Читать книгу Short Stories - Kitty Stone - Страница 10

- Die dritte Nacht –

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„Er hat dich angefasst.“ Diese tiefe Stimme würde ich wohl nie wieder vergessen.

„Das hast du auch“, gab ich zurück und drehte mich um. Heilige Scheiße. Der Mann war riesig. Aber nicht nur groß, sondern auch breit. Wobei er sicher kein Gramm Fett am Körper hatte, sondern alles reine Muskelmasse war. Dabei wirkte er nicht plump, aber enorm wuchtig.

Braune Haare fielen ihm zerzaust ins Gesicht und wieder nahmen mich seine fast schwarzen Augen gefangen. Er antwortete mir nicht, sondern musterte mich einfach weiter.

„Wer bist du?“

Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass er mit mir sprach, da bekam ich meine Antwort. „Elias.“

„Hope“, stellte ich mich vor, denn ich wollte es nicht abreißen lassen.

„Ich weiß.“

Wow, das lief ja fantastisch. Ich riss mich von seinen Augen los und trat an die Küchenzeile. Auch wenn es langsam dunkel wurde, so trank ich abends gerne noch einen Kaffee.

„Auch einen…?“ Er stand direkt neben mir. Wie war er so schnell zu mir gekommen? Ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um in sein Gesicht blicken zu können.

„Danke.“ Diese Stimme fuhr mir direkt zwischen die Beine. Verdammt, ich musste aufpassen. Ich wurde schon wieder feucht. Eindeutig untervögelt. Absolut.

Kurz zuckte sein Wangenmuskel und ich reichte ihm irritiert seine Tasse. Hatte ich etwas verpasst?

Gemütlich ging er zum Tisch und ließ sich auf einen der Stühle nieder, der bedenklich unter seiner Statur knarrte.

Ich zog es vor am Küchentresen stehen zu bleiben und musterte ihn über die Tasse hinweg.

„Warst du das auch, in der ersten Nacht?“

„Ja“, brummte er, ohne aufzuschauen. „Ihr Städter seid so unbeholfen.“

„Ach, so unbeholfen, dass man sie gleich lecken muss?“ Hups, das war mir jetzt so rausgerutscht.

Nun hatte ich aber seine Aufmerksamkeit. Wobei, zuckte da gerade ein Mundwinkel? „Nein, nur dich.“

Wow, die Antwort verbesserte mein Feuchtgebiet zwischen den Beinen enorm. Mittlerweile durfte mein Höschen komplett durchnässt sein.

„Das beruhigt mich jetzt aber ungemein“, gab ich spitzer zurück, als ich wollte.

„Es hat dir doch gefallen. Und du bist jetzt auch schon wieder ganz feucht.“

Der Schluck Kaffee verirrte sich in die Luftröhre und ich bekam einen Hustenanfall. Nachdem ich mich beruhigt hatte, schaute ich ihn sauer an. „Sag mal, du Einsiedler. Du hältst dich für den Geilsten, oder? Da ich seit vier Jahren chronisch untervögelt bin, ist es auch keine Kunst, mich feucht werden zu lassen.“ Warum fragte ich ihn nicht gleich, ob er mit mir ficken wollte? Was war nur gerade in mich gefahren? So eine derbe Sprache nutzte ich sonst nie!

„Das stimmt nicht.“ Er hob die Hand, als ich ansetzen wollte. „Dass du vier Jahre lang keinen Sex hattest, stimmt höchstwahrscheinlich, aber es ist eine Kunst, dich feucht werden zu lassen. Bei Ben wurdest du es nämlich nicht.“

Woher? „Moment, woher kennst du Ben?“

„Warum sollte ich ihn nicht kennen?“

„Das ist keine Antwort auf meine Frage.“

„Pine Brook Hill ist winzig. Hier kennt jeder jeden.“

„Und woher willst du wissen, dass ich bei ihm nicht auch feucht geworden bin?“, fragte ich provokativ.

„Weil du seine Berührungen nicht mochtest, sie haben dir nicht gefallen.“

Ich drehte mich herum, um die Tasse in die Spüle zu stellen. Dieser Elias hatte mich also tatsächlich beobachtet.

Seine großen Hände umfassten meine Mitte, er drückte sich eng an mich und biss mir unvermittelt in den Nacken. Nicht heftig, aber auch nicht zart.

„Aber mich willst du. Deine Mitte zieht sich schon vor Verlangen nach mir zusammen. Die Feuchtigkeit hat schon deinen Slip durchtränkt. Ich kann es bis hierhin riechen.“

Sein harter Schwanz drückte mir in den Rücken. „Und du willst mich“, keuchte ich. Seine Hände waren in meine Hose gewandert und strichen über meine Leistengegend.

„Ja“, knurrte er an meinem Nacken, denn wieder hatte er seine Zähne in meine Haut vergraben. Alleine das Zubeißen schoss in Wellen in meinen Unterleib.

Als er endlich meine Schamlippen teilte und seine Finger in mich tauchte, stöhnte ich laut auf und drückte mich fester gegen ihn. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, während seine Finger rein und raus glitten. Immer tiefer schob er sie und ich spürte, dass er nicht nur zwei Finger benutzte. Er dehnte mich auf, weitete meine Höhle. Die Feuchtigkeit machte es ihm einfach und das Gefühl des Dehnens schob mich direkt auf meinen Höhepunkt zu. Sein Daumen rieb nun zusätzlich über meinen Kitzler, das Kribbeln wurde mehr und der Biss im Nacken verstärkte sich. Mit einem leisen Schrei kam der erlösende Orgasmus. Ich spürte, wie die Nässe aus mir herauslief, wie meine Muskulatur um seine Finger kontrahierte, mein Becken wild zuckte.

Fuck, ich musste mich vorn abstützen, denn ich zitterte am ganzen Körper. Elias gab meinen Nacken frei, beließ aber seine Finger in mir und ich konnte es nicht fassen, dass mich das Gefühl, dass er sie noch in mir hatte, ich hier breitbeinig stand, schon wieder heiß machte. Mein Orgasmus war noch nicht abgeklungen und doch wollte ich weitermachen.

„Du willst mich immer noch“, flüsterte er an meinem Ohr und wie zur Bestätigung zog sich meine Höhle verlangend zusammen.

„Ja“, keuchte ich und seine Finger fingen ihr Spiel von vorne an. Rein und raus. Immer im gleichbleibenden Tempo, wie schon die letzte Nacht mit seiner Zunge. Die andere Hand wanderte zu meinem Po, wodurch er den Körperkontakt ein klein wenig lösen musste und schob mir dann meine Hose von der Hüfte. Er strich mir über den Rücken, drückte mich nach vorn, sodass ich mich mit dem Oberkörper auf der Anrichte lag.

Vor meinem Ex hatte ich natürlich auch schon Sex gehabt, aber noch nie war ich so geil gewesen, noch nie war ich so behandelt worden, wie von Elias. Er half mir, mich von der Hose zu befreien, danach stellte ich automatisch die Beine weiter auseinander. Oh ja, ich wollte ihn noch mehr in mir spüren und er hatte verstanden. Wie viele Finger in mich tauchten, wusste ich nicht, aber es waren mehr als drei, wenn nicht sogar alle. Das Tempo behielt er bei, schob nur fester seine Hand zwischen meine Beine und der leichte Schmerz ließ mich aufwimmern.

Und doch veranlasste es mich, die Beine noch weiter zu spreizen, ihm noch leichter Zugang zu mir zu schaffen. Dieses Gefühl zwischen Schmerz und Geilheit trieb mich wieder schnell auf meine Erlösung zu und als er seine andere Hand meine Perle verwöhnen ließ, sich halb auf mich legte und mich in den Rücken biss, schrie ich meinen nächsten Orgasmus laut hinaus.

„Ja, zeig mir, wie es dir gefällt“, knurrte er.

Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, zog er vorsichtig seine Finger aus mir heraus und legte den Arm um mich. Ein leises Schmatzen verriet mir, dass er meine Flüssigkeit von seinen Fingern leckte, dann hob er mich hoch und matt ließ ich meinen Kopf auf seine Brust sinken.

Elias trug mich zum Lager, legte mich ab und fachte das Feuer neu an.

„Bleib.“ War ich blöde? Warum sollte er bei mir bleiben? Noch einen Höhepunkt hielt ich nicht aus und ansonsten …

Er kam zu mir und setzte sich neben mich auf das Fell. Sanft strich er mir die Haare aus dem Gesicht. „Warum?“

Ich schloss die Augen und flüsterte: „Weil ich so einsam bin.“ Ich wagte kaum, zu atmen, und es herrschte einen Moment Stille. Dann bewegte er sich neben mir und ich öffnete meine Augen wieder. Er war neben mich geglitten und blickte mir tief in die Augen. In dem Moment wusste ich, dass er mir bis tief auf meine geschundene Seele schauen konnte.

Leise seufzte er, drehte sich so, dass ich meinen Kopf auf seine Brust betten konnte und zog dann die Decke über uns beide.

„Schlaf jetzt“, war das Letzte, was ich wahrnahm.

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