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Sechs Transporter für sieben Mountainbiker

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Überhaupt wird mir jetzt erst bewusst, welch ungeheure logistische Leistung unsere Himalaya-Überquerung des Jahres 2014 darstellt: Ein erster Transporter bringt Ausrüstung und Gepäck bis zum Erdrutsch im Sunkoshi-Tal. Trägerinnen und Träger bringen das Ganze zu Fuß etwa 3 km weiter zu einem zweiten Transporter jenseits des Erdrutsches. Der fährt dann weiter auf dem gefährlichen „Ar(a)niko Highway" bis zur „Friendship Bridge", der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Da diese nur zu Fuß überquert werden darf, muss erneut ausgeladen werden, und Trägerinnen und Träger bringen die Last zu einem tibetischen LKW, der im Dauerstau jenseits der Grenze wartet. Der LKW fährt auf dem Friendship Highway weiter nach Lhasa. Zurück dasselbe noch einmal - macht 6 verschiedene Transporter bzw. LKWs.

Abends gehen wir sechs ins „Ying Yang" in der Chha zum Essen - dort gibt's köstliche Speisen (ich esse Prawns mit Knoblauchsoße). Wir sitzen bei Schummerlicht (der Strom fällt trotzdem alle paar Minuten aus) auf sauberen Teppichen auf dem Boden, diskutieren und genießen. Wir entschließen uns für eine gemeinsame Kasse und zahlen erstmal pro Nase 100 Euro ein. Claude bezahlt erstmals aus dieser Kasse.

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