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Lieber pirschen als auf Beute warten


Solmissus ist eine Gattung, die man in 1000 Metern Tiefe vor Monterey Bay, Kalifornien, findet. Ihr Durchmesser beträgt bis zu 20 cm und sie ernährt sich von tierischem Plankton, darunter auch kleine Quallen. Sie hat im Vergleich zu anderen Quallen nur zwei erwähnenswerte Eigenschaften: Erstens, wenn nicht zufällig ein Beutetier vor ihrer Nase schwimmt, geht sie auf Jagd – und zweitens sind ihre Tentakel so weich, dass sie nur sehr weiche Beute festhalten kann. Dies wird dadurch kompensiert, dass ihre Tentakel besonders gut mit Nesseln ausgestattet sind.

Solmissus wurde erstmals 1879 von Ernst Haeckel (1834–1919) beobachtet. Haeckel war ein deutscher Mediziner, Zoologe, Philosoph und Zeichner. Bekannt wurde er vor allem durch sein Buch »Kunstformen der Natur« mit seinen Zeichnungen von Lebewesen in verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung. Ferner bildete er im Buch »Das System der Medusen« die Familie der Cuninidae ab, zu der die Art Solmissus gehört. Weitere Arten dieser Familie sind Solmissus albescens, die man in Aquarien bewundern kann, S. incisa, S. marshalli, S. bleeki, S. faberi und S. atlantica, die 1983 von dem argentinischen Zoologen Mauricio Oscar Zamponi entdeckt wurde. Zamponi tat mit seiner Entdeckung den ersten Schritt für sein Werk »Hydromedusae«, ein Atlas der Meeresfauna im südwestlichen Atlantik«.


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