Nacht einen Bummel zur Brooklyn-Brücke und in die Chinesenstadt zu unternehmen. Doch diese Entwicklung hat immer noch klare Grenzen: Jan weist z. B. darauf hin, dass er nach seiner Rückkehr nach Europa nicht schreiben werde, denn »Meine Gefühle habe ich ausgezogen und zu den Kleidern gelegt« (S. 48). Gleich nach diesem Gespräch kommt ein Telefonanruf mit der Nachricht, dass sein Platz auf dem Schiff bestätigt wurde. Diese Nachricht bildet einen Wendepunkt in Jans Beziehung zu Jennifer, denn er muss sich jetzt entscheiden, ob er geht oder nicht. Beide packen ihre Sachen und verlassen das Zimmer. Nachdem Jan am Empfang gezahlt hat, merkt er, dass Jennifer nicht mehr neben ihm steht. Dass er ihr nachläuft, zeigt schon, wie er sich entschieden hat. Er findet sie nach kurzer Zeit tatsächlich wieder, verspürt hierüber aber keine Erleichterung, sondern nur Erniedrigung Jennifers auf der StraßeZorn: »Ich sollte dich schlagen vor allen Leuten, schlagen werde ich dich …« (S. 53). Er teilt ihr mit, dass er sie am Hotelempfang nicht abgemeldet, sondern nach einem höher gelegenen Zimmer gefragt hat. In der Tat war ein solches Zimmer noch frei, und zwar im 30. Stockwerk.

In dieser Höhe schreitet der Änderungsvorgang in Jan fort: Er äußert Jennifer gegenüber den Wunsch, sein Leben umzugestalten und ihr in seinen Gefühlen näherzukommen. Erst im 57. Stockwerk erkennt Jan eindeutig, »daß der Kältesee in meinem Herzen zum Abfließen kommt« (S. 75). Das Liebespaar hat nun, so der gute Gott, den »anderen Zustand«, den »Am Rande des GrenzübertrittsGrenzübertritt« (S. 79) erreicht. Im Grunde genommen handelt es sich hier um einen Sinneswandel Jans, denn Jennifer zeigte sich schon vorher bereit, ihn zu lieben. Und als er sich zu seinem neuen Herzenszustand bekennt, reagiert sie einfach mit den Worten: »Endlich. Endlich« (S. 75). Er analysiert diese Veränderungen, wobei er bei seinen Betrachtungen über die Beziehung selbst hinausgeht, indem er sie in Verbindung mit existenziellen Fragen der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und Handelns bringt: »Wer hat geschrien, daß Gott tot ist? Oder gestürzt in die Donnerhallen! Oder daß es ihn nicht gibt. Ist da nicht zu wenig verklagt in der wenigen Zeit? Reißen wir unsere Herzen aus für ein Nichts und um mit dieser jämmerlichen Klage die Leere zu füllen, und stirbst du dafür!« (S. 77 f.). Er will also in seiner Liebe zu Jennifer etwas, »was noch niemals war: kein Ende« (S. 78).

Trotz solcher Beteuerungen der Liebe verfällt Jan am Ende der Macht der alten Gewohnheiten. Die Tatsache, dass er weggeht, um seine Schiffskarte zurückzugeben, soll die Echtheit seiner Gefühle für Jennifer signalisieren. Auf dem Weg zum Schifffahrtsbüro zögert er jedoch und nimmt sich eine Jan nimmt sich eine BedenkzeitBedenkzeit in einer Bar. In einem abschließenden Bericht über den Vorfall notiert der Richter, dass Jan während dieses Abstechers in die Bar zur Welt der alltäglichen Konventionen zurückgekehrt ist: »[…] eine halbe Stunde lang ruhig zu sitzen und zu denken, wie er früher gedacht hatte, und zu reden, wie er früher geredet hatte an Orten, die ihn nichts angingen« (S. 93). Der gute Gott stimmt dieser Auslegung des Richters zu mit den Worten: »Er war gerettet. Die Die Erde hat Jan wiederErde hatte ihn wieder« (S. 93).

Frankie und Billy: In den sprechenden Eichhörnchen Frankie und Billy hat der gute Gott zwei teuflische Handlanger, die sich ihrer Rolle bei einer Reihe von Bombenattentaten an Liebespaaren genüsslich erfreuen. Sie Tierische Nachrichtenmelderübermitteln kryptische Warnungen vom guten Gott an Jan und Jennifer, die wiederholt den Satz enthalten: »Sag es niemand!« (S. 19) – ein Zitat aus dem Goethe-Gedicht Selige Sehnsucht, das das Motiv eines Flammentodes enthält –, und liefern ihm wiederum Informationen über die Liebenden. Wie der Richter erklärt, heißt es von den Nagetieren, sie seien »mit dem Mit dem Bösen im BundBösen im Bund« (S. 10).

Die tierischen Hauptleute stellen eine Kuriosität in diesem sonst relativ realistisch dargestellten Hörspiel dar und bieten verschiedene direkte oder symbolische Bezüge zu Vorbildern in der Literatur, Popkultur oder der Mythologie. Die Namen der mörderischen Tiere könnten zum Beispiel eine Anspielung auf die damals populäre amerikanische Ballade Frankie and Johnny sein, in der eine Liebesbeziehung mit einer Mordtat endet.2

Die »blutrünstigen« (S. 42), aber auch makaber-humoristischen Tiere rücken die Handlung in den Bereich der Tierfabel. Indem sie die Figur des Rumpelstilzchens zitieren – »Ach wie gut, daß niemand weiß« (S. 72) –, wird das Phantastische und Märchenhafte Figuren und bizarrer HumorMärchenhafte an diesen Figuren hervorgehoben. Ihre groteske Komik steht allerdings im grellen Kontrast zum ernsthaften Ton des restlichen Hörspiels. In der Ursendung wurden zum Beispiel die verkicherten Stimmen der beiden Tiere durch technische Beschleunigung verändert, und ihr ständiges Lachen und kindisch-witziger Dialog sorgt für eine humorvolle Abweichung vom dunklen Vorhaben der beiden.3 Nach der Explosion, die Jennifer tötet, kann Billy nur an sein Aussehen denken: Er jammert über sein versengtes Fell. Ein weiteres Beispiel stellt die Szene im Zentralpark von New York dar, wo die Eichhörnchen ein schnell zusammengebasteltes Marionettentheater über tragisch endende Liebesgeschichten wie Romeo und Julia, Tristan und Isolde usw. veranstalten und diese ironisch die »schönsten Liebesgeschichten der Welt« (S. 42) nennen. Während die beiden Eichhörnchen vor der Vorstellung um Publikum werben, schreit Frankie ständig »Zur Hölle mit ihnen« oder »Tot. Zerrissen. Zu Ende!« (S. 43). Dieses Theater soll natürlich als Schreckensbeispiel und zugleich als Warnung dafür dienen, wie alle Liebenden, auch Jan und Jennifer, die der Vorstellung beiwohnen, eventuell enden könnten.

Als Handlanger des guten Gottes teilen die Eichhörnchen sein pessimistisches Weltbild und seinen Zynismus den Liebenden gegenüber. Diese phantastischen Figuren, die beim ersten Blick eher schlecht als recht in das Hörspiel hineinpassen, weisen Ähnlichkeiten zur nordischen Nordische Mythologie als VorbildMythologie auf. Als Überbringer der Nachrichten vom guten Gott an die Liebenden erinnern Frankie und Billy an den tierischen ›Zwietrachtspender‹ der germanischen Mythologie: das Eichhörnchen Ratatosk. Ratatosk läuft auf dem Weltbaum Yggdrasil herauf und herunter, um einen Adler in seinem Horst auf der Baumspitze und eine Schlange unter den Wurzeln des Baums Nachrichten zu liefern und gegeneinander aufzuhetzen. Er ist »Bote zwischen feindlichen Mächten«,4 genau so wie die Eichhörnchen im Hörspiel Boten sind zwischen dem »Gesetz der Welt« (S. 69) und der Welt der Liebenden. Es mag daher kein Zufall sein, dass der gute Gott die Schauplätze der Liebesutopie in den hohen Stockwerken als »diese Horste« (S. 57) bezeichnet. In ähnlicher Weise wie Ratatosk ergreifen Frankie und Billy auch manchmal selbst die Initiative, um das tödliche Ende der Liebenden schneller herbeizuführen. Das geschieht zum Beispiel, als sie ein Zimmer im 57. Stockwerk des Hotels für Jan und Jennifer freimachen, indem sie den Bewohner durch einen Überfall verschrecken (S. 71) und dem Portier ein Trinkgeld zustecken (S. 72).

Der gute Gott von Manhattan von Ingeborg Bachmann: Reclam Lektüreschlüssel XL

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