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Womit die Schöpfung erfüllt ist
ОглавлениеVon Paulus erfahren wir, dass das gesamte Universum von Christus, durch Christus, für Christus und auf Christus hin erschaffen wurde. Mehr noch: Alle Dinge im Himmel und auf der Erde werden in Christus zusammengehalten und eines Tages in ihm unter einem Haupt zusammengefasst werden. Folglich ist die Schöpfung von Christus erfüllt und mit ihm beschäftigt.
Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn (Kol 1,16-17 ELB).12
Sobald die Zeit dafür gekommen war: Unter ihm, Christus, dem Oberhaupt des ganzen Universums, soll alles vereint werden – das, was im Himmel, und das, was auf der Erde ist (Eph 1,10).
Betrachten Sie einmal die sieben Schöpfungstage im Licht des Neuen Testaments und Sie werden feststellen, dass die gesamte sichtbare Schöpfung ein Abbild von Jesus ist. Zum Beispiel:
• Christus ist Licht (vgl. Joh 8,12).
• Christus ist Wasser (vgl. Joh 4,10; 7,38).
• Christus ist das Leben, das am dritten Tag, nachdem das Festland von den Wassern des Himmels geschieden worden war, hervortrat (vgl. 1 Mo 1,9-13; 1 Kor 15,4).13
• Christus ist der wahre Weinstock (vgl. Joh 15,1; 6,57).
• Christus ist der Weizen und das Brot des Lebens (vgl. Joh 12,24; 6,35).
• Christus ist die Sonne (vgl. Mal 3,20), der Mond (vgl. Kol 2,16-17) und der Morgenstern (vgl. 2 Petr 1,19; Offb 22,16).
• Christus ist das wahre Lamm (vgl. Joh 1,29; Offb 5).
• Christus ist der vorbildliche Mensch (vgl. Röm 5,14; 1 Kor 15,47).
• Christus ist der wahre Sabbat (vgl. Kol 2,16-17).
In den „Blutbahnen“ des Universums pulsiert Jesus der Herr. In allem, was der Schöpfer gemacht hat, finden wir Christus. Was aus den Lungen Gottes hervorging, als er die Welten ins Leben sprach, war Jesus. Das gesamte Universum trägt sein wunderbares Bild.
Der Kirchenvater Tertullian gebrauchte die einzigartige Metapher, Christus (der Logos) durchdringe die Welt wie Honig die Wabe. Das sollte uns nicht überraschen, wurde doch, wie wir gesehen haben, die gesamte Weltordnung von, in, durch und auf Christus hin geschaffen. Und die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig darauf, dass Jesus sie von der Knechtschaft des Gefallenseins erlöse und sie mit seiner unendlichen Süße erfülle (vgl. Röm 8,19-23; Eph 4,10).
Schönster Herr Jesu
Schönster Herr Jesu,
Herrscher aller Herren,
Gottes und Marien Sohn,
dich will ich lieben,
dich will ich ehren,
du meiner Seele Freud und Wonn!
Schön sind die Wälder,
schöner sind die Felder
in der schönen Frühlingszeit,
Jesus ist schöner,
Jesus ist reiner,
der unser traurig Herz erfreut.
Schön leucht´ die Sonne,
schöner leucht der Monde
und die Sternlein allzumal;
Jesus leucht schöner,
Jesus leucht´ reiner
als alle Engel im Himmelssaal.
Schön sind die Blumen,
schöner sind die Menschen
in der frischen Jugendzeit;
sie müssen sterben,
müssen verderben,
doch Jesus lebt in Ewigkeit.
Alle die Schönheit
Himmels und der Erden
ist verfasst in dir allein;
nichts soll mir werden
lieber auf Erden
als du, der schönste Jesu mein.14