Читать книгу Kokain - Hotel - Jürgen H. Ruhr - Страница 11
VIII.
Оглавление„Morgen Chrissi“, brummte ich meiner in dieser Frühe viel zu fröhlichen Sekretärin zu. Ich verbrachte gestern zunächst noch eine ganze Weile in dem Restaurant und war anschließend in Ernies PUB INN versackt. Natürlich musste ich mir wegen Sonntag von Ernie einigen Spott anhören. Ernie ist da nicht sehr feinfühlig. Aber nach dem dritten Whiskey winkte ich nur müde ab. Schließlich befand ich mich nun mitten in einem wichtigen Fall.
„Morgen Chef“, flötete Christine. „Siehst munter aus. Wieder Tequila gestern?“ Ich ließ mich hinter meinen Schreibtisch fallen. „Käffchen, Chef?“ - „Einen Kaffee, ja bitte.“ Christine wusste, dass ich es hasste, wenn sie ‚Käffchen’ sagte. Oder ‚Stößchen’, wenn wir uns zum Feierabend hin schon einmal ein Glas Sekt gönnten. Vielleicht sagte sie es ja auch extra deswegen. Aber da wollte ich nun nicht drüber nachdenken.
„Wie war das Treffen gestern? Hat die Detektei Lärpers den Job bekommen?“ Ich nickte stolz und erklärte Christine alles ausführlich. Nachdem ich geendet hatte, sah sie mich abschätzend an: „Chef, das ist eine Nummer zu groß für dich!“
Da war es wieder. Was sollte ich eigentlich machen, nach Christines Meinung? Gleich würde sie mich an die Sache mit dem Porsche erinnern.
„Chef, denk‘ doch mal an die Sache mit dem Porsche ...“ - „Christine, irgendwie müssen wir endlich einmal auf einen grünen Zweig kommen. Ich muss die Aufträge annehmen, viel Auswahl haben wir ja nicht.“ Mir fiel etwas ein. Vielleicht würde ich Christine damit milde stimmen können. Ich zauberte eine Visitenkarte aus der Tasche und hielt sie triumphierend hoch. „Was ist das, Chef? Die Karte eines neuen Restaurants oder Pubs, in denen du noch nicht warst?“ Chrissi würde der Spott schon noch vergehen. „Nein, werte Dame und Sekretärin meiner Detektei, dies ist der Schlüssel zu meinem Erfolg.“ - „Sieht eigentlich eher aus wie eine Visitenkarte. Zeig’ doch mal.“
Blitzschnell entwand sie mir die Karte. Nun, an meinen Reflexen würde ich noch arbeiten müssen.
„Krav Maga Heisters“, las sie langsam vor. „Was ist das? Ein Sportstudio? Oder eine indische Sekte? Willst du es jetzt einmal mit beten versuchen?“ - „Also, das - ich ...“ Christine unterbrach mich: „Herr Jonathan Lärpers: Ein wenig mehr Intelligenz hätte ich schon von dir erwartet. Such’ dir doch erst einmal einen Auftrag, dem du auch gewachsen bist. So in der Art entlaufene Hunde wiederbeschaffen oder fremdgehende Ehemänner beschatten. Aber doch nicht gleich einen Mord! Auch wenn noch nicht einmal feststeht, ob es wirklich ein Mord war. Vielleicht ist das Ganze ja auch nur heiße Luft.“
Christine redete sich in Rage. Sicher, der missglückte Job mit dem Auto saß uns beiden noch in den Knochen. Ebenso die Angst, dass die Gangster herausfinden könnten, wer den Wagen damals vom Hof entwendete. Und dass die Leute dann hier auftauchen würden.
„Hör zu, Christine, nun lass’ mich doch auch einmal ausreden: Das ist keine Sekte oder so was, sondern wie der Name schon sagt, ein Krach Manga“
Grinsend korrigierte sie mich: „Krav Maga. Was ist denn das eigentlich?“ Chrissi hackte auf ihrer Tastatur herum. „Ah, hier ist es. Pass auf ...“ - „Ich passe immer auf“, fiel ich ihr ins Wort. Aber meine Sekretärin redete einfach weiter: „Krav Maga - das bedeutet so viel wie ‚Kontaktkampf’.“ - „Sag ich doch“, murrte ich.
„Kommt aus dem Israelischen und ist wohl eine Art der Selbstverteidigung, die aus verschiedenen Kampfsportarten besteht. Wo hast du die Karte eigentlich her? Wieder so eine windige Angelegenheit, von einem deiner Kumpels aus dem PUB INN?“ Ich schüttelte den Kopf. „Von Bernd.“ Christine lachte auf. „Deinem schwulen Liebchen? Bernd? Und wie weiter, wie heißt dein Bernd weiter?“ - „Weiß ich nicht. Und Bernd ist nicht mein schwules Liebchen. Bernd ist Body Guard. Beschützt wichtige Persönlichkeiten. Rihanna zum Beispiel.“ Christine sah mich skeptisch an. „Na klar. Und den Papst bestimmt auch. Mensch, Jonathan, da hast du dir aber einen mächtigen Bären aufbinden lassen. Warte, ich schau einfach mal im Internet nach, was es da über dieses Sportstudio gibt.“ Schon tippte Christine fleißig auf ihrer Tastatur herum.
Vorsichtig versuchte ich es erneut: „Vielleicht hat Bernd da ja auch trainiert. Ich glaube schon, dass das ganz in Ordnung ist. Bernd ist ja auch ganz okay. Der hat mir sogar schön meinen Frühstückstisch gedeckt ...“ Ups. Das sollte ich doch vielleicht besser nicht verraten. Leider war es aber jetzt zu spät dazu. Grinsend blickte Christine hoch. „Aha.“
Dann konzentrierte sie sich wieder auf den Computerbildschirm.
„Hier ist es: Krav Maga Heisters. Selbstverteidigung, Kampfsport, Handhabung verschiedener Waffen. Scheint einiges zu bieten, dieses Sportstudio.“ Sie sah mich abschätzend an. „Es scheint sich um so eine Kette zu handeln mit Läden in Düsseldorf, Köln, Hamburg, München und auch hier in Mönchengladbach. Na, schaden wird dir ein wenig Bewegung vermutlich nicht. Ich mache dir direkt einmal einen Termin. Aber - wie geht es eigentlich mit unserem Auftrag weiter?“
Ich atmete auf. Christine schien akzeptiert zu haben, dass ich den Auftrag angenommen hatte. Ein guter Schritt. Aber musste das mit dem Termin in diesem Krav Maga wirklich schon so schnell sein? Eilig hatte ich es eigentlich nicht.
„Die Dame wird heute Nachmittag noch einmal hier ins Büro kommen. Wegen einiger Angaben. Ach ja, ich muss noch eine Liste anfertigen. Und mit dem Sportstudio - da habe ich ja nun wenig Zeit für.“
Christine winkte ab. Schon hielt sie den Telefonhörer am Ohr, nickte hin und wieder und notierte etwas auf einen Zettel. „Hier, Chef. Heute Abend neunzehn Uhr. Du sollst einen Trainingsanzug mitbringen - und natürlich Duschzeug. Also das Übliche eben.“
Den Zettel durfte ich mir wieder bei ihr abholen. Wann würde diese Sekretärin endlich lernen, dass sie dem Chef die Sachen bringen musste? Und, ach ja: „Danke Christine!“ - „Und gnade dir Gott, wenn du nicht hingehst!“
Ja, eine Wahl blieb mir wohl nicht.
Marianne betrat pünktlich mein Büro. Christine schickte ich nach Hause, obwohl sie unbedingt bleiben wollte. Wie kann man nur so neugierig sein!
Ich reichte Marianne ein Formular. „Bitte füllen sie das so gut es geht aus. Die Informationen werden mir meine Recherchen erleichtern. Und hier, das müssen sie unterschreiben, das ist eine Vollmacht.“
Dann schob ich ihr noch einen Zettel mit meinen Honorarforderungen hin, aber Marianne winkte nur ab: „Scheck oder bar?“
Wir trennten uns bald und ich versprach, mich bei ihr zu melden. Sie drückte mir einen Zettel mit einer Handynummer in die Hand. „Unter dieser Nummer können sie mich Tag und Nacht erreichen.“
Schließlich saß ich allein in meinem Büro, vor mir ein leerer Schreibblock und ich begann mir Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen.
Als das Blatt nach einer halben Stunde immer noch leer war, beschloss ich für heute Feierabend zu machen. Es wäre sowieso sinnvoller, morgen alles mit Christine zu besprechen ...
Das Sportstudio ‚Krav Maga Heisters’ entpuppte sich als moderner Flachbau im Güdderather Industriegebiet. Die Größe des Gebäudes ließ mich staunen. Eigentlich hatte ich mehr mit einer kleinen Sporthalle gerechnet. Auch die Anzahl der reichlich vorhandenen Parkplätze, von denen zahlreiche belegt waren, nötigte mir Respekt ab. Kurz musste ich an mein heruntergekommenes Büro in der Rheydter Innenstadt denken.
Hinter einer großzügigen Rezeption in der Eingangshalle erwartete mich lächelnd eine blonde Schönheit. Nun, da könnte ich ja mal meinen ganzen Charme spielen lassen. Und vielleicht wäre es möglich, mit der Blonden etwas essen zu gehen und das Training einfach zu verschieben ... Dann aber fiel mir Chrissis Warnung wieder ein.
„Herr Lärpers? Guten Abend. Wir haben sie schon erwartet.“ Die Stimme der Kleinen klang so honigsüß, wie sie aussah. Ich nahm mir fest vor, die Hübsche zum Essen einzuladen. Vielleicht morgen?
„Herr Lärpers!?“
Oh, verflixt. Ich musste wie ein dumm grinsender Schuljunge vor der Blonden gestanden haben. „Ja, ja - der bin ich.“ - „Ich weiß.“ Sie reichte mir eine Kladde mit mehreren Seiten darin. „Bitte füllen Sie das aus. Dann zeige ich Ihnen die Räumlichkeiten und mache sie mit ihrem Trainer bekannt.“ Sie deutete auf eine Sitzgruppe an einem kleinen Tisch. „Dort können sie Platz nehmen.“
Das Ausfüllen der Seiten dauerte eine geschlagene Viertelstunde. Was die aber auch alles wissen wollten! Sollte ich hier mein Staatsexamen machen oder nur ein wenig Sport treiben? Zweimal kam die Blonde an meinen Tisch und fragte, ob sie mir helfen könnte. Aber endlich war es geschafft: alles ausgefüllt. Stolz brachte ich ihr die Kladde.
„Gut, Herr Lärpers, Jonathan. Wir sprechen uns hier alle mit unseren Vornamen an.“ - „Jon, Jon können sie zu mir sagen.“ - „Ja, prima. Also, dann folgen sie mir einmal bitte.“
Nach und nach zeigte sie mir alle Räume. Umkleide und Dusche - allerdings getrennt nach Männern und Frauen. Die Damenumkleide sah ich auch nur von draußen. Dann Kraftraum - hier standen die üblichen Foltergeräte und einige kraftstrotzende Männer ließen schwere Gewichte mit einer Leichtigkeit auf und ab schweben, die mich staunen ließ. Vielleicht alle gedopt mit irgendwelchen Pillen? Ich behielt meine Gedanken für mich, denn schon ging es weiter. In den Keller. Schießstand. Wofür um Himmels willen, brauchten die hier einen Schießstand? Ob das legal war? Den bekam ich auch nur von außen zu sehen. Dann: Labor. Es wurde ja immer schöner. Aber ohne die Tür zu öffnen, gingen wir vorüber und standen schließlich vor einem Schwimmbecken. Ich staunte nicht schlecht über die luxuriöse Ausstattung. Endlich ging es wieder zurück ins Erdgeschoss. Stolz zeigte mir die Hübsche dann auch noch einen kleinen Saal, den sie ‚Bibliothek’ nannte. Der Raum lag direkt neben einem Innenhof. Meinem Blick folgend meinte sie:
„Unser Atrium. Ideal für Pausen und zum Entspannen. Und eine Tiefgarage haben wir hier auch noch. Für Gäste ist aber nur der Parkplatz draußen vorgesehen.“
Schließlich landeten wir in einer riesigen Halle, in der eine größere Gruppe von Männern und Frauen beim Training irgendeiner Kampfsportart war. Alles ging sehr diszipliniert vor sich und fasziniert betrachtete ich die exakten Bewegungen der Kämpfer.
„Das hier ist unser Dojo. So nennt man den Trainingsraum. Ah - und das ist ihr Trainer: Samuel L. Terbarrus.“
Der Mann kam auf uns zu und man konnte das eigentlich nicht gehen nennen. Er schwebte oder ... Verzweifelt suchte ich nach einem Vergleich. Ja, richtig: Irgendwie erinnerte er mich an eine Raubkatze. Unauffällig musterte ich den Trainer. Dieser Samuel war gut einen Kopf kleiner als ich, schätzungsweise knapp einmeterundsiebzig. Sein asiatisches Aussehen passte in diese Umgebung und seine ganze Gestik zeigte unerschütterliches Selbstvertrauen.
Dann stand er auch schon vor mir und zerquetschte mir fast die Hand. „Hi Jonathan, ich bin Samuel. Du kannst mich Sam nennen. Dein persönlicher Trainer. Jennifer hat dir ja schon Einiges gezeigt. Ich werde dir kurz den allgemeinen Ablauf hier erklären und dann machen wir einen Eingangstest.“
Sam sah an mir herunter: „Rauchst du?“ Ich schüttelte den Kopf. „Jon.“ - „Jon?“ - „Ja, ich bin Jon.“ Sam sah erneut an mir herunter. „Aha. Also keine Zigaretten. Und wie steht’s mit Alkohol?“ - „Gerne.“
Sam schüttelte den Kopf. „Das wirst du reduzieren müssen! Keinen Tabak, keine Drogen und Alkohol nur in Maßen.“ Ich wollte noch ergänzen: ‚und keine Weiber’, ließ es dann aber und dachte so bei mir: ‚na dann lieber keinen Kra... - Sport.’ Am liebsten hätte ich mich direkt wieder verabschiedet.
„Also, Jonathan, wenn du erst einmal mit diesem Sport angefangen hast, verlierst du automatisch dein Interesse an solchen Dingen.“ Und als hätte er meine Gedanken gelesen, fügte Sam leise lachend hinzu: „Dafür steigert es enorm die Potenz.“ Nun, das hatte wirklich was für sich.
Sam erklärte mir alles genau. Überraschenderweise knüpfte er da an, wo Jennifer mit ihren Erklärungen aufgehört hatte. Es kam weder zu Wiederholungen, noch zu langatmigen Monologen. „Wir sind alle eine große Familie hier.“
Zum Schluss landeten wir wieder im Umkleideraum. Sam deutete auf meine Tasche: „Zieh deinen Trainingsanzug an und komm dann rüber in den Kraftraum.“
„So, Jonathan. Wir werden jetzt einen kleinen Test deiner momentanen Kondition durchführen. Dazu fangen wir ganz profan mit Fahrradfahren an.“ ‚Fahrradfahren’! Ich wollte Kampfsport lernen, nicht Fahrrad fahren. Und meine Kondition: Ich war weder fett, noch zu dürr. Na gut, Alkohol und gutes Essen hinterließen einige Spuren. Aber für einen Dreißigjährigen war ich eigentlich perfekt. Ich strampelte vor mich hin.
„Geht es noch ein wenig schneller, Jonathan?“
Ich strampelte schneller. Außerdem wurmte mich das ‚Jonathan’. Jon, verflixt, Jon! „Ja, Samuel, es geht schneller“, keuchte ich. Das Radeln wurde jetzt doch ein wenig mühsam. „Na, dann mal los, Jonathan, etwas schneller noch!“ Keuchend stoppte ich. Was, noch schneller?
„Was ist los? Schon am Ende?“ Sam mimte den Besorgten. „Na, mit deiner Kondition ist jedenfalls nicht viel los.“
Schon ging es an das Gewichtheben. Wieder schüttelte Sam den Kopf. Dann folgte Laufen auf einem Laufband, das viel zu schnell eingestellt war. Ich gab auf.
„Da haben wir aber noch eine Menge Arbeit vor uns ...“ Sam machte sich Notizen, während ich schnaufend auf einem Stuhl saß. Schließlich trat er vor mich.
„Also, Jonathan, wir trainieren hier jeden Tag. Du kannst so oft herkommen, wie du möchtest. Zu jeder beliebigen Zeit. Jemand, der dich trainieren kann, wird immer hier sein. Ich selbst bin nachmittags und abends hier. Wenn du also abends kommst, dann trainieren wir zusammen. Das wäre wohl auch am sinnvollsten. Wir werden ein Programm aus Kraft-, Ausdauertraining und Kampftechniken zusammenstellen. Später erhältst du noch Waffenkunde und Schießunterricht. Ich nehme an, dass du keinen Waffenschein hast?“ Ich schüttelte den Kopf. Was sollte das werden? Ausbildung zum Special Agent?
„Na gut, als Privatdetektiv solltest du schon über einen Waffenschein verfügen und auch eine Waffe besitzen. Oder bist du etwa einer von denen, die sich mit Aufträgen wie ‚entlaufene Hunde zurückholen’ oder ‚fremdgehende Männer beschatten’ begnügen?“ Sam erwartete keine Antwort. Die Frage schien wohl rein rhetorisch zu sein.
Training jeden Tag? Ich glaube, ich musste erst einmal darüber nachdenken, ob ich das auch wirklich wollte. Und nur noch wenig Alkohol? Keinen Tequila ... Ach nee, halt. Tequila wollte ich ja ohnehin keinen mehr trinken. Aber Cognac. Geschlagen, wie ein Häufchen Elend, saß ich auf meinem Stuhl. „Ich, ich, also Sam ... Ich weiß nicht, ob ich morgen wieder komme. Ich weiß nicht, ob ich ...“ - „Keine Sorge, Jonathan. Du kommst wieder. Wenn nicht morgen, dann übermorgen. Steh’ doch einmal auf bitte. So, jetzt gib mir deine Hand.“ Sam nahm meine Hand, drückte sie leicht und schaute mir in die Augen. Dann wandte er sich ab. „Du kommst wieder, Jonathan. Bis morgen!“
Auf dem Parkplatz schmiss ich meine Sporttasche mit Wut in den Kofferraum. Ich duschte schnell, nachdem mich Sam einfach so stehen ließ. Was der sich dachte. Ich wiederkommen? Pah! Die können mich mal kreuzweise mit ihrem Scheiß ‚Krach Manga’! Was bildete der sich denn ein? Egal wie sehr Chrissi mich unter Druck setzte, noch einmal würden mich keine zehn Pferde in dieses ‚Sportstudio’ bringen. Dumme Quälerei!
Mir fielen noch zahlreiche, wirklich schöne, Schimpfworte für das Studio, Sam und alle Kampfsportarten ein. Dann aber musste ich mich auf das Einparken vor meinem Büro konzentrieren. Irgendwie auch merkwürdig: alle Parkplätze der Straße waren ständig belegt. Nur dieser eine Platz hier, direkt vor meinem Laden, war immer frei. Na ja, Zufall. Zu müde, um mir noch großartig Gedanken zu machen, verschloss ich mein Fahrzeug. Aber warum war ich so kaputt? An dem bisschen Training konnte es doch eigentlich nicht liegen?