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12. Ausbruch der Verfolgung, 303.

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Zur Ausführung der Angelegenheit suchte man nach einem passenden und glückverheißenden Tag und wählte gerade das Fest des Grenzgottes (Terminalia), das auf den 23. Februar fällt, damit so dieser Religion gleichsam die Grenze (Terminus) gesetzt würde.

„Jener Tag war des Todes Beginn und war des Verderbens Erster Beginn“18,

das über die beiden Kaiser und über den Erdkreis kam. Als dieser Tag angebrochen war (die beiden Greise bekleideten eben — Diokletian das achte und Maximian das siebente — Konsulat), da kam noch in der Dämmerung des Morgens der Befehlshaber mit Obersten und Hauptleuten und Schatzmeistern zur Kirche. Die Türen wurden aufgerissen und nach dem Bildnisse Gottes gesucht. Die aufgefundenen Schriften wurden verbrannt; es wird allgemeine Plünderung gestattet, alles raubt, läuft und stürzt durcheinander. Die beiden Kaiser standen auf der Warte — die hochgelegene Kirche war nämlich vom Palaste aus zu sehen — und stritten lange miteinander, ob man nicht lieber Feuer anlegen sollte. Doch drang die Ansicht Diokletians durch, der befürchtete, es möchte ein großer Brand entstehen und ein Teil der Stadt in Flammen aufgehen; denn viele und große Gebäude umgaben ringsum den Platz. Es rückten also die Prätorianer19 in Reih und Glied mit Beilen und Brechwerkzeugen an, und von allen Seiten anstürmend machten sie das hochragende Heiligtum in wenigen Stunden dem Erdboden gleich.

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