Читать книгу Ist das Alter noch zu retten?! - Karin Dietl-Wichmann - Страница 11

Sind Sie mit Ihrem Äußeren zufrieden?

Оглавление

Winken Sie nicht ab! Stellen Sie sich vor den Spiegel. Ganz gleich ob Sie gerade im Haus arbeiten oder sich zum Ausgehen bereitgemacht haben. Und: Es bringt nur etwas, wenn Sie spontan und ehrlich antworten. Wenn Sie mit einem Ja antworten – schenken Sie sich die weiteren Fragen. Bei einem Nein heißt die Gegenfrage: Woran liegt es?

Gefällt Ihnen Ihr Outfit nicht? Finden Sie sich zu bieder, zu wenig modisch? Haben Sie vielleicht seit einiger Zeit irgendetwas angezogen? Etwas, was gerade dalag, oder war es, weil Sie keinerlei Wert auf Ihr Äußeres mehr legen? Beides ist falsch!

Jetzt schauen Sie mal in Ihren Kleiderschrank. Was gefällt Ihnen darin wirklich? Was haben Sie nie oder seit längerer Zeit nicht getragen? Warum eigentlich nicht? Sind es die Kilos zu viel, die sich da eingeschlichen haben? Oder war es einfach eine falsche Wahl?

Gegen die Kilos, das wissen Sie genau, kann man etwas tun. Man kann sie verhängen, also weite Kleider und Jacken tragen – oder abnehmen. Falls Sie es leid sind, auf Sparflamme zu essen, passen Sie Ihre Kleidung der neuen Größe an. Aber Vorsicht: Die weiten Kittel lassen Sie nicht unbedingt schlanker aussehen. Übrigens, die wunderbare Venus von Milo hatte keinen Body-Mass-Index von 23.

Wie für nahezu jedes Alter empfiehlt sich eine Basis-Garderobe. Das sind einige unverzichtbare Kleidungsstücke, die sich mit viel Fantasie, ausgewählten Tüchern, Schals und Blusen immer wieder neu präsentieren lassen. Diese Stücke müssen aus gutem Stoff und in der richtigen Größe sein.

Der Grundstock Ihrer Garderobe ist also:

 Eine gut geschnittene, schwarze Stoffhose. Sind Sie sehr groß, kann diese weite Hosenbeine haben. Ansonsten sind gerade Beine richtig. Wer schwarz gar nicht mag, macht mit einer steingrauen Hose auch nichts falsch. Grau hat den Vorteil, dass man es auch im Sommer mit weißen T-Shirts oder Blusen tragen kann.

 Dazu zwei nicht zu langweilige Blazer, die, außer Sie sind sehr schlank, nicht zu kurz sein sollten. Jeans, wenn Sie mögen – aber keine Röhrenjeans. Bei sehr schlanken Frauen sehen die Beine dann wie Spinnenbeine aus.

 Hemdbluse in Weiß oder Hellblau.

 Und für festliche Gelegenheiten: das berühmte kleine Schwarze.

 Ein, zwei Strickjacken – wenn es der Geldbeutel hergibt – in Cashmere, auch über die Hüfte gehend.

 Dazu diverse T-Shirts aus Baumwolle in Schwarz und Weiß. Einiges werden Sie bereits im Schrank haben.

Bevor Sie die teuren Boutiquen leer kaufen, versuchen Sie es in Secondhand-Läden. Designerware ist dort um mehr als die Hälfte billiger und schont das Bankkonto.

Die richtigen Schuhe stehen oft gar nicht auf unserer Wunschliste. Wir verzehren uns nach Laboutins mit wolkenkratzerhohen Absätzen oder nach den feinen Riemchen-Sandaletten von Gucci. Dabei ist das Tragen dieser Wunderwerke reinstes Martyrium. Wichtig, sowohl was die Gesundheit angeht als auch die Optik, sind Schuhe, die keine Schmerzen beim Gehen verursachen. Bequem muss nicht hässlich sein. Trotzdem: Schuhe sollten aus gutem Material und nicht von einer Billig-Marke sein. Das hat nichts mit Mode zu tun. Schuhe müssen schon beim Kauf bequem sein. Das mit dem Einlaufen ist ein Gerücht! Für den Alltag sind extreme High Heels nicht mehr wirklich die erste Wahl. Der Gefahr zu stolpern, sich Knöchel zu verstauchen oder das Bein zu brechen, sollten Sie sich nicht aussetzen!

Ist das Alter noch zu retten?!

Подняться наверх