Читать книгу Steintränen - Manja Gautschi - Страница 16

13 - Zylin - In der Falle.

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Der Pfad verengte sich und man konnte nur noch Pferd an Pferd hintereinander reiten. Kero ritt vorneweg und sagte zu Dek, der hinter ihm ritt „Da, noch diese Schlucht entlang und dahinter können wir in einer Höhle sicher übernachten.“

Vor ihnen lag ein schmaler Pfad zwischen zwei hohen, steilen Felsen, es gab weder ein Ausweichen nach rechts noch nach links. Die Felsen klemmten den Pfad zwischen sich ein und ein Ende der Schlucht war von blossem Auge nicht auszumachen. Die gelblichen Felsen wirkten im Licht der untergehenden Sonne noch wärmer als sonst, obwohl es immer kälter wurde und man sich vorstellen konnte, dass man hier nachts ohne den Schutz einer Höhle wohl erfrieren würde.

Alle ritten schweigend vor sich hin und die mulmige Stimmung, die um sich griff, war deutlich spürbar. ‚Hoa Hoa’ fingen die ersten Tiere der Nacht wieder an. ‚Hoa Hoa’ „Was zum Teufel ist das nur für ein krankes Tier? Das hatten wir doch schon gestern Nacht.“ flüsterte Riso. Er hatte schon vieles gehört, aber das klang wie eine Mischung aus einem Vogel und einem Frosch. Kero drehte sich um „Das sind rupianische Backenmarder.“ er lächelte „Wenn ihr Hunger habt? Gebraten sind sie leckere Zwischenmahlzeiten.“ Riso sah Kero an. Sila fragte nach „Wie sehn die den aus?“ Kero liess die Zügel los um mit beiden Händen die Grösse anzudeuten „Sie sind etwa so gross“ zwischen seinen Händen waren es ca. 30 cm „...ein graues Fell wie Pferde...“ er fasste sich an die Backen „...sie blasen ihre roten Backen auf und wenn sie sie wieder zusammendrücken macht’s ‚Hoa Hoa’. Damit melden sie den anderen Gefahr.“ dann winkte er ab „Aber die sind harmlos.“ jetzt grinste er „...ausser das Gift in ihren Krallen.“ Kero drehte sich wieder um und Riso beendete mit „Na toll.“ den kurzen Exkurs in die Fauna von Steinwelten.

Der Trupp war komplett in der Schlucht und einige Minuten waren vergangen als sich Bob ganz aufgeregt zu Wort meldete, d. h. es war mehr ein erschrockener Aufschrei. Dek drehte sich im Sattel um und blickte zu dem 3 Pferde hinter ihm reitenden Bob „Bob, was zum Geier ist denn jetzt schon wieder?“ Darauf antwortete Riso, der hinter Bob ritt, „Captain, es hat ihn wohl eine Mücke gestochen.“ Riso grinste und Isara hinter Riso schüttelte genervt den Kopf über Risos unnötige Bemerkung. Diesen vor Muskeln strotzenden, protzigen Typ konnte sie immer weniger ausstehen, die Ganze Zeit über mit seinen idiotischen Sprüchen und ständig machte er sich lustig über Bob. Isara missbilligte dieses Verhalten ganz und gar.

Während sich Riso einmal mehr auf Bobs Kosten amüsierte und Dek gereizt auf eine Antwort wartete, versuchte Bob einen Blick auf das hinterste Pferd zu erhaschen, wo eigentlich Zylin reiten müsste. „Ich warte!“ meldete sich Dek und Bob blickte ihn sofort an. Dann zeigte er den Funksender des Halsbandes, Takwo hatte sie ihm am morgen bevor sie los geritten waren wieder zurückgegeben, und deutete auf das rote LED-Lichtchen. „Takwo! Wieso hat er den Funksender wieder?!“ sagte Dek an Takwo und ruppig zu Bob „Was ist denn? Verspüren Sie den Drang auf einen Knopf zu drücken?!“ „Nein, nein, Captain. Er ist weg! Ausserhalb der erlaubten Reichweite. Ich löse die Sprengladung an seinem Halsband aus“ „... und sprenge uns alle zusammen in die Luft.“ beendete Riso, jetzt deutlich ernster, Bobs Satz. „Hirnloser Schwachkopf!“ schimpfte Bob zurück „Wer ist hier hirnlos? Wenn er da oben irgendwo sitzt und du sprengst, darfst du dreimal raten wer unter der Steinlawine sitzt!“ erklärte Riso. „Dann betäuben wir ihn halt. Und...“ diskutierte Bob, kam aber nicht weiter, denn Dek unterbrach die beiden abrupt „Schluss jetzt! Riso hat Recht, eine Explosion würde uns alle gefährden und ist unnötig. Betäuben nützt auch nichts. Ist er da oben, würde er möglicherweise auf uns runterfallen. Und um ihn zu töten hätten wir ihn gar nicht erst hierher mitnehmen müssen. Bob, der taucht schon wieder auf, schliesslich kann er nicht weit kommen, denn offensichtlich ist er jetzt zu Fuss unterwegs. Vielleicht ist er auch nur Pinkeln. Also, wie gesagt...“

Ein Schuss unterbrach Deks Worte und Deks Pferd stieg in die Höhe, da der Schuss vor dessen Hufe auf dem Boden aufgetroffen war. Alle blieben stehen und die Blicke wendeten sich in Richtung Schuss, nach vorne. Deks Pferd beruhigte sich und machte die Sicht nach vorne wieder frei. „Wo ist der Junge?!“ fragte der Soldat auf dem Pferd hinter Dek.

„Verflucht! Woher kam der Schuss?“ wollte Sila wissen. „Ist jemand verletzt?“ fragte Isara in die Runde. „Los, lasst uns weiter reiten, was kümmert uns dieser freche Bengel!“ schlug Riso vor. „Weg hier.“ wies Dek an und trieb sein Pferd an, blieb aber schnell wieder stehen. Das Schluchtende war in Sicht und an dessen Ausgang erschienen grosse, graue Tiere mit riesigen Hörnern. „Was ist das?“ fragte Bob „Sieht irgendwie aus wie Steinböcke, nur riesig.“ antwortete Takwo.

Noch ein Schuss. Jetzt zogen alle Ihre Waffen und entsicherten sie. Alle blickten um sich und versuchten den Schützen zu finden. Die Steinböcke näherten sich, sie waren beritten von wild bekleideten Männern mit unfreundlichen Gesichtern.

„Ja, ja! Die Zeiten sind unsicher.“ rief eine raue, männliche Stimme. „Wo zum ...?“ knirschte Riso leise zwischen den Zähnen hindurch, als die unbekannte Stimme sich wieder meldete „Hier oben!“ ein weiterer Schuss war zu hören, doch diesmal ging der Schuss in die Luft. Alle blickten nach oben und man konnte auf einem Felsvorsprung einen grossen, hageren, bärtigen Mann ausmachen. Er hielt ein Gewehr in der Hand und lächelte. „Was soll das? Was wollt ihr?“ rief ihm Dek wütend zu. Immer mehr bewaffnete Männer und Frauen erschienen auf Felsvorsprüngen und blickten auf Deks Gruppe. „Ein Hinterhalt!“ flüsterte Bob und Riso antwortete sarkastisch aber ernst „Ach, was du nicht sagst! Ich dachte schon, das sei hier das Empfangskomitee.“ „Witzig.“ Gab Bob im selben sarkastischen Tonfall zurück. Dann Ruhe, alle schwiegen und man dachte, man könne das Grinsen des bärtigen Mannes hören. Worauf wartete er?

Einen weiteren Moment später erschien eine kleinere Gestalt neben ihm. Er blickte diese kurz an, blickte zurück zu Dek und grinste tatsächlich noch breiter. „Kero!“ ging ein erstauntes Raunen durch die Runde. „Dieser kleine Mistkerl!“ knirschte Riso. „Darf ich vorstellen: Mein Sohn Kero Waldmann, ihr kennt ihn bereits. Und mein Name ist Koron Waldmann und das hier sind meine Leute.“ Koron zeigte mit dem Gewehr auf seine Leute. Anschliessend atmete er einmal tief ein, bevor er weiter sprach „Doch zum Geschäftlichen:“ „Ich höre.“ unterbrach ihn Dek. „Damit ihr nicht so schwer tragen müsst, nehmen wir euch gerne die Hälfte eurer Lebensmittel und sämtliche Waffen ab. Natürlich erfahren wir auch gerne, was euch zu uns führt. Sozusagen eine Einladung zum Plauderstündchen. Es gibt auch etwas zu Trinken, versprochen.“ Ein schallendes Gelächter erfüllte die Schlucht, restlos alle dieser wilden Räuberbande lachten lauthals.

Nachdem sich die Banditen vom Lachen erholt hatten und es wieder stiller wurde, antwortete Dek „Natürlich, aber wir sind nur Kaufleute auf dem Weg nach Rotsand.“ „Oh, netter Versuch.“ meinte Koron „Ich sehe schon, ihr habt euch alle nett angezogen und so. Nur...“ er machte ein gespielt fürsorgliches Gesicht „...nur ist so, dass wenn ihr tatsächlich verfluchte Kaufleute wärt, hätten euch eure Geschäftspartner drüber informiert, nicht hier durchzureiten, sondern den Umweg über die kleinen Berge zu nehmen. Verdammt noch mal, hört auf mit diesem Spielchen, ihr habt verloren.“ wieder ein schadenfrohes Lachen „Aber...“ Koron deutete mit Armwinken an still zu sein „Aber ihr braucht euch nicht zu fürchten. Wir lassen nur keine Fremden mit Waffen ins rupianische Tal spazieren und schlussendlich lassen wir euch genügend Lebensmittel, damit ihr problemlos bis zum nächsten Ort kommt, wo ihr einkaufen könnt. Wir wollen ja kein Geld, das könnt ihr behalten. Meine Güte, ist doch nicht so schlimm. Mann!“

Dek blickte um sich um die Situation abzuschätzen. Seine Truppe gut ausgebildeter Soldaten würde es wohl noch mit einer chaotischen Bande wilder Banditen aufnehmen können, dachte er bei sich. „Ich fürchte, dass geht nicht. Zudem wir gar keine Waffen haben.“ antwortete Dek und Koron neigte seinen Kopf zur Seite „Das ist so was von schlecht gelogen, ein Blinder könnte eure Waffen sehen. Wir werden euch nicht passieren lassen. Es spielt keine Rolle, ob ihr von Steinwelten oder vom Terra Sonnensystem seid. Die Regeln gelten für alle: Keine Fremden gehen mit irgendwelchen Waffen ins rupianische Tal.“

Alle warteten angespannt. Die Riesensteinböcke hatten gute 20 Meter vor Dek und seinen Leuten Halt gemacht. Ihre Reiter blickten finster in ihre Richtung.

Koron nickte jemandem zu und Kero verschwand. Dann bewegten sich die Riesensteinböcke wieder in ihre Richtung. Dek richtete seine Waffe gegen diese. „Ich empfehle euch, uns einfach gehen zu lassen. Wir wollen niemandem etwas zu Leide tun.“ Der vordere Riesensteinbockreiter blickte fragend zu Koron. „Ach bitte, was wollt Ihr denn tun?“ meinte der und winkte seinem Mann weiter zu reiten um die geforderten Waffen und Lebensmittel abzuholen.

„Captain!“ rief ein Soldat von hinten „Captain, sie kommen auch von hinten, wir sind eingeschlossen.“ Der Soldat trat den Banditen, der sich an sein Gepäck ran machen wollte. Darauf riss der Bandit überraschend den Soldaten vom Pferd und schlug ihn zu Boden. Danach packte er die Zügel des Pferdes und trieb es rückwärts weg.

Alles ging sehr schnell. Takwo stieg von seinem Pferd und rannte nach hinten um zu verhindern, dass das Pferd mitsamt seinem Gepäck geklaut würde. Er riss dem Banditen die Zügel aus der Hand und schlug ihm ins Gesicht. Ein weiterer Bandit kam mit einem Messer auf Takwo zu, der mittlerweile von weiteren Soldaten Unterstützung erhielt. Einer davon ging jedoch rasch zu Boden als ihn ein Stein von oben auf den Kopf traf.

Dek trieb sein Pferd nach vorne zum Angriff auf die Riesensteinböcke an. Der erste Steinbock senkte den Kopf und spiesste Deks Pferd einfach auf, bevor er schiessen konnte. Das Pferd wieherte, versuchte zu fliehen, Dek fiel zu Boden und suchte Deckung. Riso rannte zu ihm „Alles in Ordnung Captain?“ fragte er besorgt. Dek winkte ab und richtete seinen Blick auf die Riesensteinböcke, die mittlerweile über sein totes Pferd hinüber liefen, als wäre dort nichts im Weg. „Sila!“ schrie Dek und zeigte auf die Riesensteinböcke. Sila verstand und schoss auf den ersten Riesensteinbock, der nach sechs Schüssen vorne einbrach, sodass sich jetzt Riso auf den Reiter stürzen konnte.

Plötzlich tauchten auf kleinen Felsvorsprüngen weitere Banditen, darunter auch Frauen, auf und ein heftiger, blutiger Kampf entbrannte.

Bob kämpfte unerwartet geschickt gegen eine Frau mit Messer, die an seine Taschen wollte und wehrte sie ab. Sila und Riso versuchten den von vorne angreifenden Riesensteinböcken und deren Reiter Herr zu werden.

Dek konnte sehen wie Isara von einem Stein getroffen wurde und bewusstlos vom Pferd fiel. Cheks und ein paar Soldaten zerrten Isara auf die Seite des Pfades in Sicherheit vor den Hufen der verängstigten Pferde.

Es fielen Schüsse, Pferde gingen zu Boden, es lärmte, Soldaten wie Banditen lagen plötzlich tot oder bewusstlos auf dem Boden herum.

Der Weg nach vorne wurde frei und Dek gab Weisung nach Vorne zu stürmen um aus dieser Schlucht heraus zu kommen. Alle machten sich nach vorne auf, wurden aber von plötzlich auftauchenden neuen Riesensteinböcken überrascht.

Beide Seiten kämpften unerbittlich und Dek wurde bewusst, dass er diese Banditen und Räuber wohl unterschätzt hatte, sowohl in deren Zahl wie deren Kampfvermögen, diese Leute waren überraschend geschickt.

Dek sah noch wie Bob rückwärts auf ihn zukam, währendem er nach oben schoss und hörte wie Riso fluchte „Diese verdammten Dreckskerle!“, dann verlor er das Bewusstsein und spürte dumpf, wie er auf dem felsigen Boden aufprallte.

Sila rief Takwo zu „Pass auf! Es werden immer mehr!“ dann Bob „Achtung! Oben!“ und Bob schoss weiter nach oben, wo er einen gegnerischen Schützen traf, der darauf Hals über Kopf in die Tiefe stürzte. Es fielen weiter Steine nach unten und Deks Leute hatten alle Mühe diesen auszuweichen.

Riso und ein paar Soldaten hatten es an den riesigen Hörnern eines weiteren Riesensteinbockes vorbei geschafft und rissen den Reiter hinunter. Ein mit Messer bewaffneter junger Mann mit einer Narbe im Gesicht näherte sich Riso von hinten. Cheks erkannte die Gefahr, schrie Riso eine Warnung zu und rannte zu ihm hin, da man sich in diesem Getümmel kaum hörte.

Eine Schützin auf einem Felsvorsprung traf Cheks in den Rücken. Cheks fing sofort an zu torkeln, versuchte sich an der Felswand aufzufangen und übersah die scharfen Hörner des Riesensteinbockes, wo sich Riso gerade am Reiter zu schaffen machte. Sekundenschnell durchbohrten die Hörner Cheks und wirbelten ihn durch die Luft, beobachtet vom völlig überraschten Riso, der sofort vom Reiter abliess und zu Cheks eilte.

Zusammen mit Sila erreichte Riso den am Boden liegenden Cheks. Überall war Blut. Sila und Riso blickten sich an. Gleichzeitig packten sie Cheks und zogen ihn zur Seite in eine Felsennische in Sicherheit. Mit Blutspritzern im Gesicht stand plötzlich Bob hinter den beiden „Ist er tot?“ fragte er entsetzt. Riso stiess ihn grob zur Seite, zog sein Messer und stürzte sich auf den nächsten Banditen mit einem Furcht einflössenden Kampfschrei.

Mike stiess einem der Banditen sein Messer in den Unterlaib, sodass er zu Boden viel und Mike die Taschen vom Pferd reissen konnte. Er warf die Taschen zu Dek und Sila. Dann erhielt er von hinten einen Schlag ins Genick und viel tot zu Boden.

Riso stürzte sich auf den Mann, der eben Mike getötet hatte, er schlug ihn ins Gesicht, sodass er zu Boden sackte. Riso holte zu einem erneuten Schlag aus, beendete die Bewegung aber nicht, denn plötzlich spürte er den Lauf eines Gewehres im Nacken. „Schluss jetzt!! Verdammte Scheisskerle.“ schrie Koron.

Der Bandit vor Riso am Boden stand langsam auf, nickte Koron zu und lief zum nächsten frei herumlaufenden Pferd um es einzufangen und zu beruhigen. Takwo hielt bereits die Hände hoch, denn eine Banditin hielt ihm ein Gewehr vor die Nase. Bob befand sich im Schwitzkasten eines Bärtigen, der ihm ein Messer an den Hals hielt. Dek und Isara lagen immer noch bewusstlos am Boden.

An Sila gerichtet „Lass deine Waffen fallen und ergib dich.“ Sila zögerte „Sofort!!“ befahl Koron und Sila liess ihre Waffen fallen. Zu Riso „Aufstehen. Da rüber.“ Riso stand auf und stellte sich neben Sila an die Felswand. „Letzte Möglichkeit: Gebt uns was wir verlangen, sagt uns was ihr hier wollt und wir lassen euch ziehen.“ Koron blickte jedem einzelnen ins Gesicht. Alle schwiegen, es war unheimlich still in der Schlucht. Ausser ‚Hoa Hoa’

Koron wartete einen Moment, als niemand redete, liess er Sila, Takwo, Riso und Bob die Hände hinter dem Rücken fesseln. Er begutachtete ihre Waffen „Verfluchtes Terra Sonnensystem Dreckpack!“ fluchte er, nachdem er aufgrund der Waffen darauf schloss, dass es Leute vom Terra Sonnensystem sein mussten. An die Gefangenen gerichtete „Seid ihr jetzt zufrieden?!“ er sah sich um „Wie sieht’s auf?“ fragte er sein Leute und am Ende der Schlucht antwortete eine junge Frau „Jessica und Tanebis sind tot, ein paar andere nur verletzt. Aber ein Steinbock, Lila, hat es nicht geschafft. Die beiden hier sind bewusstlos.“ damit meinte sie Dek und Isara, die sie gerade dabei waren über einen Steinbock zu legen um sie mitnehmen zu können.

„Idioten! Seht euch an, zwei meiner Leute und mehr als die Hälfte von euch sind tot. Habt ihr denn nicht genug?!“ Koron schüttelte seinen Kopf und Deks Leute schwiegen weiter.

Alle Toten wurden in der Schlucht zurück gelassen, nur den toten Steinbock nahmen Korons Leute als Fleischvorrat mit. Die Schwarzkrallen würden die Schlucht während der Nacht räumen, so schloss sich der Kreislauf des Lebens.

Ganz in der Nähe der Schlucht befand sich ein gut verborgener Höhlenkomplex, der Korons Bande als Zuhause diente und dorthin brachten sie die Gefangenen.

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