Читать книгу Die Soldatenkönigin - Julien Junker - Страница 26
ОглавлениеThoul
Sie drehten ab, sie gaben auf.
Jubel brandete um mich her auf, man klatschte in die Hände. Ich lächelte.
„Danke, Gentlemen. Das war saubere Arbeit. Kommen Sie nach Hause!“, sagte ich noch in mein Mikro, bevor ich es abnahm, zur Seite legte und die Lotsen den Rest machen ließ. Halb besorgt, halb euphorisch sah ich die Satellitenbilder ein letztes Mal an. Viele Rauchsäulen, Reste zerstörter Gleiter, waren um das Schlachtfeld herum sichtbar. Es war vorbei. Trotz der größeren Anzahl an Fliegern hatten sie es nicht geschafft, uns zu besiegen. Womöglich hatte die uns aufgezwungene Kommunikation die Koordination unserer Angriffe gegenüber denen unserer Gegner sogar gerade so maßgeblich verbessert. Unsere Bodentruppen behielten noch ihre sich ebenfalls zurückziehenden Gegner im Auge. Der Rest war Geschichte.
In der Kommandozentrale herrschte begeisterte Aufregung, doch ich konnte sie noch nicht teilen. Still und ernst ließ ich mich auf einen Stuhl sinken, nahm Glückwünsche entgegen, doch war tatsächlich vollkommen mit meiner Hoffnung beschäftigt, jenes größten Schatzes der Menschheit, wie es heißt, dass trotz aller Wahrscheinlichkeit diesmal alles gut gegangen war, dass dieser Gleiter niemanden mit sich ins Grab gerissen hatte.
Ich saß und wartete und hoffte inständig und selbstsüchtig darauf, dass Elnarat heimkehrte.