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TORTINO DI VERDURE (Gemüsekuchen)

Zutaten für die Füllung:

500 g Mangold, oder wild gepflücktes Blattgemüse nach Geschmack

geriebenen Parmesan (oder Pecorino bzw anderen Käse, falls bevorzugt )

wenn gewünscht, kann zusätzlich roher Schinken und/oder gekochte Kartoffeln in Scheiben hinzugefügt werden

Zutaten für den Teig:

Mehl

(Schweine-)Schmalz oder Olivenöl

eine Prise Natron

etwas lauwarmes Wasser

Den Teig mit angegebenen Zutaten zubereiten und zugedeckt zur Seite legen.

Für die Füllung wird das Gemüse erst in Wasser gekocht, sorgfältig abgetropft und dann in der Pfanne mit etwas Öl geschwenkt bis das Wasser getrocknet ist (sehr zartes Gemüse muss nicht zuvor in Wasser gekocht werden). Es kann auch nach Belieben Knoblauch hinzugefügt werden. Dann lässt man es abkühlen, fügt anschließend den Käse hinzu und schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.

Mit ¾ des Teiges jetzt eine geeignete (z.B. Kuchen-)Form auslegen. Die Füllung darin verteilen und – falls gewollt – Schinken- oder Kartoffeln in Scheiben darüber geben. Den Rest des Teiges ausrollen und als Deckel für den Kuchen verwenden, die Ränder dabei etwas andrücken. Mit einer Gabel Löcher einstechen, damit die Luft beim Backen entweichen kann, und mit Eigelb bestreichen.

Bei 180 Grad für ca. 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben.

Schmeckt warm und kalt, ist als Zwischenmahlzeit und für ein Picknick bestens geeignet.


Mit demselben Teig stellte meine Schwiegermutter auch kleine Teigtaschen her, die sie fantasievoll füllte. Das konnte gekochter Broccoli oder Fenchel sein, aber auch Gemüse, das vom Vortag übrig geblieben war. Dem fügte sie Käse hinzu – geeignet sind alle würzigen Sorten – , den sie grob raspelte und gegebenenfalls Kräuter, um die Füllung aromatisch abzurunden.

Den Teig rollte sie aus und stach mit einem Glas entsprechend runde Stücke aus. Auf einem gab sie eine etwa walnussgroße Menge der Füllung und legte ein zweites Teigstück oben drauf. Die Ränder rundherum müssen dann etwas angedrückt werden, damit die Füllung beim Ausbacken nicht ausläuft. Als Alternative zum Frittieren in Öl, können die Teigtäschchen auch im Ofen gebacken werden.

Besonders praktisch finde ich diese panzerottini, wenn eine ganze Horde hungriger kleiner – oder auch großer – Gäste erwartet wird oder auch auf den Partys, die hier in Australien, wo ich seit einigen Jahren lebe, sehr beliebt sind. Der Grund weshalb ich der italienischen Küche so nostalgisch zugewandt bin, rührt teilweise sicher auch daher, dass ich so weit entfernt von meiner europäischen Heimat wohne.

Die geheimen Rezepte meiner Schwiegermutter

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