Читать книгу Damian - Vertrauen - Madlen Schaffhauser - Страница 12
8.
ОглавлениеIch habe eine lange Dusche genommen und versucht zu lesen, konnte mich jedoch nicht auf den Text konzentrieren und als ich ein viertes Mal die gleichen Zeilen lesen musste, um es zu verstehen, gab ich auf und legte mich ins Bett. Doch jetzt nach fast zwei Stunden hin- und herwälzen, stehe ich auf. Ich ziehe mir einen dünnen Morgenmantel über, den mir Damian vor einigen Wochen geschenkt hat und begebe mich auf die Suche nach ihm.
Ist er noch immer in seinem Arbeitszimmer? Ist er nicht müde? Schliesslich ist es bereits weit nach Mitternacht.
Leise schleiche ich durch den langen Flur und bleibe mit etwas wackeligen Beinen vor seiner Tür. Unschlüssig, was ich als nächstes tun soll. Doch dann hebe ich meine Hand und klopfe kurz an, bevor ich in sein Büro gehe, das nur in ein gedämpftes Licht gehüllt ist.
Noch ehe ich ihn sehe, spüre ich seine Präsenz und dann entdecke ich ihn endlich. Er sitzt hinter seinem Schreibtisch, der aus Massivholz gefertigt ist und starrt mit leeren Augen an die gegenüberliegende Wand. In seiner Hand hält er ein gefülltes Tumbler Glas.
„Ich habe dich vermisst.“ durchbreche ich die unangenehme Stille, als ich auf ihn zugehe und seine Laune versuche abzuschätzen.
„Ich wusste nicht, ob du mich bei dir haben wolltest. Nachdem was ich...“
„Schsch.“ Ich lege meinen Zeigefinger auf seine Lippen. „Du warst nur ehrlich. Das habe ich mir von Anfang an gewünscht.“ Ich löse seinen Griff um das Whiskey Glas und ziehe an seinem Bürostuhl, bringe Abstand zwischen ihn und dem Tisch.
Ich kann seinen Zustand nicht wirklich abschätzen, denn die Dunkelheit verschlingt seine Verfassung. Mein Blick schweift zwischen Damian und dem vollen Glas hin und her. Wie wenn ich so herausfinden könnte, wie viel er schon getrunken hat.
Als hätte ich meine stumme Frage laut ausgesprochen, antwortet er mir: „Ich wollte mich volllaufen lassen.“ Er sieht mir fest in die Augen, wobei sich mein Magen schmerzhaft zusammenzieht. „Aber ich habe keinen einzigen Schluck genommen. Wir beide wissen ganz genau, was das letzte Mal passiert ist, als ich zu tief ins Glas geschaut habe und das möchte ich nicht noch einmal erleben.“
Eine sehr angenehme Wärme breitet sich in mir aus und ehe ich weiss, was ich tue, steige ich auf seinen Schoss, um seinen Mund in Besitz zu nehmen. Ich drücke meine Lippen auf seine und fahre mit der Zunge darüber. Immer und immer wieder bis er sie öffnet und mich in seinen Mund lässt.
„Oh Babe.“ stöhnt er, als unsere Zungen sich zu einem wilden Tanz umschliessen. „Du schmeckst so gut.“ Seine Hände fahren über den dünnen Stoff und wandern zum Knoten, der den Morgenmantel zusammenhält.
Kaum spüre ich seine Finger auf meiner Haut, jagt ein wohliger Schauer durch meinen ganzen Körper und beginne in langsamen Rhythmus meine Hüften zu kreisen.
„Schlaf mit mir.“ stöhne ich heiser auf, als eine seiner Fingerspitzen über meinen aufgerichteten Nippel fährt und ein anderer Finger zwischen meine Schenkel wandert. Ein, zwei Sekunde verharre ich in meinen Kreisbewegungen, während er mit dem Daumen in mich gleitet.
„Du bist so feucht.“ keucht er auf, als er mich von innen massiert. „Du bist so verdammt bereit für mich, dass ich mich nur schwer zurückhalten kann, dich nicht hier auf dem Tisch zu nageln.“
„Und wenn ich genau das möchte?“ frage ich ihn mit neckischen Augen. Ich rutsche etwas nach hinten, nur so viel, dass ich gut an seine Hose komme. Meine Hände wandern zu seiner Gurtschnalle, öffne sie, dann den Knopf und schliesslich den Reissverschluss. Schon durch die Boxershorts fühle ich seine Erektion und kann es kaum abwarten ihn in mir zu spüren. Ich schiebe meine Hand in seine Shorts und umschliesse damit seinen harten Schwanz. „Oh ja.“ stöhne ich. „Ich will dich ganz tief in mir.“ Ich ziehe seine Hose und Shorts gerade so weit nach unten, damit ich ihn befreien kann, dann lasse ich meine Hüfte nach unten senken und nehme ihn in mir auf. Ganz langsam, sodass ich jeden einzelnen Zentimeter von ihm fühlen kann. Anschliessend hebe ich mich wieder, lasse ihn ganz aus mir herausgleiten, nehme ihn in die Hand, massiere ihn wenige Male und empfange ihn wieder in meiner Vagina. Meine Bewegungen werden schneller und ich reite ihn wild auf dem Bürosessel, treibe ihn zur Ekstase.
„Du bist so verdammt gut.“ Seine Finger krallen sich in mein Fleisch und kommt mir mit groben Stössen entgegen.
Ich lege den Kopf in den Nacken, stütze meine Hände auf die Stuhllehne und keuche mehrmals seinen Namen, als er sich seinem Orgasmus nähert.
„Stopp.“ Er zwingt mich aufzustehen.
Seine Unterbrechung wirft mich völlig aus der Bahn und starre ihn verdutzt an. Seine Augen sind gefährlich dunkel.
Auf seinem Gesicht blitzt ein hungriger Ausdruck auf. „Setzt dich auf die Tischkante.“ Er wartet gar nicht ab, bis ich mich bewege, sondern hebt mich auf und lässt mich auf der kühlen Platte wieder runter. Fast gleichzeitig geht er vor mir auf die Knie und spreizt meine Beine. Plötzlich reizt seine Zunge meine Knospe.
„Oh.“ stöhne ich auf, als er mich mit geübten Bewegungen kitzelt. Meine Finger greifen in sein Haar und zerren daran. „Ja.“ seufze ich und dränge mich seinen prickelnden Liebkosungen entgegen. „Ich...“ Es ist unmöglich für mich noch einen klaren Gedanken zu fassen. Damians Zungenschläge treiben mich zu einem gigantischen Höhepunkt. Ich befürchte schon zu explodieren, wenn ich komme.
„Ja Babe. Lass dich gehen.“ höre ich seine himmlische Stimme von weit her.
„Damian!“ schreie ich und im nächsten Augenblick zuckt mein ganzer Körper und ich ringe nach Atem.
Als ich meine Augen wieder öffne, steht Damian vor mir, mit einem äusserst zufriedenen Lächeln auf den Lippen. Mein Blick wandert nach unten, zu seinem senkrecht nach oben gerichteten Glied. „Dreh dich um und halt dich fest. Ich werde dich jetzt hart und schnell ficken.“
Rasch wende ich mich und strecke ihm mein Hinterteil entgegen. Seine Hände fahren über meine Backen, bevor er mich an den Seiten festhält und sich in Stellung bringt.
„Ah!“ schreie ich und kippe fast auf den Tisch, als er mich mit einem groben Stoss nimmt.
„Halt dich fest.“ keucht er hinter mir.
Ich stütze mich wieder auf die Hände und warte auf seinen festen Schwanz. Ein lautes Stöhnen kriecht aus meiner Kehle, in dem Augenblick, sowie er sich wieder in mich gräbt. Er geht fast ganz aus mir heraus und kommt mit schnellen, harten Stössen zurück. Immer und immer wieder. Ich seufze ständig seinen Namen, während er mich wild nimmt und sich zu seinem Orgasmus treibt.
„Du umklammerst mich wie eine eiserne Faust, dass ich es nicht mehr lange aushalte.“
„Vögle mich, Damian.“ Er beschleunigt seinen Rhythmus und unsere Körper klatschen laut gegeneinander. „Du bist so unglaublich hart.“ keuche ich.
„Jess! Ja!“ Plötzlich hält er inne, doch dann zittert er am ganzen Leib, als er sich in mir verliert und seinen Samen tief in mich spritzt.
Ich lege mich mit dem Oberkörper auf den Tisch und ringe um Atem. Es war unglaublich intensiv. Noch nie war ich ihm so nah, wie in den letzten Minuten. Während er mich nahm, wurde mir eines klar. Ich gehöre zu ihm und genau als das wollte er mich markieren, was mir ein wunderschönes Gefühl bereitete und es immer noch tut. Denn mit meinem Entscheid, dass ich bei ihm einziehen werde, obwohl er mich nicht heiraten möchte, bin ich mehr als glücklich. Ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht mehr ausmalen, auch wenn es heisst, dass ich keine Kinder haben werde.
Die Nacht war kurz. Nachdem er mich aus dem Büro in sein, unser Schlafzimmer, dass das hier jetzt auch mein Zuhause ist, an das muss ich mich noch gewöhnen, gebracht hatte, haben wir uns ein weiteres Mal geliebt. Dieses Mal langsam, zärtlich und mit vielen Küssen. Danach fiel ich in einen festen Schlaf. Doch schon nach wenigen Stunden schrillte der Wecker auf meinem Smartphone. Ich stellte ihn auf stumm und kuschelte mich wieder an den Mann, dem mein Herz gehört.
Nach unserem heftigen Streit auf seinem Anwesen in Eastbourne war dies die erste Nacht, in der wir wieder im selben Bett schliefen und genau aus diesem Grund fehlte mir heute der innere Antrieb um aufzustehen. Ich wäre liebend gern liegen geblieben, nur hat mich Damian aus den Federn gezerrt, mir befohlen mich unter die Dusche zu stellen und mich für die Arbeit fertig zu machen. Was wollte ich schon ändern? Schliesslich ist er mein Boss.
Also stehe ich jetzt vor dem riesigen Spiegel im Bad und trage gerade Wimperntusche auf, als ich höre wie Damian ins Zimmer kommt. Wahrscheinlich hat er seine Morgenzeitung gelesen, sich über die Tagesgeschäfte informiert und dazu einen Kaffee getrunken. So wie er es jeden Morgen macht.
„Fertig?“ fragt er mich gerade in dem Moment, als ich meine Schminke zur Seite lege und noch ein letztes Mal durch die Haare fahre, bevor ich zu ihm ins Zimmer gehe. „Du siehst wie immer zum anbeissen aus.“
Ich hebe abwehrend die Hände in die Höhe, wohingegen er mit einem schelmischen Funkeln in den Augen auf mich zukommt.
„Wir müssen los. Schon vergessen?“ sage ich lächelnd zu ihm und stolziere mit verführerischem Hüftschwung an ihm vorbei.
„Du Biest.“ knurrt er hinter mir und legt die Hand auf mein Kreuz, als wir den Flur entlang zum Aufzug gehen.
Pietro steht schon vor dem Gebäude und öffnet uns die Wagentür, kaum treten wir auf den Gehweg. Er strahlt bis über beide Ohren, während ich einsteige und tippt sich wie immer an seine imaginäre Hutkrempe.
„Hast du deinem Bodyguard eine Lohnerhöhung versprochen oder was?“
„Nein, der verdient sowieso schon viel zu viel. Nicht wahr, Pietro?“ Dabei sieht er in den Innenspiegel und die Blicke der beiden Männern treffen sich.
„Certo.“ antwortet Pietro schmunzelnd in seiner Muttersprache und startet den Motor des Rolls Royce.
„Warum?“ fragt mich Damian, gleichzeitig fädelt sich unser Chauffeur in den Verkehr ein.
„Weil er lächelt, als hätte er Weihnachten und Geburtstag zusammen.“
„Er ist Italiener. Die strahlen immer.“
Könnte es sein, dass Pietro schon von meinem Einzug weiss? Könnte es sein, dass er sich darüber so sehr freut, dass er lächelt wie ein Marienkäfer?
Da fällt mir ein, dass Damian und ich vereinbart haben, es heute Rose und Mira zu erzählen. Rose gemeinsam und Mira werde ich es alleine sagen. Vor den anderen Mitarbeitern werden wir weiterhin geheim halten, dass wir ein Paar sind.
Ich bin doch tatsächlich ein wenig nervös. Wie werden meine beiden Freundinnen reagieren? Eigentlich kann ich mir nichts anderes denken, als dass sie sich für mich, für uns freuen, aber bevor ich nicht ihre Gesichter gesehen habe, nachdem sie von unserer Neuigkeit erfahren haben, wandere ich doch irgendwie im Ungewissen.
„Aufgeregt?“ fragt Damian von der Seite.
Ich zucke mit den Schultern. „Irgendwie schon.“
„Kein Grund zur Sorge.“ Sanft drückt er meine Hand, die auf seinem Bein liegt.
„Ich weiss.“
Schon nach wenigen Minuten sind wir vor dem Meyers Empire. „Wenn ich weiterhin jeden Morgen aus deinem Phantom steige, wissen die Mitarbeiter schnell Bescheid, dass etwas zwischen uns läuft.“ sage ich, als Pietro anhält.
„Egal.“
Verdutzt sehe ich Damian an. „Aber du wolltest doch, dass niemandem ausser Rose und Mira etwas von unserer Beziehung zu Ohren kommt?“ Seit wann ist es ihm gleichgültig, wenn die anderen das mit uns wissen?
Er sieht mir fest in die Augen. „Du gehörst zu mir und das kann von mir aus die ganze Welt wissen.“
„Aber wenn sie...“
„Wenn es blödes Gerede gibt, fliegen die Verantwortlichen. Ich bin ihr Boss und das sollten sie gefälligst gut im Hinterkopf behalten.“
Damian hat sich wie um hundertachtzig Grad gewendet. Noch vor wenigen Wochen, nein was sage ich, vor wenigen Tagen durfte auf keinen Fall jemand von unserer Affäre erfahren und nun kann es jeder wissen? Vor nicht mal einer Woche dachte ich, dass es zwischen uns aus wäre und jetzt das.
Mira kommt wenige Minuten nach mir ins Büro gestürzt. Ihre Wangen sind gerötet, ihr Atem geht schnell und ihre Haare, die sie erst kürzlich geschnitten hat, stehen in alle Richtungen.
„Sag nichts. Ich sehe beschissen aus.“ begrüsst sie mich, während sie sich aus ihrer Jacke schält.
„Guten Morgen.“ Jeden weiteren Kommentar bleibt mir in der Kehle stecken, als sie mir einen wütenden Blick zuwirft.
„Ich habe schon seit Jahren nicht mehr verschlafen und ausgerechnet heute, wo ich ein wichtiges Meeting habe, komme ich zu spät. Wie sehe ich aus?“ fragt sie mich.
„Irgendwie anders, aber gut.“
Sie streckt mir die Zunge heraus und ich muss mich beherrschen, nicht loszulachen. Es ist einfach amüsant ihr bei ihren fahrigen Bewegungen zuzusehen. So erlebt man sie nur sehr selten.
„Wie war die Hochzeit?“
„Es war eine sehr schöne Feier und die Braut hat einfach traumhaft ausgesehen. Alles passte. So möchte ich auch irgendwann mal heiraten.“
Ihre Erzählung gibt mir einen Stich ins Herz. Aber ich habe mich gleich wieder gefangen. „Und wer hat den Brautstrauss gefangen?“
„Eine Cousine des Bräutigams, obwohl ich mich sehr bemüht habe ihn zu fangen. Am liebsten hätte ich sie umgestossen und ihr den Strauss aus den Händen gerissen. Aber wir waren auf einer Hochzeitsfeier, da konnte ich doch wohl schlecht so etwas bringen.“ Sie fängt wild an zu gackern und ich falle amüsiert in ihr Gelächter. „Aber sieh mich jetzt an.“ Sie deutet auf ihr Gesicht. „So kann ich mich beim Meeting niemals zeigen.“
„Brauchst du Unterstützung?“ Eigentlich wollte ich ihr gleich von meinem Umzug erzählen, doch das muss sich noch etwas gedulden.
„Kannst du mir die Mappe von Ocean Tree aus der zweiten Schublade holen?“
Ich gehe an ihren Tisch und öffne das zweite Fach. „Hier ist sie nicht.“ sage ich ihr, als ich die Akte nicht finden kann.
„Sie muss aber da sein. Schau mal in der Ersten.“ Sie versucht mit den Fingern ihr Haar zu bändigen und es sieht wirklich schon besser aus.
Kaum öffne ich die obere Schublade, sehe ich die Ocean Tree Mappe. „Da haben wir dich ja.“ und lege sie auf den Tisch.
Gerade als ich die Lade wieder schliessen möchte, fällt mein Blick auf eine Verpackung, die mich sofort in meine Vergangenheit zurückwirft.
Genau wie jetzt sitze ich in meinem Büro, im Schreibtisch den Test versteckt, den ich in der Mittagspause in der Apotheke von nebenan geholt, aber noch nicht über mein Herz gebracht habe ihn zu machen.
„Alles in Ordnung?“ reisst mich Miras Stimme zurück ins Hier und Jetzt. Sie steht neben mir und sieht mich mit einem fragenden, aber auch sorgenvollen Ausdruck in den Augen an.
Erst jetzt bemerke ich, dass ich die kleine Schachtel in meinen Händen halte. „Oh, entschuldige.“ und lege sie schnell wieder zurück.
„Er liegt schon seit einer halben Woche da drin. Ich sollte ihn machen, damit ich endlich Gewissheit habe. Nur fürchte ich mich vor dem Ergebnis.“
„Willst du denn schwanger sein?“
„Nein!... Ja!“ Sie wirft beide Hände in die Höhe. „Ach, ich weiss nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es noch zu früh wäre. Ich möchte noch etwas mein Leben geniessen. Ausgehen, Partys machen. Einfach das, worauf ich gerade Lust habe. Andererseits könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen, als mit Alan ein Kind zu haben.“
Ich versuche den Schmerz zu ignorieren, der sich um meine Brust wickelt. Dabei bemühe ich mich ein fröhliches Gesicht aufzusetzen.
„Aber warum bringt dich ein Schwangerschaftstest so aus der Fassung?“ stoppt mich Mira auf dem Weg zu meinem Tisch.
„Wie?“ Ich habe ihre Frage verstanden, nur was soll ich darauf antworten? Vielleicht ist es an der Zeit, ihr meine ganze Vergangenheit anzuvertrauen. Vor ein paar Wochen habe ich ihr zwar von Michael erzählt, dass er mich geschlagen und tyrannisiert hatte und er der Grund war, warum ich nach England kam. Doch das Schlimmste habe ich damals geschickt ausgelassen.
„Warum bringt dich ein Schwangerschaftstest so aus der Fassung?
„Ich war auch mal schwanger.“ antworte ich leise und hoffe, dass sie nicht weiterstochert.
„Was? Du hast nie etwas davon gesagt.“
„Es gab auch nie einen Grund dafür.“
Sie sieht mich skeptisch an, dann wirft sie einen Blick auf die Uhr. „Ich muss zum Meeting. Aber wir werden später darüber reden.“