Читать книгу Meine blauäugige Pantherin - Kingsley Stevens - Страница 9
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ОглавлениеSascha blickte sich im Besucherzimmer, in dem sie allein saß, um. Sie hoffte, dass Tyra kommen würde, aber nach ihrem Abgang das letzte Mal bestand auch die Möglichkeit, dass sie es nicht tat. Tyra beschäftigte sich nicht gern mit ihren Gefühlen, und Sascha trampelte ständig genau auf diesem Punkt herum. Wenn Tyra beschloss, dass sie Sascha nicht mehr sehen wollte, hatte Sascha keine Chance, sie zu zwingen.
Der Justizbeamte, der die Zellen bewachte, kam zurück. »Sie will Sie nicht sehen«, sagte er. »Sie kommt nicht.«
Sascha stand auf. »Kann ich nicht vielleicht zu ihr gehen?«
»In ihre Zelle?« Der Justizbeamte wunderte sich. »Nein, das ist nicht erlaubt.«
»Gibt es irgendeine Möglichkeit –?« Sascha brach ab und biss sich auf die Lippe.
»Sind Sie verwandt?«, fragte der Justizbeamte.
»Nein.« Sascha schüttelte den Kopf. »Ich bin nur eine Reporterin. Ich soll für die Zeitung etwas über sie schreiben.«
»Über die?« Der Justizbeamte lachte. »Warum schreiben Sie nicht über jemand Nettes?«
»Sie ist nett!« Sascha setzte ihren trotzigsten Gesichtsausdruck auf. »Lassen Sie mich raus. Ich will gehen.«