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Die Botschaft und der Dienst des Paulus von Tarsus

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Wir beide haben uns zur Gewohnheit gemacht, nachzuzählen, wie oft in einer Predigt der Herr Jesus erwähnt wird.23 Bedauerlicherweise schaffen es heute viele Prediger und Lehrer, eine Stunde lang über ein Thema zu referieren, ohne den Herrn mehr als nur ein- oder zweimal zu erwähnen. Manchmal geschieht es auch gar nicht. Vergleichen Sie im Gegensatz dazu, wie oft sich Paulus in den ersten Kapiteln seiner Briefe auf Christus bezieht:

• Kolosser 1 (29 Verse): 30-mal

• Epheser 1 (23 Verse): 26-mal

• Philipper 1 (30 Verse): 20-mal

• Römer 1,1-9: 11-mal

• 1. Korinther 1,1-10: 13-mal

• 2. Korinther 1,1-5: 5-mal

• Galater 1,1-4: 4-mal

Sollten Sie einmal nachzählen, wie häufig Paulus in jedem seiner Briefe von Christus spricht – Sie kämen aus dem Staunen nicht heraus. Gleiches gilt für die anderen neutestamentlichen Verfasser.

Bedenken Sie auch, dass Paulus die Mehrzahl der neutestamentlichen Briefe verfasst und die meisten der heidenchristlichen Gemeinden im ersten Jahrhundert gegründet hat. Dass es ihm dabei immerzu um Christus ging, spricht Bände. („Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“24) Paulus war geradezu besessen von seinem gekreuzigten, auferstandenen und regierenden Herrn. Ist erst das Herz mit Christus beschäftigt, wird auch aus Mund und Feder Jesus fließen. Jede Pore wird dann Jesus Christus verströmen.

Mit einem Wort: Beim neutestamentlichen Dienst geht es darum, Jesus Christus weiterzugeben:

Mir, dem Allergeringsten von allen, die zu Gottes heiligem Volk gehören, hat Gott in seiner Gnade den Auftrag gegeben, den nichtjüdischen Völkern zu verkünden, was für ein unermesslich großer Reichtum uns in der Person von Christus geschenkt ist (Eph 3,8).

Ihn [Christus] verkünden wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen (Kol 1,28 (ELB).

… damit ich [seinen Sohn] unter den Nationen verkündigte … (Gal 1,16 ELB).

Bei unserer Verkündigung geht es schließlich nicht um uns, sondern um Jesus Christus, den Herrn (2 Kor 4,5).

Weil die Heilige Schrift vom Vater und vom Geist inspiriert ist, ist es logisch, dass jedes Wort in ihr eine Offenbarung über den Herrn Jesus Christus verströmt, denn Gott der Vater ist leidenschaftlich eingenommen vom Sohn, und das gilt auch für den Geist.

Wir fassen zusammen: Der Vater, der Heilige Geist, die Engel, die gesamte Schöpfung, die Schriften und der Dienst der ersten Apostel deuten alle auf Jesus. Die Scheinwerfer von Himmel und Erde sind immerzu auf Christus gerichtet. Er ist die Melodie, die Harmonie, der Rhythmus, das Tempo und die Musik hinter allen Dingen. Der Himmel und die Erde singen sein Lied und spielen seine Melodie.

Jesus-Manifest

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