Читать книгу LEGENDEN DER BLUTWÖLFE - ARAVIA - Jörg Ringhoff - Страница 8

Kapitel 1

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Langsam wanderten die ersten Sonnenstrahlen durch das kleine Fenster und tauchten den schäbigen Holzboden in ein warmes, goldenes Licht, welches dem spärlich möblierten Raum etwas Gemütlichkeit verlieh. Kein Bild schmückte die kargen Wände, kein Teppich wärmte den Bewohnern im Winter die Füße, ganz im Gegensatz zum anliegenden Herrenhaus. Lediglich zwei einfache Betten standen rechts und links neben einem alten Holzschrank.

Ein junger Mann mit langem dunkelbraunem Haar und winzigen Bartstoppeln lag in einem dieser Betten. Sein entspannter, glücklicher Gesichtsausdruck ließ einen wundervollen Traum erahnen. Die aufgehende Sonne streifte das friedliche Gesicht des schlafenden Jungen und holte ihn allmählich aus dem Schlaf. Müde blinzelte der junge Mann durch die verschlafenen Augen. Wieso kam der Morgen denn nur immer so schnell? Ein kurzer Blick auf das zweite, jedoch leere Bett, verriet ihm, dass sein Bruder schon längst aufgestanden war. Der Tag hatte noch nicht begonnen und schon nagte das schlechte Gewissen wieder an ihm.

Eigentlich hätte er auch gleich liegen bleiben können. Besser würde der Tag wohl nicht mehr werden.

Er richtete sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Irgendetwas hatte er doch gerade noch geträumt. Es war... es war nicht mehr greifbar. Die Erinnerung daran, so nah sie auch schien, entwischte jedes Mal aufs Neue bevor er sie festhalten konnte... Aber er fühlte, dass es etwas sehr Schönes gewesen sein musste.

Mühsam schwang er ein Bein aus dem Bett und zog schwerfällig das Zweite hinterher. Es war natürlich besser jetzt schon aufzustehen, bevor sein Vater wieder ungehalten wurde, weil er die Frühstückszeit verschlief. Er wollte ihm schließlich nicht noch mehr Gründe liefern ihn zu tadeln.

Ausgiebig streckte er sich und langsam wich die Müdigkeit aus seinen Knochen. Ein neuer Tag, bedeutete schließlich eine neue Chance, dachte er sich, seinen Vater vor Augen, mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.

Vielleicht lag es an diesem schönen Traum, aber er sprang voller morgendlicher Energie aus dem Bett - Frühsport war nun angesagt. Rauf, runter, rauf, runter.

Als er beim sechsundfünfzigsten Liegestütz angelangt war öffnete sich quietschend die Zimmertür und sein Bruder lugte hinein. Sogleich schoss dem jungen Mann in den Kopf, dass er gestern noch den Auftrag hatte die Tür zu ölen.

„Marzo aufstehen, Vater will das du ... Oh du bist schon wach und du machst wieder deine unsinnigen Übungen? Na dann beeil dich damit, Vater hat einige Aufgaben für dich.“, dann verschwand er wieder.

´Unsinnige Übungen, unsinnige Übungen.´. Eines Tages würde er sich ihnen beweisen. Na gut er war vielleicht nicht der Erstgeborene der Lordschaft Finsterforsts, trotzdem konnte er es jederzeit mit seinem Bruder Askan aufnehmen und ihm dieses überhebliche Grinsen aus dem Gesicht prügeln - nun ja, eines Tages. Aber wenn Marzo nur fleißig weiter trainierte, siebenundfünfzig, dann würde er seinem Bruder, achtundfünfzig, und seinem Vater, neunundfünfzig, endlich zeigen, dass ein wahrer Krieger in ihm steckte… Sechzig, er liebte seine Familie, Einundsechzig, jawohl er liebte sie, Zweiundsechzig, Dreiundsechzig …

Der Schweiß rann Marzo mittlerweile in dicken Perlen über die zitternden Arme, vielleicht war es nun doch Zeit aufzuhören und endlich frühstücken zu gehen, danach konnte er immer noch weitermachen.

Marzo verließ die kleine, dem Wald nahe Hütte auf der abgelegenen Seite des Anwesens und schritt auf die Rückseite des Herrenhauses zu. Kurz darauf betrat er die prunkvolle Küche, wo sein Vater und Bruder bereits am Tisch zusammen saßen und sich über den bevorstehenden Tag unterhielten. Wieder einmal stellte Marzo fest, dass er mit den beiden nicht die geringste Ähnlichkeit besaß. Er wirkte zu jeder Jahreszeit sonnengebräunt mit dunklen Haaren und dunklen Augen, Bruder und Vater hingegen bleich und letzterer darüber hinaus noch von Schlachten gezeichnet. Der Grund war klar, es lag wohl hauptsächlich daran, dass Askans Mutter nicht die seine war und wie man ihm so oft vorhielt, dass schon sein Aussehen ein Zeichen der Schwäche war.

„Guten Morgen Askan! Guten Morgen Vater.“, er versuchte möglichst freundlich zu klingen.

Sein Bruder nickte ihm kurz zu.

„Guten Morgen? Wohl eher Guten Tag, mein Sohn.“, erklang die tadelnde Stimme seines Vaters Kane, Hochlord der Dynastie von Finsterforst.

„Die Sonne steht schon gewaltig hoch und in fünf Stunden ist bereits Mittag. Du hast dir wahrlich einen schlechten Tag zum Faulenzen ausgesucht. Wenn mich nicht alles irrt, solltest du doch heute im Wald Holz holen!“

„Ja Vater“, schuldbewusst senkte Marzo den Blick, er konnte den stechenden Augen seines Vaters nicht standhalten. Dieses einnehmende Gefühl der Schwäche, das sich gerade seine Wirbelsäule hinab in den Magen vorarbeitete, war allgegenwärtig in der Anwesenheit seines Vaters. Der Mann war es gewohnt, dass man jedes seiner Worte als Befehl verstand und ohne Widerrede gehorchte.

„Hier fang!“, er warf Marzo lachend ein Stück Brot zu, „Und nun nimm das Beil und mach dich auf in den Wald mein Sohn. Gräme dich nicht, ein gewaltiger Krieger mag einst aus dir werden, aber für heute belassen wir es beim Holzhacken. Dein Bruder wird heute hier bleiben und mit mir trainieren. Versuche rechtzeitig zum Mittag zurück zu sein.“

Marzo hob den Brotkanten auf, den er zu fangen verpasst hatte und verließ schweigend die Behausung. Eigentlich liebte er die frische Morgenluft des Dunkelwalds, aber heute war wieder einer dieser Tage. Einer dieser ganz normalen Tage im zweitklassigen Leben eines zweitklassigen adeligen Sohnes.

Der Hunger war ihm vergangen, also schob er sich den Kanten in die Hosentasche. Er zog das Beil aus dem Hackklotz, der vor dem aufwendig und liebevoll verzierten Eingangstor des Herrenhauses stand. Gedankenverloren blickte er hinüber zu dem Übungsplatz, auf die vielen blank geputzten Waffen der Stadtwache. Schwerter, Messer, Dolche, Äxte und Säbel hingen fein säuberlich aufgereiht in ihren Halterungen. Kaum zwanzig Schritt entfernt und doch unerreichbar für ihn. Er durfte den Platz nie betreten und auch nur eines der Schwerter anfassen. Er war schon fast siebzehn Jahre alt, aber trotzdem hielt ihn sein Vater noch für zu jung. Sein Bruder trainierte hier seit einem Jahr, nun- Askan war auch der Erstgeborene und zwei Jahre älter.

Mit einem stillen Nicken festigte er den Griff um das Heft des Beils und schritt gen Dunkelwald.

Das Anwesen in Finsterforst lag nur wenige Tagesreisen von Donnerhall entfernt, eine der wenigen großen Städte Aravias. Marzo wusste nicht viel über das Zeitalter des großen Kriegs und dem Dämonensturm, außer dass es die Zeit gewesen war, in welcher diese seltsamen Lebewesen, die sein Urgroßvater immer „Dämonen“ nannte, das gesamte Land verheert hatten und sich alle Menschen, Zwerge und was es sonst noch so auf der Welt gab in unterirdischen Städten versteckten mussten um zu überleben. Diese Invasion lag aber auch schon tausende Jahre in der Vergangenheit und Donnerhall hatte den Zeiten getrotzt.

Er würde gern einmal diese große Stadt besuchen, so wie sein Vater es oft tat wenn er arbeiten musste, aber der junge Mann wusste genau, dass er ihn niemals mitnehmen würde. Er war eben nur der ungeliebte Zweitgeborene. Dabei malte er sich oft aus wie das Leben in der Stadt so sein musste. Er hatte gehört, dass dort unzählige Menschen lebten, unter den normalen Bauern und Händlern auch Krieger, Zauberer und Ritter. Er hingegen hatte auf der wenig genutzte Handelsstraße Richtung Agramon, neben dem gelegentlichen Handelsreisenden, lediglich einmal einen Kürschner und ein anders mal einen Schmied zu Gesicht bekommen.

Marzos Schritte wurden immer langsamer und lustloser. Schon die Vorstellung, den ganzen Vormittag im Wald zu verbringen, einen Baum auszusuchen, diesen dann zu fällen, zu entasten und ihn dann den ganzen Nachmittag lang nach Hause zu schleppen war wahrlich keine der Heldentaten von denen er immer träumte. Jeden Tag irgendeinen Bauerndienst. Graben, pflügen, putzen, Holzhacken, bewässern, jäten - als ob er nicht adeliger Abstammung, sondern eher Landmann wäre! Er war verdammt noch mal ein richtiger Krieger, mindestens ebenso sehr wie sein Bruder. Der hatte natürlich nichts mit solch niederen Arbeiten am Hut, Askan durfte zusammen mit ihrem Vater trainieren, ausreiten und jagen.

Es waren immer noch gute zwei Meilen bis zum dichteren Waldstück als ihn eine glockenhelle, liebliche Stimme aus seinem Selbstmitleid riss:

„Wohin des Wegs junger Freund?“ Eine Elfenfrau in dunklen Gewändern hockte gelangweilt unter einem Baum und kaute auf einem Grashalm.

„Wald... Ich äh... in den Wald meine ich.“, verwundert beäugte er die Elfe. Was wollte sie denn von ihm? Außerdem hatte er noch nie zuvor ein solches Lebewesen gesehen, er kannte Elfen nur aus Büchern und Erzählungen seines Vaters, hier in diese Gegend verirrten sich selten Fremde und wie einer dieser reisenden Trödler sah sie auch nicht aus. Sie war hochgewachsen und hatte beinahe ebenso langes bläuliches Haar. ´Muss eine ganz schöne Arbeit sein das jeden Morgen zu kämmen´, schoss es Marzo durch den Kopf.

„Wie schön.“, sagte sie mit einem leicht arroganten Ton und ebenso leichten Schmunzeln.

Verwundert hob Marzo die Augenbraue.

„Das ist auch mein Weg. Du siehst recht kräftig aus.“ Schon wollte er sich geschmeichelt fühlen, doch ihr anschließendes „Hier nimm meine Tasche“ belehrte ihn eines Besseren, dachte er sich, natürlich sprach ihn niemand an, der nichts von ihm wollte.

Der junge Mann verdrehte die Augen: „Gut Elfe. Wenn es sein muss.“, mürrisch griff er mit der Linken nach dem Beutel der neben ihr lag - und vermochte ihn kaum anzuheben.

Verdutzt sah er die geheimnisvolle Frau an: „Bei Sigurd Stahlbrecher, was habt Ihr da drin? Steine?“

„Och Menschling, nur dies und das was ich so zum Leben benötige. Ist das Säckchen dir etwa zu schwer?“

„Na... natürlich nicht.“, das konnte Marzo nicht auf sich sitzen lassen. Den Beutel einer elfischen Frau nicht heben zu können war ja wohl der Tiefpunkt seines langweiligen Lebens. Er legte das Beil beiseite, umfasste den Beutel nun mit beiden Händen und wuchtete ihn sich auf den Rücken. Bei allen Göttern der muss ja beinahe hundert Pfund wiegen schätzte der junge Mann.

„Na gut Kleiner dann wollen wir mal.“, grinste die Elfe und ergriff ihren Wanderstab.

`Kleiner ... Kleiner! ´ - er konnte die geheimnisvolle Frau jetzt schon nicht mehr leiden. Sie konnte ja wenigstens nett zu ihm sein, wenn er schon ihre schweren und wahrscheinlich ebenso wertlosen Sachen durch die Gegend hievte.

„Wohlan junger Mensch, erzähl mir etwas von dir. Dann vergeht die Zeit gleich doppelt so flink.“ Die Elfe legte einen ganz schönen Schritt vor, Marzo hatte Mühe ihr zu folgen und nun wollte sie ihm auch noch ein Gespräch aufdrängen.

„Ich bin ... uff... Marzo, Sohn der Dynastie derer von Finsterforst. Östlich von hier gelegen, südlich des Waldes von Stahlbruch, befindet sich unser Anwesen.

Und Ihr ? Wo wollt Ihr eigentlich hin?“, keuchte er und fragte sich, ob er diesen Beutel noch länger würde schleppen müssen. Inzwischen würde er der Elfe lieber eine Notlüge auftischen, dass er keine Zeit mehr habe oder in eine ganz andere Richtung musste oder etwas in der Art, statt sich weiter abzumühen. Außerdem hatte sie etwas Unheimliches an sich, das er nicht einordnen konnte. Ihr ganzes Auftreten war völlig anders als er es von einer Elfengeborenen erwartet hätte.

„Nun denn Elfe, was ist mit Euch? Ich hab Euch hier noch nie gesehen.“

Verschmitzt grinste ihn die Frau an: „Ich komme aus der Siedlung Sternenbucht bei Vineta, also von weit her. Mein Name ist Sienna, Schildwache von Svartberg und Schülerin der heiligen Norwiga. “

„Norwiga - diesen Namen habe ich doch irgendwo schon einmal gelesen.“, dachte Marzo laut nach.

„Ja ich weiß“, ein unbeabsichtigtes Grinsen huschte von ihm unbemerkt über ihre Züge und sie schritt noch kräftiger aus.

„Ihr wisst? Woher wisst Ihr das? Soweit ich mich erinnere war Norwiga ein Mitglied des Rates der Legenden, ihre Taten überliefert bis über die vereinigten Reiche hinaus. Kanntet Ihr sie? Aye! Wartet doch! Bei Sigurd Stahlbrecher.“, Sienna hatte nun schon einen Vorsprung von gut zwanzig Schritten. „Verdammt! So wartet doch etwas!“, Der junge Adelige rannte der Elfe hinterher. Bei jedem Schritt schlug ihm der Inhalt des Beutels schmerzhaft gegen seinen Rücken. Erst nach einer halben Meile holte Marzo sie endlich am Waldrand zu Agramon ein.

„Uff... puh ... Ihr legt ganz schön was vor. Das hätt´ ich Euch gar nicht zugetraut Sienna.“, erschöpft setzte er sich zu Boden, lehnte er sich an einen Baum und rang nach Luft.

„Na, na, na, na! Diese strammen Muskeln wollen jetzt doch wohl nicht schon schlapp machen? Nun gut, du erwischst mich heute auf gesprächigem Fuß. Wenn du dich jetzt aufrappelst und weiter mitkommst, werd ich dir auch ein paar deiner Fragen zu Norwiga beantworten. Das ist dann doch wohl ein guter Tausch oder?“, Sienna stützte sich auf ihren Stab.

„Ist es noch weit?“, fragte Marzo vorsichtig. Sie zuckte nur mit den Schultern und schritt schon wieder weiter. „Ja, ja ich komm ja schon.“, murmelte der junge Lord für sich, hob den zentnerschweren Beutel auf und trottete ihr hinterher. Kurz darauf hatte er den kleinen Vorsprung schon wieder aufgeholt.

„Meine Dame, vorhin spracht Ihr über die heilige Norwiga. In den alten Schriften Finsterforsts wurde sie als unerschrockene Ritterin beschrieben. Schon als kleines Kind verschlang ich Geschichten über diese legendäre Frau. Was wisst Ihr von ihr? Ich meine, eigentlich kann sie Euch nicht persönlich bekannt sein, sie starb zu Zeiten als ich noch wohlbehütet in der Wiege lag.“

Sienna sah ihn mit beinahe traurigen Augen an: „Ach Menschling… Gestorben? Wer hat dir nur erzählt, dass die heilige Norwiga tot ist? Das war doch bestimmt dein alter Herr oder?“ Marzo nickte. „Nun dann lass dir von mir sagen dass sie noch nicht gestorben ist. Sie musste einfach nur ... fort aus Finsterforst … fort von dem allen hier.“

Das war zuviel für Marzo. Seine Beine gaben nach und er stolperte zu Boden.

„Passt auf den Beutel auf! Na kommt schon, ist das nicht eine freudige Nachricht für Euch?“

Seine Gedanken schwirrten wie ein Mückenschwarm.

„Ihr lügt! Wie- wie war sie - ich meine wie ist sie denn so? Wo ist sie jetzt? “

„Oh sie ist eine schöne und besonders starke Frau.“

„Mein Vater hat mir aber etwas ganz anderes erzählt.“, antwortete Marzo skeptisch.

„Glaubt mir Menschling, ich kenne Norwiga besser als dein Vater sie je kannte. Lasst Euch von ihm keine Märchen erzählen. In seinen guten Tagen war er einmal ein ganz passabler Kämpfer … Hochlord Kane … nun, das habe ich zumindest gehört. Fürwahr wirkt er auch heute noch sehr kräftig. Bildet er Euch in der Kriegskunst aus?“ Abschätzig musterte sie ihn wie einen Gaul, der zum Verkauf stand.

„Mich? Nein! Gemäß der Familientradition unterrichtet mein Vater nur meinen älteren Bruder, Askan. Dem Erstgeborenen gebührt die Ehre, auf den Schlachtfeldern Aravias Ruhm und Ehre zu finden. Manchmal wünschte ich, ich wäre der Erstgeborene gewesen - dann würde ich...“

„Oh Marzo, was äußerst du hier für einfältige Wünsche.“, fiel sie ihm ins Wort. „Wenn du der Erste gewesen wärst, hättest du jetzt einen solch sonderbaren Namen wie ´Askan´.“

Verblüfft schaute er Sie an, dann lachten beide lauthals los.

Langsam wurde Marzo wieder ruhiger und dachte nach. Warum lachte er eigentlich? Es war doch eher traurig und … wahrscheinlich log ihm Sienna die Hucke voll, nur damit er ihren Unrat noch ein paar Schritte weiter schleppte.

„Aber Marzo klingt auch nicht gerade heldenhaft. Habt Ihr jemals von einem Helden gehört der Marzo hieß?“.

Tröstend legte Sienna ihre Hand auf seine Schulter: „Marzo ist doch ein wunderschöner Name. Den hat deine Mutter extra für dich ausgesucht. Du solltest stolz auf ihn sein. Er bedeutet soviel wie „ Wut “ oder „ Furor “ in ... einer anderen Sprache.“

Marzo sah Sienna an.

Unter ihrer Kapuze konnte er ein zartes Lächeln erahnen.

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