Читать книгу Wiener Lust - Marie von O. - Страница 9
Theresa.
Оглавление„Du bist echt scharf. Weißt du das?“ Verschlafen drehte sie ihren Kopf zur Seite. Wer zum Teufel war das? Es wäre nicht das erste Mal, dass Theresa neben einem Fremden aufwachte, doch diesmal erkannte sie das zur Stimme gehörende Gesicht. Es war Eric, der Typ aus dem Fitnessclub mit dem stählernen Sixpack und der verheißungsvollen Ausbuchtung in der Hose. Sie lächelte. Er hatte sie nicht enttäuscht. Auch jetzt spürte sie dieses bekannte Ziehen in ihrem Unterleib, als sie seinen schon wieder steifen Schwanz in die Hand nahm.
„Oh ja, Baby!“ Er stöhnte. Eric war wirklich außerordentlich gut gebaut. Und er wusste mit seiner Größe umzugehen. Verstohlen sah sie auf die Uhr. Ein Quickie läge noch drin. Doch als sie ihre Beine spreizte, lächelte er sie an. „Nein, Kleines, so schnell fertigst du mich nicht ab.“ Genüsslich vergrub er seinen Kopf in ihrem Schoß. Sie schloss die Augen. Mann, war der gut! Die halbe Stunde Sex würde sie abends im Büro nacharbeiten. Knapp bevor sie kam, hörte er auf. „Und jetzt du!“ Er richtete sich auf, beugte sich über sie und fuhr mit seiner Eichel sanft ihre Lippen entlang. „Na mach schon.“
Folgsam öffnete sie den Mund. Theresa gefiel, wie er begann, ihr Spiel umzudrehen. „Ja, gut, fester, gebrauch deine Zunge. Ja, schon viel besser. Und jetzt nimm meine Eier in die Hand. Gut so. Braves Mädchen.“ Er füllte ihren Mund völlig aus und stieß tiefer in sie hinein. Tränen traten ihr in die Augen. Eric packte sie bei den Haaren. „Das gefällt mir. Ja, streng dich an.“ Sein Atem ging immer heftiger. „Gleich fick ich dich, du geile Fotze, aber jetzt streng dich an.“ Sie fuhr mit ihrer Hand zwischen ihre Beine. Gott war sie nass. „Das willst du, ja? Ich soll dich ficken?“ Sie nickte. Er nahm seinen Schwanz aus ihrem Mund. „Leck ihn. Wie eine Hündin. Dann kriegst du ihn.“ Gehorsam leckte sie ihren Speichel von seinem Schaft, umkreiste mit der Zunge die Eichel und blickte unterwürfig zu ihm hoch. „Mach ich das richtig? Bist du zufrieden mit mir?“ Er maß sie mit einem kalten Blick. „Dreh dich um.“ Sie wälzte sich auf den Bauch und streckte ihm ihren Hintern entgegen. „Du hast einen richtig geilen Arsch. Und den werde ich jetzt ficken.“ Sie schrie vor Überraschung und Schmerz auf. Es war eindeutig nicht ihre Möse, die er suchte. Rücksichtslos stieß er zu. Er ritt sie mit voller Wucht, ohne Rhythmuswechsel und ohne Pause, bis er kam. Als das Brennen in ihrem Inneren nachließ, sorgte Theresa mit ein paar geübten Griffen selbst für ihre hart verdiente Erlösung. Atemlos und schweißgebadet schloss sie die Augen. Nach einiger Zeit drehte sie sich zu ihm um. Er saß am Bettrand. „Hey du“, flüsterte sie. Eric stand auf und sah zu ihr hinunter. „Ich muss gehen. War echt geil mit dir. Jederzeit wieder, Baby. Mach’s gut, wir sehen uns.“ Er packte seine Sachen und verschwand.
Theresa starrte gegen die Decke. Dann lächelte sie. Der Junge war ein Hammer. Genau ihre Kragenweite. Keine Sentimentalitäten, keine Liebesschwüre, keine Verpflichtungen. Nur harter Sex.
Langsam stand sie auf. Alles tat ihr weh, aber genau das war es, was sie wollte. Unter der Dusche entspannten sich ihre schmerzenden Glieder. Obwohl sie kaum geschlafen hatte, fühlte sie sich wie neu geboren. Sie trocknete sich ab und ging ins Wohnzimmer. Theresa sah sich um und grinste. Der gestrige Abend war wirklich heiß gewesen. Sie zog ihren String-Tanga aus einer Ritze ihrer Couch, fischte die sündhaft teure Spitzenkorsage von der Stuhllehne und schlüpfte in ihren Minirock. Fünf Minuten. Sie warf ihre Lederjacke über. Noch eine Tasse Kaffee, Lidstrich, Wimperntusche und einen Hauch Gloss auf die Lippen. Sie schüttelte ihr schwarzes glänzendes Haar, das ihr weit über die Schultern fiel, und versprühte ausreichende Mengen ihres schweren Parfums. Ausgerechnet heute kam sie zu spät. Tom, ihr Ex-Lover, hatte sich angekündigt. Wann immer er auftauchte, stand die Werbeagentur Schmied & Heine Kopf. Sogar Eliza, die sonst so coole Agenturchefin, öffnete einen weiteren Knopf ihrer Bluse und nahm sich für ihren Starfotografen mehr Zeit als für ihre Kunden.
Tom. Er war so süß. Und so gut im Bett. Und verrückt nach ihr. Theresa seufzte. Das war sein einziger Fehler. Und der Grund, warum sie ihm vor einigen Wochen den Laufpass geben musste. Sie prüfte den Sitz ihres Mieders, das ihren üppigen Busen mehr zur Schau stellte als verhüllte. Ein wenig provokant fürs Büro. Aber darüber zerbrach sie sich nicht den Kopf. Für Grafikerinnen gab es keinen Dresscode, ihre Kolleginnen konnten sie ohnehin nicht leiden. Eliza würde sie mit einem strafenden Blick abmahnen und Tom sie mit den Augen verschlingen. Theresa kicherte. Heute würde sie ihn zappeln lassen, ihre Muschi schmerzte noch vom brutalen Infight der letzten Stunden. Sie war gesättigt und konnte Tom ungehemmt reizen. Was ihr mit Sicherheit ein Date innerhalb der nächsten achtundvierzig Stunden eintragen würde. Sex mit dem Ex. Normalerweise stand sie nicht drauf, bei Tom machte sie allerdings gern eine Ausnahme.
Theresa griff nach ihrem Smartphone. Die SMS an ihre Freundinnen war fällig. „20 Uhr Sky Bar.“ Der richtige Ort für einen After-Work-Drink und der beste Start in einen langen, sexfreien Abend. Kaum hatte sie mit einem energischen Tritt ihrer High Heels die Tür zugeworfen, begann ihre Handtasche zu vibrieren.