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1.3. Mönchtum (Wüstenväter und -mütter)

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Damit die Lehre des Evagrios für die heutige Zeit als relevant erachtet werden kann, ist es notwendig, seine Lehre mit den Umständen, in denen er gelebt hat, in Verbindung zu bringen. Im gleichen Sinne sieht der Benediktinermönch und Autor etlicher spiritueller Bücher, Pater Anselm Grün, das Zeugnis der Wüstenväter und -mütter als etwas Wertvolles für die heutige Zeit an. In seinem Büchlein „Der Umgang mit dem Bösen“ schildert er das Phänomen des Bösen am Beispiel des altkirchlichen Umgangs mit dem Thema. Grün sieht besonders die Lehre des Evagrios (und anderer Mönchsväter und -mütter) über die Leidenschaften und den Umgang mit ihnen als eine große Hilfe für das geistliche Leben jeder Person an. Nach ihm gelten die Erfahrungen, welche die Männer und Frauen in der Wüste gemacht haben, als beispielhafte Wegweiser für uns. Denn aus diesen Erfahrungen können wir unsere eigenen Erfahrungen neu interpretieren und daraus Kraft schöpfen, um den Kampf mit den Mächten unserer Zeit, die uns herausfordern, innerlich belasten und krank machen, aufzunehmen.59

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