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Gonadotropin-freisetzendes Hormon (GnRH)

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Das GnRH, auch Gonadoliberin genannt, ist in Ihrem Zyklus so etwas wie der Boss. Es wird pulsatil (stoßweise) vom Hypothalamus im Gehirn freigesetzt und dann zu seinem Nachbarn transportiert, der Hypophyse. Diese nimmt die Meldungen des GnRH auf und schüttet dann zwei andere Hormone aus: das follikelstimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH). Wie viel von diesen beiden jeweils ausgeschüttet wird, hängt von der Frequenz und Stärke der GnRH-Impulse ab. Langsame Impulse scheinen das FSH zu fördern, während das LH eher auf höhere Frequenzen anspringt. Das GnRH kann man mit Meryl Streeps Rolle in dem Film Der Teufel trägt Prada vergleichen – ihre Präsenz ist überall spürbar, nichts geschieht ohne ihr Zutun, und trotzdem sind es ihre Mitarbeiter, die die eigentliche Arbeit verrichten.

Mit zunehmendem Alter verändern sich Koordination und Muster der GnRH-Impulse. Die Geschwindigkeit verlangsamt sich, Meldungen werden nicht immer ausgesendet oder kommen manchmal nicht an. Diese Veränderungen sind ein Indiz dafür, dass es bei der Menopause nicht allein um die nachlassende Qualität oder Quantität von Eizellen geht. Das GnRH hat sozusagen einfach an Glamour verloren.


Superpower für die Wechseljahre

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