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Die vier unterschiedlichen Meristemtypen
ОглавлениеNach der Lage der innerhalb der Pflanze auftretenden Meristeme werden in der Botanik vier Formen unterschieden:
1 Apikale Meristeme (Scheitelmeristeme): Sie befinden sich an der jeweiligen Spitze von Wurzel und Spross. Apikale Meristeme bilden die eigentlichen Urmeristeme, die bei der Keimung Spross- und Wurzelpol definieren. Sie sind besonders teilungsaktiv und dadurch maßgeblich am Wachstum, vor allem am Längenwachstum, der Pflanze beteiligt. Alle anderen Meristemformen leiten sich vom Urmeristem ab.
2 Restmeristeme: Sie stammen von den Apikalmeristemen ab und befinden sich in der Umgebung von bereits ausdifferenziertem, spezifischem Gewebe. Sie sind unter anderem für die Streckung des Zwischenknotenbereichs der Sprossachse und für das Dickenwachstum sowie die Bildung von Seitenwurzeln zuständig.
3 Meristemoide: Das sind teilungsaktive Zellen ohne Stammzellen, sie enthalten also kein embryonales Gewebe und werden daher letztlich alle zu Dauerzellen umgewandelt. Sie werden häufig als kleine Nester in den Differenzierungszonen von Sprossen und Blättern gefunden. Im Gegensatz zu echten Meristemen sind sie nicht ein Leben lang teilungsaktiv.
4 Laterale Meristeme (Sekundärmeristeme): Sie sind für das Breitenwachstum und den Wundverschluss verletzter Pflanzenorgane zuständig.