Читать книгу Zuckersüße Liebe - Lynda Lys - Страница 14
Оглавление1. Kapitel
Christin Berger, zugezogene Altenpflegerin aus Berlin, war eine der ersten Angestellten, die in dieser Residenz letzten Sommer anfing. Sie war eine richtige Frohnatur und steckte sowohl das Personal, als auch die Bewohner oft mit ihrer guten Laune an. Ihre blonden, lockigen Haare wippten immer fröhlich mit, wenn sie durch die Gänge der Residenz ging und sie war bei allen Leuten beliebt. Bis heute hatte sie diesen Schritt nicht bereut, fühlte sich pudelwohl auf Sylt und der Job machte ihr noch immer Spaß. Sie war kurz davor bei ihrer Schwester Nadja von Falkenstein, die mit ihrem Mann und den Zwillingen schon seit Jahren auf Sylt lebte, auszuziehen. Christin war damals bei ihrer Schwester in dem großen Haus mit eingezogen, doch nun war es an der Zeit, dass sie eine eigene Wohnung bezog. Sie hatte, kurz nachdem sie in der Seniorenresidenz Seestern anfing, den Motorradartisten Alex kennen- und lieben gelernt. Er war ihr damals behilflich, als sie mit einer Reifenpanne auf einer Landstraße mutterseelenallein liegenblieb. Zu diesem Zeitpunkt zog Alex mit Kollegen und der Arena MOTODROM von Jahrmarkt zu Jahrmarkt, doch die Geschäfte liefen schlecht. Man entschloss sich, dass Arena-Zelt gewinnbringend zu verkaufen und Alex blieb auf Sylt.
*
Er suchte sich eine Anstellung in einer Motorrad-Werkstatt, die im Gewerbegebiet Tinnum lag. Er kam bei einer älteren Dame unter und wohnte in einem kleinen möblierten Zimmer. In diesem Ort fand Christin über eine Zeitungsannonce vor vier Wochen ein kleines bezahlbares Reihenhaus, welches sie mit Alex zusammen anmietete. Die Lage war perfekt für die beiden Jung verliebten, die Entfernung zur Residenz Seestern lag zehn Minuten mit dem Auto entfernt und im Sommer, wenn Christin mit dem Fahrrad fuhr, nur zwanzig Minuten.
Zum nächsten Ersten sollte der Umzug stattfinden und Christin freute sich ungemein auf das Zusammenleben mit Alex.