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Was will Jutta hier?

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„Wirklich die Gräfin schickt euch? Wir sind Bauern, das Wirtshaus für feine Damen, wie ihr eine seid, ist ein Ort weiter in Grünwiesen, am Fuße des Kaiserberges.“ sagte Bertha ganz entgeistert. „Ich bin Jutta, es ist doch heute so heiß, dass ich nur leichte Kleidung anhabe, sonst lauf ich nicht so umher. Meine Arbeitskleidung, hier, habe ich mit. Den Rest meiner Sachen bringt Martin, der Kutscher der Herrschaften. Wo soll ich hin?“ fragte Jutta „Mein Mann, der Paul, hat die Dachkammer für dich zurechtgemacht. Kuno, geh und zeig ihr die Kammer.“ Jutta drückte Kuno ihr Bündel in die Hand, „Na los junger Mann, wo ist die Kammer?“ Kuno sprang auf und zeigte auf die Flur Türe „Hier lang bitte, meine Dame!“ „Ich bin Jutta, du Jüngling, Damen findest du im Schloss!“ Kaum hatten die beiden die Stube verlassen sagte Martha zu Paul: „Das ist die Versuchung auf zwei Beinen! Welches Mannsbild soll da nicht wuschig werden! Was hat sich Gräfin Dagna da gedacht, uns eine solche Person zu schicken.“ „Ach“, sagte Paul, „Brünette können mir nicht gefährlich werden, das weißt du doch…!“ „Und der Kuno, sie wird dem Ärmsten wohl den Kopf verdrehen…“ „Der Kuno interessiert sich wohl noch nicht für Weibsbilder. Als wir vorige Woche in der Schenke zum grünen Baum gerastet haben, trat dort eine schnuckelige Blondine auf und sang ganz liebliche Lieder. Der Kuno aber hatte nur Augen für den Braten, den Herrschaften am Nachbartisch verspeisten.“ „Ich werde die Person aber nicht aus den Augen lassen, und beim geringsten Anlass fliegt diese, dieses...“ sinnierte Martha.

Kuno und Jutta waren an der steilen Treppe angekommen, die in die Bodenkammer führte. „Hier geht es rauf,“ sagte Kuno zu Jutta. „ziemlich steil. Geh du vor, ich fang dich auf, wenn du fallen solltest!“ fuhr Kuno fort. Jutta musste schallend lachen.

„Du Hänfling willst mich auffangen?“ Kuno trat einen Schritt auf Jutta zu, tatsächlich überragte er Jutta um Kopfesslänge. Jutta erklomm die ersten Stufen.

Ein Glück das die Treppe so dunkel war sonst wäre ihm wohl ein Blick unter das Röckchen gelungen! So aber konnte man mehr ahnen als sehen. Oben angekommen überreichte er schnell das Bündel. Jutta bückte sich nach vorn um das Bündel in eine dastehende Truhe zu verwahren. Ihre Brüste schaukelten so, als wollten sie aus der Bluse hüpfen. Kuno dachte, nur nicht hinsehen, nichts wie weg! Die letzten drei Stufen rutschte er aus und krachte fast auf dem Boden. Zum Glück war Roderich unterwegs und fing ihn auf. „Was passiert?“ hörten sie Jutta rufen. „Wer ist denn das?“ fragte Roderich. „Eine Magd, angeblich hat Gräfin Dagna sie geschickt. Ich habe aber auf ihre Hände geschaut, viel gearbeitet hat die noch nicht.“ flüsterte Kuno Roderich zu. Laut aber rief er: „Nein alles gut!“ Jutta oben aber grinste vor sich hin. Den hat sie so richtig verwirrt! Was war Dagnas Auftrag? Was macht der Kuno immerzu im Wald? Hat er eine Freundin? Wenn nein, dann zeig ihm, was man mit einem Weib so machen kann!

Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff

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