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Was Mägde so treiben

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Am Abend lief Kuno rasch zum Sühnekreuz und dann zum Hüttlein. Dort angekommen begrüßte er Gerd, Susi und Wilhelm. Auch Bodo war im Anmarsch. „Leute, “ sprach Kuno „Wir haben jetzt eine Magd! Was für eine, solche Oberweite!“ dabei deutete er mit den Armen die Größe an, „Die läuft auch unten ohne rum!“ „Ohne, mach ich auch!“ sagte Susi belustigt. „Ja, aber ein bisschen musst du noch auf die Weide, dass alles noch die rechte Größe erreicht!“ spottete ihr Bruder der Gerd. „Anschauen tut ihr das aber gern!“ sagte Susi etwas beleidigt. Bodo der Schweigsame sagte plötzlich: „Anschauen wäre gut, musst sie mal fragen, unsere Magd macht sich für drei Kreuzer nackig!“ „Und wie viel hast du schon ausgegeben?“ wollte Wilhelm wissen.

„Ganz schönen Batzen!“ grinste Bodo, „Na Kuno hast du den Mut, die neue Magd mal zu fragen?“ „Sicher doch, “ prahlte Kuno, „wenn ihr wollt bring ich sie sogar her!“ Da kam der Peter. „Ich habe das mit der Magd gehört, ganz schön gefährlich sag ich euch! Meine Mutter hat meinen Vater mit der Magd erwischt!“ sagte er mit finsterer Miene. „Die Gerda, unsere Magd, war an und für sich, wie so ein Mauerblümchen. Früh aus dem Bett und abends war sie beizeiten in ihrer Kammer verschwunden.“ „Ja, die kenne ich!“ mischte sich Gerd ein. „Nichts Besonderes, immer den Blick nach unten, “ „Aber einen prallen Arsch hat die Gerda!“ pflichtete Bodo bei. „Na gut, ich kann es euch ja erzählen.“ fuhr nun Peter fort, „Bei uns von der Tenne aus, kann man direkt in Gerdas Kammer sehen. Abends wenn sie eine Kerze anhat, war der Blick am besten. Die Bäuerin hat schon mit Gerda geschimpft, weil sie so viel Kerzen brauchte. Zum Lesen, hat sie immer gesagt. Ja gelesen hat sie, habe ich selbst gesehen. Das war zunächst langweilig. Immer saß sie da und las. Dann aber habe ich gemerkt, meist freitags wusch sie sich, so richtig nackig! Und eine Festbeleuchtung, etliche Kerzen hatte sie sich angemacht um sich im Spiegel zu betrachten. Leider war ich, plötzlich oft, durch meinen Vater beschäftigt, hat mir Aufgaben aufgegeben. Und das immer freitags!

Und freitags hat meine Mutter meinen Vater bei ihr erwischt. Schade, die musste die Koffer packen.

Wir Männer haben zusammengelegt und ihr ein ordentliches Handgeld mitgegeben. Vater wusste von meiner Aussichtsstätte.“ „Also pass auf deinen Alten auf!“ kicherte Susi. Kuno nickte. „Ist wirklich ein steiler Zahn, die Neue, ich mach mich mal nach Hause!“

„Heute nichts trinken?“ maulierte Wilhelm. „Heut zieh ich mich aber nicht aus!“ verkündete Susi. „Oh, so schöne Aussichten willst du uns vorenthalten?“ schmeichelte Alfred. „Mach du dich doch nackig!“ war Susis prompte Antwort. Da brach ein Gejohle los!

Man traf sich oft am kleinen Hüttlein am Sühnekreuz.

Aber auch gute Taten wurden geplant.

Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff

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