Читать книгу Short Stories - Kitty Stone - Страница 8

- Die zweite Nacht -

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In der Hütte angekommen, machte ich mir Wasser zum Waschen warm und stand dann nackt vor dem kleinen Spiegel, den es im Bad gab. Ich ließ meine Hände über den Körper gleiten und folgte mit den Augen.

Mein einst weiblicher Körper war nach der Trennung dünn geworden. Erst die Traurigkeit, dann die herrschende Hektik, um sich von allem abzulenken, hatten sehr an meinem Körper gezehrt. Ohne Make-up wirkte ich blass und das blonde mittellange Haar hing strähnig hinab. Fast schon angewidert schüttelte ich den Kopf und schwor mir, etwas dringend zu ändern. Ich durfte so einfach nicht weitermachen.

Frisch gewaschen und mit Shirt und Shorts bekleidet, betrat ich den Wohnraum und stutzte. Auf dem Tisch stand eine Flasche Wein und ein Glas daneben. Ich hatte sie dort nicht hingestellt, aber sonst war keiner im Raum.

Die Flasche war entkorkt und ich schnupperte daran. Er roch angenehm, wobei ich zugeben musste, dass ich keinerlei Ahnung von Weinsorten hatte. Aber billig war er ganz gewiss nicht. Auch das Weinglas schien nicht aus einem der Schränke zu stammen.

„Willst du mich abfüllen?“, frage ich in die Stille des Raumes hinein und kam mir total albern vor. Draußen fing es an, zu dämmern, und sicher hatte man es dort nicht gehört.

Das Feuer im Kamin knisterte und irgendwie war es tatsächlich total gemütlich. Na gut, dann trank ich halt mit mir selbst, wenn sich sonst keiner anbot.

„Prost, Hope. Du bist wirklich bemitleidenswert. Erst lutscht deine beste Freundin deinem Verlobten an eurem Hochzeitstag seinen Schwanz und dann schaffst du es auch nach vier Jahren nicht, das aus deinem verdammten Kopf zu bekommen.“

Sicher war der Wein zu teuer und doch kippte ich das erste Glas fast auf Ex runter. Sofort stieg mir der schwere Rotwein zu Kopf, denn Alkohol hatte ich die letzten vier Jahre auch keinen mehr getrunken.

Eigentlich war auch das Schlafzimmer hergerichtet und doch zog es mich vor den Kamin. Unter das Fell legte ich noch diverse Decken, die ich im Kleiderschrank vorfand und zog mich dann mit dem zweiten Glas und einer zusätzlichen Decke vor das Feuer zurück.

Ich wusste nicht, was mich dazu trieb, ob es der Wein war, die Stimmung am Feuer, aber meine Lust, die ich erst am Vormittag befriedigt hatte, war mit einem Schlag wieder da. Die Decke, die auf mir gelegen hatte, schob ich weg, genauso wie mein Shirt und meine Hose. Auf den Rücken liegend, schloss ich die Augen, fing an, meine Brüste zu streicheln, sanft die Nippel zu umkreisen und stellte die Beine auf. Meine Hände wanderten fast selbstständig über meinen Rippenbogen, zu meinem Bauch und näherten sich meiner Scham.

Automatisch spreizte ich meine Beine und wollte gerade meine Fingerkuppen über die Leistenregion streicheln lassen, als ein Windhauch mich die Augen öffnen ließ und sich Hände auf meine legten.

Ich starrte in dunkelbraune, fast schon schwarze Augen. Auf die Idee zu schreien kam ich nicht, wenngleich mich eh keiner gehört hätte. Dieser Blick hielt mich gefangen, ich versank darin.

„Wolltest du es dir schon wieder besorgen?“, knurrte der Mann und kam mit seinem Gesicht näher. Er roch an meinem Hals, wanderte nur Millimeter über meine Brüste und gelangte zu seinen und meinen Händen, die immer noch kurz vor meinen gespreizten Beinen verharrten.

Er schob seinen Kopf zwischen meine Beine und ich hielt still. Ich spürte seinen Atem, der über mein erhitztes Geschlecht strich und dann entfuhr mir ein Wimmern, als er seine Zunge ohne Vorwarnung in mich gleiten ließ. Die Situation war grotesk, denn immerhin kniete ein wildfremder Mann neben mir, fixierte meine Hände und schob seine Zunge immer und immer wieder in mich. Ja, er leckte mich regelrecht aus und anstatt mich zu wehren, es schändlich zu finden, was er tat, drückte ich ihm mein Becken entgegen, keuchte und stöhnte und wünschte mir, er würde noch ganz andere Dinge mit mir anstellen.

Der Orgasmus rollte viel zu schnell über mich hinweg, und ich bäumte mich ihm entgegen. Anstatt von mir abzulassen, leckte er einfach weiter, nicht nur in meiner Höhle, sondern widmete sich auch meiner Knospe, knabberte an ihr, ließ seine verdammt große Zunge flach darüber fahren, tauchte wieder in mich und ich spürte, wie sich erneut das Kribbeln und die Wärme zwischen den Beinen aufbaute.

In immer gleichbleibendem Tempo bearbeitete er mit seiner Zunge mein gesamtes Geschlecht und ich spürte, wie sehr ich auslief und mich diese Behandlung ganz schnell wieder zu dem Punkt brachte, den ich heute zum dritten Mal erlebte. Zuckend kam ich ein weiteres Mal an seiner Zunge und mir lief der Schweiß die Stirn hinab.

„Du wartest, bis morgen die Sonne untergegangen ist. Haben wir uns verstanden?“

Ich nickte, unfähig einen Ton zu sagen. Mit einer schnellen Bewegung stand er auf und war blitzschnell aus der Hütte verschwunden.

Keuchend richtete ich mich auf und fühlte mich wund zwischen den Beinen. Doch es war ein angenehmes Wundsein und jetzt, wo er weg war, sehnte ich mich zurück nach seiner weichen großen Zunge.

Die Decke, die ich vorhin noch von meinem Körper geschoben hatte, zog ich über diesen, und drehte mich mit dem Gesicht zum Feuer.

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