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Wortfeldpost (Linguistischer Bericht)

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Neulich wurde ein lupenrein uneitler Text von mir ins Internet »gestellt«, d. h. »hineingestellt«, hineingestellt in ein Etwas, das Netz heißt und eine Art Raum sein soll, ein Gewebe, ein gigantisches Wortfeld, das – gemäß der schon etwas abgehangenen Wortfeldtheorie eines Jost Trier und eines L. Weisburger con Co. – seinen Elementen Bedeutung verleiht durch die Oppositionsverhältnisse, in denen sich die Elemente (Wörter, Worte, Texte) befinden oder wiederfinden, sofern sie sich wiederfinden lassen im »Wortnetz« (Trier) des Internet oder Internets. Und da sagte ich mir: Man müßte mal nachfragend und tief bohrend was zum Begriff und zur Tätigkeit des internetaktiven und internetinteraktiven Hineinstellens machen, als Pragmaparaphrase auf Heideggers Gestelz vom Gestelltsein des Gestells und unser aller.

Aber das muß man ja eigentlich nicht.

Anschwellendes Geschwätz

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