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2.2.4 Zusammenfassung

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Anhand der Ausführungen in dieser Einheit können Sie Folgendes erkennen:

 Den sprachlichen Formen unterliegen tatsächlich klare Konzepte elementarer Raum- und Zeitdomänen.

 In den Zeitkonzepten finden sich die meisten Raumkonzepte wieder.

 Die Konzepte basieren auf sprachenübergreifenden Bildschemata (oben – unten, früh – spät, Dauer …), weisen aber sprachtypische Profilierungen und Perspektivierungen auf, etwa die Nicht-Abgeschlossenheit, Wiederholbarkeit und andere.

 Aus Erwerbsstudien ergeben sich bestimmte natürliche Reihenfolgepräferenzen unabhängig von den Ausgangssprachen der Lerner.

 Eine große Rolle im Erwerb spielt die Salienz und Relevanz der Strukturen in der Zielsprache.

 Formale Aspekte der Beschreibung grammatischer Strukturen halten im Wesentlichen nur die Merkmale der Oberfläche fest, zum Beispiel ob in Adverbialen Artikel oder Präpositionen erscheinen und wie sich starke und schwache Verben verhalten können. Für das Lernen einer fremden Sprache steht der Nutzen solcher Beschreibungen nicht wirklich fest.

 Eine kontrastive Betrachtung metaphorischer Konzepte von Raum und Zeit hilft, Transparenz zu schaffen und Nachhaltigkeit zu sichern. Form-Funktionsaspekte lassen sich durch Darstellungen der Funktionen und – in den Anfangsphasen – auch durch Chunkingverfahren vermitteln (siehe Kapitel 3).

Sprachenlernen und Kognition

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