Читать книгу BEHIND BARS - Marina Ocean - Страница 10
Kapitel 1
ОглавлениеFünf Jahre später.
Raph
5:45 Uhr. Es hämmert gegen meine Zellentür und wie jeden Morgen folgt der unwirsche Befehl: »Aufstehen!«
Ich bin bereits seit zwei Stunden wach, so wie immer. Teilnahmslos liege ich auf meinem Bett und starre an die Decke, höre zu, wie die Sklaventreiber draußen von einer Zellentür zur nächsten gehen und die Prozedur unzählige Male wiederholen. Ich kann die Stimme des Wärters, der uns jeden Morgen weckt, nicht mehr hören. Die ganze Scheiße hier drin geht mir einfach nur noch gewaltig auf den Sack! Vor allem jedoch kann ich mich selbst nicht mehr ausstehen. Diesen Zustand ertrage ich nicht mehr! Die Luft ist endgültig raus!
Auch der Schlafmangel wird langsam übermächtig, denn die Nächte, in denen mein Körper so erschöpft ist, dass ich wie ein Stein schlafe, sind sehr selten geworden.
Gerädert richte ich mich auf und bleibe einen Moment auf der Bettkante sitzen, sehe dabei nach draußen in den Himmel. An die Gitter vor meinem Fenster habe ich mich längst gewöhnt, an das Gefühl, eingesperrt zu sein, bis heute nicht. Von hier aus schaut man nur auf hohe Mauern und Stacheldraht. Alles ist braun und grau. Man fühlt sich wie in einem schlechten Film, aber die Kameras beweisen eindrucksvoll, dass das keine Bühne ist. Das hier ist bitterer Ernst. Sie zeigen uns damit, dass wir Scheiße gebaut haben. Richtige Scheiße. Unfassbar, wie schnell sowas gehen kann, denn es muss nur einer sterben, auch wenn das so nie geplant war. Acht Jahre Knast und plötzlich liegt deine Zukunft in Scherben! Und jetzt? Jeden Tag müssen wir uns diesen Mist hier ansehen, bis wir es kapiert haben. Bis es uns zu den Ohren rauskommt und wir kotzend in der Ecke sitzen! Aber ich kann nicht bereuen. Niemals!
Manchmal schaue ich den Vögeln sehnsuchtsvoll hinterher, doch momentan ist es noch zu dunkel, um draußen etwas erkennen zu können. Wenn ich sie jedoch sehe, dann beginne ich zu träumen. Niemand kann sie aufhalten, sie können fliegen, wohin sie wollen. Ich kann es nicht. Nicht mehr. Denn auch wenn ich in etwas mehr als drei Jahren diesen Trakt verlassen sollte, bin ich gezeichnet. Ich werde immer ein Ex-Knacki sein. Sie haben mir die Flügel gebrochen, als ich durch mein Verhalten meinen Lebenslauf gebrandmarkt habe. Doch nicht nur mein Lebenslauf ist jetzt im Arsch. Ich bin es dadurch auch.
Machen wir uns nichts vor. Keine Sau wird mich da draußen je wieder einstellen. Auch wenn mein Urteil auf Totschlag lautet, bin ich ein Mörder. Ein Schwerverbrecher. Daran gibt es nichts zu rütteln und die Leute machen nun einmal einen großen Bogen um Menschen wie mich. Keiner will ernsthaft etwas mit einem wie mir zu tun haben. Verständlich. Gefängnisinsassen sind zweite Wahl, beschädigte Ware, die nicht ganz richtig im Kopf sind. Aber damit kann ich leben. Muss ich ja wohl auch.
Was die Leute draußen von mir denken, ist mir ehrlich gesagt herzlich egal! Ich weiß, dass ich das Richtige getan habe und nur das zählt. Sollen sie mich einsperren, sollen sie mich wie Dreck behandeln, es interessiert mich nicht. Weil ich mit mir im Reinen bin, zumindest, was diese Tat angeht.
Langsam erhebe ich mich, laufe zu meinem Schrank und suche mir saubere Kleidung raus. Anschließend gehe ich zum Waschbecken hinüber und mache mich kurz frisch, bevor ich mir die gewaschene Kleidung anziehe. Wie gerne würde ich jetzt duschen gehen, mir den kalten Schweiß von der Haut waschen, der sich heute Nacht wieder über mich gelegt hat. Das werde ich allerdings erst am Abend tun können, drüben, in den Gemeinschaftsduschen.
Noch nicht einmal einen verdammten Spiegel gibt es in meiner Zelle, denn mit diesem könnten Häftlinge ja wer weiß was anstellen! Zugegeben, unrecht haben sie damit nicht, trotzdem fehlt es mir unglaublich, morgens zumindest einen prüfenden Blick hineinwerfen zu können. Doch ich werde, wie jeden Morgen, damit klarkommen müssen, dass mir nun einmal keiner zur Verfügung steht. Aus diesem Grund habe ich mir meine Haare abrasieren lassen. Ich trage sie raspelkurz, weil es sowieso unnötig ist, sich hier aufzustylen. Außerdem bin ich so schneller fertig und morgens können sie auch nicht in alle Richtungen stehen. Es hat somit nur Vorteile.
Kurz nachdem ich fertig bin, geht die Zellentür auf und die üblichen Wärter entlassen uns in den Frühstücksraum. Ein neuer Beamter steht daneben und beobachtet mich, als ich aus der Tür trete. Ich starre ihn an, kann sehen, wie er Schiss bekommt. Richtig, Freundchen! So läuft das hier! Die Anwesenheit der Häftlinge ist bedrohlich und durchaus beunruhigend! Gewöhn dich schon mal dran, würde ich ihm am liebsten ins Gesicht sagen. Aber natürlich ist das unnötig. Wird er schon noch früh genug erfahren!
Genau eine halbe Stunde haben wir Gefangenen jetzt Zeit, bevor unser Arbeitstag beginnt. Mein Job ist in der Wäscherei und ich hasse es! Ich könnte jeden Morgen kotzen, wenn ich die dreckigen, nach Schweiß riechenden Klamotten meiner Mithäftlinge waschen muss.
Aber ich kann mich glücklich schätzen, dass ich überhaupt arbeiten darf, denn das ist im geschlossenen Vollzug nicht selbstverständlich. Ich bekomme sogar ein Gehalt, wovon jedoch nur etwa die Hälfte auf ein elektronisches Konto ausgezahlt wird. Dieser Betrag steht mir zur Verfügung. Der Rest wird einbehalten und für die Zeit draußen angespart, wenn ich wieder rauskomme. Und mit Sicherheit verwenden sie auch einen Teil zur Kostendeckung meiner Verwahrung.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass jeder Häftling den Steuerzahler ungefähr 100 Euro am Tag kostet, Gefangene in Sicherungsverwahrung sogar 450 Euro. Ob das stimmt? In diesem Betrag sollen unter anderem Medikamente, der Bau des Gefängnisses, Nebenkosten, psychologische Betreuung und Lebensmittel enthalten sein.
Zwar ist es per Gesetz vorgeschrieben, dass jeder Häftling arbeiten muss, in der Realität kann man aber längst nicht jedem eine solche Verantwortung übertragen. Zu groß ist die Gefahr, dass einige die Situation kaltblütig ausnutzen und ziemlichen Ärger anzetteln, um es mal nett auszudrücken.
Wer im Knast arbeiten darf, ist privilegiert. Eine Tätigkeit vertreibt nicht nur die Langeweile, man kann sich auch innerhalb der Gefängnismauern bewegen. Es versteht sich von selbst, dass sie einen jedoch nicht einfach so herumrennen lassen. Jeder wird vor Dienstantritt sowie bei Dienstende gefilzt und das ist gut so. Denn, falls Gegenstände aus den Arbeitsräumen verschwinden würden, ist der nächste Verletzte vorprogrammiert! Gerade wenn ich zum Beispiel an Dinge aus der Werkstatt denke, wird mir schlecht. Was man mit einer Schere, einer Zange oder einem Hammer alles anstellen kann … Viel Fantasie braucht man da nicht!
Zum Frühstücksraum müssen wir mehrere Schleusen passieren, die jetzt alle geöffnet sind, um den Strom an Häftlingen nicht ins Stocken zu bringen. Unser Zeitplan ist eng getaktet, Verzögerungen kann hier keiner gebrauchen. Denn spätestens dann, wenn Insassen nichts oder nicht genug zu essen hatten, will ich nicht in der Haut der Wärter stecken!
Zwei Minuten später ist der Raum bereits brechend voll. Sobald ich allerdings die anderen Gefangenen um mich herum habe, wächst meine Anspannung. Im Knast darf man keine Sekunde unaufmerksam sein, was ich vorher so nie erwartet hätte. Einmal nicht aufgepasst und man hat ein Messer im Rücken, denn davon gibt es in diesem Raum genug. Das ist bittere Realität! So schnell können die Wärter um uns herum gar nicht reagieren, also ist Aufmerksamkeit das oberste Gebot!
Ich traue hier niemandem und wenn man im Knast auf die Idee kommen sollte, einen besten Freund zu suchen, hat man definitiv nicht alle Tassen im Schrank oder ist so dämlich, dass man im Trakt sowieso keine Woche überlebt. Wahrscheinlich sogar beides.
Hier gönnt keiner dem anderen die Wurst auf dem Brot und jeder ist sich hinter den Mauern selbst der Nächste. Um jede Kleinigkeit wird gekämpft, Gefängnisse sind tickende Zeitbomben. Natürlich gibt es Arrangements unter den Häftlingen, das war es aber dann auch schon. Hinter Gittern herrscht der nackte Kampf ums Überleben, Tag ein, Tag aus. Friss und komm damit klar, oder stirb! Einzige Regel ist, dass es keine Regeln gibt! Alles, was dich schützen könnte, ist Respekt. Respektierst du die anderen, respektieren sie vielleicht auch dich! Wie gesagt: Vielleicht!
In meinen ersten Wochen und Monaten hier drin hatte ich es nicht leicht, musste mich permanent behaupten. Mal hatte ich Erfolg, mal ging es schief. Bei letzterem bin ich die Rangliste direkt einige Plätze nach unten gerutscht, was ich in den nächsten Tagen bitter zu spüren bekam. Schlägereien sind an der Tagesordnung und wenn es nicht gerade um die Rangordnung oder kleinere Rangeleien geht, die durch illegalen Drogenverkauf oder sonstige Dinge passieren, lautet das Motto: Immer auf die Schwachen!
Das Abschließen von Wetten auf den Sieger bewirkt, dass oft viele Naturalien den Besitzer wechseln. Es gibt so einiges, was im Knast sehr begehrt ist. Zigaretten, Drogen oder Gegenstände, die als Waffen fungieren können. Ich beteilige mich an solchen Kämpfen eigentlich nicht, egal ob mit Wetteinsatz oder als Teilnehmer, denn ich bin froh, wenn ich meine Ruhe habe. Aber ab und an muss man seine Stellung behaupten. Dann komme auch ich nicht drum herum, einem anderen zu zeigen, wer der Stärkere ist. Und jeder hier sollte seinen Rang kennen! Seinen, und den der Kerle, die unter und über einem stehen. Je höher der Rang, desto begehrter sind die Plätze, mit den oberen jedoch legt sich keiner freiwillig an. Es ist leicht, im Knast zu sterben, denn man ist im Vollzug mit tausend Persönlichkeiten auf engstem Raum zusammen. Meinungsverschiedenheiten gibt’s täglich und nicht selten eskalieren diese. Jeder kann hier austicken und keiner weiß, wie ein Tag enden wird!
»Aus dem Weg, Jungs!«, brüllt plötzlich einer und ich verdrehe die Augen. Tommy läuft breitschultrig durch den Raum und rempelt dabei gezielt die neuen Gefangenen an. Ich kenne das Spiel bereits zur Genüge. Die Utensilien auf seinem Tablett, welches er durch die Gegend balanciert, werden nicht mehr lange darauf stehen und liegen bleiben. Und als könnte ich schon die Uhr danach stellen: Beim nächsten Zusammenstoß entleert es sich, genauso wie vermutet.
Polternd fallen Besteck und sein Plastikteller zu Boden. Natürlich probt er auch sogleich den Aufstand und macht den Kerl dumm an, gegen den er zuletzt gestoßen ist.
»Ey, Mann! Hast du keine Augen im Kopf?!«
»Was willst du Witzfigur denn von mir?«
»Witzfigur? Gegen mich hast du doch sowieso keine Chance!«
Ich bin genervt und die anderen ebenso. Vermutlich hat er gestern wieder aufs Maul bekommen, war mal wieder das Opfer und versucht nun, seinen Ruf wiederherzustellen. Der Typ ist nicht ganz dicht im Hirn! Er brüllt, pöbelt und wartet darauf, dass einer auf seine Provokation einsteigt. Immer, wenn sie ihn rauslassen, sucht er Stunk. Der Kerl ist Aggression pur!
Letztens hat er einem anderen Gefangenen ein Holzstück über den Kopf gezogen. Sofort war der ganze Boden voller Blut. Keine Ahnung, wo er das Ding herhatte. Vermutlich hat er vorher einen Stuhl zerlegt, oder so. Bei ihm muss man auf jeden Fall immer auf der Hut sein, denn auch Schmerzempfinden scheint er keines zu besitzen! Also stehe ich auf und laufe unauffällig in einem großen Bogen um ihn herum. Bock auf Konfrontation mit ihm habe ich definitiv keine. Wäre sowieso sinnlos!
Heute bin ich einer der Ersten, der sein Frühstück beendet und mache mich auf zum Türgitter, durch das ich wieder in den Flur hinauskomme. Wirklich lecker ist das Essen hier nicht, aber man gewöhnt sich daran. Solange es überhaupt etwas gibt, was ansatzweise nach Lebensmitteln aussieht, bin ich nicht wählerisch.
»Neumann?«
Ich bleibe stehen, sehe den Wärter an, der mich gerade aufgerufen hat und warte darauf, was er von mir will.
»Mitkommen. Termin bei der Anstaltsleitung. Ihre Schicht in der Wäscherei beginnt heute später.«
Weshalb habe ich einen Termin? In den letzten Tagen habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen und mein Routinegespräch ist noch eine Woche hin. Warum also will man mich sehen?
Es ist unnötig, den Wärter danach zu fragen, denn er ist lediglich ausführendes Organ. Wissen tut er nichts, da bin ich mir sicher.
Dass ich jetzt zum Ausgang des Raumes eskortiert werde, bleibt aber auch den anderen nicht verborgen. Ruckartig gehen mehrere Köpfe hoch, als ich abgeführt werde.
Vor dem Frühstücksraum bekomme ich Handschellen angelegt, umgangssprachlich unter den Insassen auch Achter genannt, damit keine Gefahr mehr von mir ausgeht. Es wäre ja möglich, dass ich jemandem an die Gurgel gehe. Wenn die wüssten, dass das rein gar nichts hilft! Ich könnte sie mit zwei, drei Bewegungen kalt machen, alle zusammen. Doch nutzen würde mir das nichts, schließlich stünde ich dann immer noch vor verschlossenen Gittertüren und käme nicht sonderlich weit.
Argwöhnisch bewacht, laufe ich durch die Gänge. Eine Schleuse nach der anderen öffnet sich für mich, nur, um sich sofort darauf wieder zu schließen und gleich zwei Wärter folgen mir dabei auf Schritt und Tritt. Als ich endlich durch das Labyrinth an Fluren und Treppen beim besagten Büro des »Chefs« ankomme, wie wir den obersten Heini hier alle nennen, geht bereits die Tür auf. Man bedeutet mir, Platz zu nehmen und ich gehorche, allerdings nicht, ohne vorher noch einen argwöhnischen Blick auf die Beamten hinter mir zu werfen.
»Herr Neumann, wie geht es Ihnen?« Das Gesicht vor mir ist mir unbekannt. Anscheinend haben wir einen neuen Boss und ich frage mich, wo denn der andere Chef geblieben ist. Trotzdem bilde ich mir ein, den Kerl schon einmal irgendwo gesehen zu haben. Ich kann ihn jedoch nicht zuordnen. Der Typ wirkt mir gegenüber so vertraut und ich würde gerne wissen, weshalb, denn ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, dass wir uns schon einmal begegnet wären. Vermutlich ist das nur seine Masche. Muss demnach wohl Einbildung sein.
»Als ob Sie das wirklich interessieren würde«, raune ich meinem Gegenüber zu. Dabei fällt mein Blick auf das Namensschild, welches vor seiner Tastatur steht. Wehrstein lese ich in Großbuchstaben. Sollte ich mir merken!
Tadelnd schnalzt er mit der Zunge, was mich aber nicht im Mindesten beeindruckt, schließlich bin ich kein kleines Kind mehr, bei dem diese Laute vielleicht Eindruck schinden würden.
»Wenn es mich nicht interessieren würde, hätte ich nicht gefragt!«, entgegnet er jetzt ebenso hart wie ich. Eine kleine Machtdemonstration seinerseits, die eigentlich vollkommen unnötig ist. Sowohl er, als auch ich wissen sehr genau, dass er von uns beiden am längeren Hebel sitzt. »Aber das tut auch nichts zur Sache. Sie sind hier, weil ich Ihnen ein Angebot unterbreiten möchte.« Das kann absolut nichts Gutes bedeuten. Ich kann ihn jetzt schon nicht leiden! Daher ziehe ich argwöhnisch eine Augenbraue nach oben und mustere den Kerl vor mir nun genauer.
»Ich verpfeife niemanden, vergessen Sie‘s!«
Daraufhin seufzt er.
»Warum sind Sie so negativ eingestellt?«
»Die Frage ist vielmehr: Warum nicht?«
»Habe ich Ihnen denn schon einen Grund gegeben, misstrauisch zu werden? Oder mein Vorgänger?«
»Einen? Hunderte!«
»Das führt offensichtlich zu nichts.«
»Sehr richtig!«
Meine letzte Antwort ignorierend, spricht er weiter, rollt dabei in seinem Chefsessel zur Seite und dreht einen Kuli in den Händen.
»Sie kennen sicherlich Mathias Rungholt, nicht wahr?«
»Wer kennt diesen Psycho-Softie nicht?«, entgegne ich herausfordernd, doch immer noch ignoriert er mich.
»Herr Rungholt nimmt an einer deliktorientierten Psychotherapie teil. Dafür kommen wir ihm entgegen.«
»Was könnten Sie mir schon anbieten, dass ich ebenfalls auf so einen Quatsch einsteige?«
Offensichtlich hat er sich diesmal doch dazu entschieden, auf meine Frage einzugehen, denn seine Antwort ist kurz und knapp.
»Vorzeitige Haftentlassung.«