Читать книгу PROLOG - Leo Johns - Страница 10

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Der Leser kann sich nur zu sehr ausmalen, wie schmerzlich die Nacht für mich verlief. Da schlief eine bildhübsche, junge Frau auf meiner bequemen Schlafcouch, während ich nur wenige Meter von ihr im Nebenzimmer lag und in meinen Gedanken sich lüsterne Liebesspiele abzeichneten. Schlafen konnte ich in dieser Nacht kaum. Ich wachte auf, als ich sie mit ihren kleinen Füßen durch die Wohnung tapsen hörte. Leise öffnete sie den Kühlschrank, nahm etwas zum Trinken heraus und tapste dann wieder wie ein kleines Reh, fast unhörbar, zu ihrem Bett zurück. Ich stellte mir in diesem Augenblick vor, wie ihre sanften Titten bei jedem Schritt wie ein Pendel in einem Uhrwerk hin und herschwenken würden. So gerne würde ich genau in diesem Moment von ihrem Duft kosten …

So schwer war schon lange keine Nacht mehr für mich gewesen. Die letzten Dates mit Frauen verliefen in geordneten Bahnen. Ich bestimmte den Ablauf. Ein Spiel zwischen sinnlichen Sexfantasien bis zu lustvollen Schmerzen und der absoluten Unterwerfung. Die Rollen waren klar. Doch Hanna war die erste Frau seit vielen Jahren, die tatsächlich nur als Gast in meiner Wohnung verweilte, ohne dass wir eine sexuelle Übereinkunft getroffen hatten.

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